Pforzheim, Regimegegner, 1936 angeblich auf der Flucht von Angehörigen der SA erschossen.
Pate: Christof Grosse
geb. 13. Mai 1918, Zwangsarbeiterin aus der Ukraine, Pforzheim, Jahnstraße 10, gestorben am 20. Februar 1945 in Pforzheim an Tuberkulose.
Pate: Dr. Ulrike Rein
geborene Vogt, geb. 12. April 1902 in Pforzheim, Zeugin Jehovas. Sie arbeitete bei der Firma Schmidt & Bruckmann hier im Haus. Sie verweigerte den Hitler-Gruß und auch sich von ihrem Glauben loszusagen. Deshalb wurde sie von ihrer Famlilie getrennt und nach Auschwitz deportiert. Dort am 24. September 1942 ermordet.
Pate: Naturfreunde, Ortsgruppe Pforzheim
Sohn eines Juden und einer Christin, geb. 18. Oktober 1911, Apotheker in Pforzheim, Regimegegner, St. Georgs-Pfadfinder, deportiert nach Auschwitz, dort am 21. Oktober 1943 ermordet.
Pate: Mitarbeiter des Stadtarchiv Pforzheim
geb. 1. Juli 1854 in Koschmin (Kozmin/Polen), Jüdin. Schwester von Hermann Goldbaum (Stolperstein 256). Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Sie verstarb im Laufe des Jahres 1941 an den verheerenden Lagerbedingungen.
Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
geborene Strauß, geb. 25. November 1864 in Bruchsal, Jüdin. Ihr Ehemann, Josef,Inhaber einer Bijouterie-fabrik in der Theaterstraße 7. Bis zu seinem Tod 1929 war das auch die Wohnadresse. Nach seinem Tod übernahm der Bruder die Firma. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Melanie, die zu einem nicht feststellbaren Zeitpunkt in die USA fliehen konnte. Luise Neuburger wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Sie verstarb dort am 21. Januar 1941 aufgrund der Haftbedingungen, was einer Ermordung gleichkommt.
Pate: Gemeinderatsfraktion Grüne Liste Pforzheim
geb. 1. November 1884 in Baisingen, Jude. Er war verheiratet mit Sara, geborene Pappenheimer. Aus dieser Ehe stammt die Tochter Olga Babette. Diese Ehe wurde geschieden. Eine zweite Ehe blieb kinderlos. 1938 muss er sein Ladengeschäft verkaufen. Es entsteht das Fotofachgeschäft Foto-Glaser. Im Jahr 1939 muss er in das „Judenhaus“ an der Erbprinzenstraße 20 umziehen. Er wurde am 20. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da am 6. August 1942 ins Internierungslager Drancy, und am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Dagegen gab es einen Brief der Tochter aus England an das ehemalige Lehrmädchen, Rosa Enz aus Niefern, der besagt, Herr Rödelsheimer habe sich aus Verzweiflung im Lager durch Erhängen das Leben genommen. Dieses Dokument ging beim Angriff auf Pforzheim 1945 verloren.
Pate: FDP Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 19. Juni 1869 in Öhringen, Jude. Uhrengroßhändler. Ehemann von Johanna Hermine, geborene Schöninger, und Vater von Lisa. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort ins Internierungslager Drancy, und von da am 28. August 1942 weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: SPD Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 12. April 1875 in Brody (Galizien/Ukraine), Jude. Vertreter. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 21. Juni 1943 ins Internierungslager Drancy, und von dort am 23. Juni weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wurde er mit Sicherheit sofort nach der Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: CDU Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 15. August 1929, Jude, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, am 22. Oktober 1940 nach Gurs. Von da aus wurde er in ein Kinderlager verbracht, aus dem er befreit werden und in die USA fliehen konnte.
Pate: Adelheid Meyner
geb. 18. August 1921, Jüdin, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, verschollen.
Pate: Katholische Kirche in Pforzheim
geborene Freudenberg, geb. am 26. November 1891 in Eberbach. Ehefrau von Albert Eckstein und Mutter von Lore und Martin, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde. Felicitas Eckstein wurde mit der Familie am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 6. August 1942 nach Drancy, und am 10. August 1942 weiter nach Auschwitz. Aufgrund ihres Alters wurde sie mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach ihrer Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: Evangelische Kirche in Pforzheim
geb. 4. April 1891 in Friedberg, Jude. Ehemann von Felicitas Eckstein und Vater von Lore und Martin Eckstein. Albert Eckstein war Vorbeter und wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde. Die ganze Familie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Albert Eckstein wurde am 6. August 1942 ins Internierungslager Drancy und am 10. August 1942 weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wurde er mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Jüdische Gemeinde Pforzheim
Stolperstein 13
Name: Eugen WeidlePate: Christof Grosse
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 12
Name: Alexandra RipaloPate: Dr. Ulrike Rein
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 11
Name: Klara MüßlePate: Naturfreunde, Ortsgruppe Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 10
Name: Fred JosefPate: Mitarbeiter des Stadtarchiv Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 9
Name: Auguste GoldbaumPate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 8
Name: Luise NeuburgerPate: Gemeinderatsfraktion Grüne Liste Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 7
Name: Max RödelsheimerPate: FDP Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 6
Name: Adolf RothschildPate: SPD Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 5
Name: Max WeißhaarPate: CDU Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 4
Name: Martin EcksteinPate: Adelheid Meyner
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 3
Name: Lore EcksteinPate: Katholische Kirche in Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 2
Name: Felicitas EcksteinPate: Evangelische Kirche in Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 1
Name: Albert EcksteinPate: Jüdische Gemeinde Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März