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Das Projekt

 

Stolpersteine hier wohnte 1933-45

Stolperstein_Titel_Montage

Ein Kunstprojekt für Europa von Gunter Demnig

STOLPERSTEINE ist das größte und einzige dezentrale Kunstwerk Europas.

Ein Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig erhält.

Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt.

Inzwischen liegen über 73.000 Stolpersteine in mehr als 1.000 Orten in Deutschland und 18 anderen europäischen Ländern wie in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Tschechien, Slowakei, Ukraine und Russland.

Bei der Restaurierung von Jüdischen Gedenkstätten fand Herr Demnig die Aussage im Talmud: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“. Basierend auf dieser Aussage entwickelte Herr Demnig dann das Projekt der Stolpersteine.

Mit den Stolpersteinen, die die Namen der Opfer tragen, wird die Erinnerung an die Menschen, die einst hier wohnten, lebendig gehalten.

Der erste Anstoß zur Umsetzung dieses Projektes in Pforzheim kam im Jahr 2002 durch Herrn Pfarrer Dr. Katz und Heimatforscher Herrn Brändle, sowie einigen anderen Personen, wie Landrat i.R. Dr. Reichert, Dekan i.R. Schäfer.

Nachdem diese ersten Gespräche zu keinem Ergebnis führten, gründeten Herr Dr. Reichert, Herr Schäfer und Hans Mann 2005 die „Initiative Stolpersteine Pforzheim“.

Im Jahr 2007 hat dann die Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim die finanzielle Trägerschaft der Initiative übernommen.

Am 13. März 2008 konnten dann die ersten 13 Stolpersteine in Pforzheim verlegt werden. Seither werden jedes Jahr neue Steine verlegt. In den Jahren 2013 und 2020 konnten wir überlebende Personen aus Pforzheim zu den Verlegungen einladen.

www.stolpersteine.com