geb. 7. August 1929 in Pforzheim, Jude. Sohn von Siegfried Sußmann und Lilly, geborene Hirsch. Im Jahr 1936 wurde er von der Nordstadt-Schule (damals Adolf- Hitler-Schule) verwiesen und musste in das Schul- Ghetto an der Osterfeld-Schule (damals Hindenburg-Schule) bis zum endgültigen Schulverbot für jüdische Kinder im Jahr 1938. Danach flieht er mit der Familie zuerst nach Frankreich und dann weiter in die USA. Einzelheiten über seinen weiteren Lebensweg sind nicht überliefert.
Pate: Berthold Großmann
geborene Hirsch, geb. 28. Januar 1904 in Mannheim, Jüdin. Ehefrau von Siegfried Sussmann und Mutter von Stefan. Nach der Freilassung des Ehemannes aus dem Pforzheimer Gefängnis 1938 flieht sie mit Ehemann und Sohn 1939 zuerst nach Frankreich und dann am 1. März 1940 auf dem Schiff „Westerdam“ in die USA.
Pate: Nordstadt Bürgerverein e.V. Pforzheim
geb. 16. März 1893 in Alsbach Kreis Bensheim, Jude. Ehemann von Lilly Recha, geborene Hirsch und Vater von Stefan Michael. Er war Soldat im 1. Weltkrieg. Danach war er Geschäftsführer der Firma L.S. Mayer GmbH, Pforzheim tätig, die ihren Hauptsitz in Frankfurt hatte. Zu einem nicht festgehaltenen Zeitpunkt hatten die Behörden den Familiennamen offensichtlich von Sußmann in Süßmann geändert. Vermutlich um das Jüdisch-Sein hervorzuheben. 1938 wird er von der Gestapo wegen angeblicher Devisenvergehen festgenommen und im Gefängnis Pforzheim festgehalten. Nach etwa einem Monat wird er „vorläufig“ freigelassen und emigriert 1939 mit Ehefrau und Sohn nach Frankreich. Nach etwas mehr als einem Jahr flieht die Familie am 1. März 1940 auf dem Schiff „Westerdam“ ab Antwerpen in die USA.
Pate: Nordstadt Bürgerverein e.V. Pforzheim
geb. 2. Juni 1910 in Horb/Neckar, Jüdin. Tochter von Max und Sara Rödelsheimer, geborene Pappenheimer. 1933 emigriert Olga Babette nach England und später weiter in die USA. Dort lebt sie als verheiratete Mrs. Field. Dies ist belegt durch Korrespondenz mit einer Frau Rosa Enz aus Niefern, einem früheren Lehrmädchen ihres Vaters. Daten über ihr weiteres Schicksal sind bisher nicht bekannt.
Pate: Pauline-Marie Kienzle
geborene Schmalzmann, geb. 20. März 1881 in Frankfurt, Jüdin. Ehefrau von Eugen Wiener. Hochzeit am 1. Juni 1906 in Frankfurt. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Dort verstirbt sie 1941 aufgrund der verheerenden Lagerbedingungen.
Pate: Bettina Forotti
geborene Weil, geb. 4. August 1893 in New York, Jüdin. Tochter von Rosa Weil. Sie war bereits im Jahr 1929 aus der Israelitischen Glaubensgemeinschaft ausgetreten. Ab dem 1. August 1931 war sie verwitwet. Danach soll sie während der NS-Zeit für mindestens 1 ½ Jahre illegal im Nord-Schwarzwald gelebt haben, ohne dass ein genauer Zeitraum und Ort angegeben werden kann. Rechtsanwalt Moritz Reis, Pforzheim, bestätigt in einem Schreiben vom 15. August 1959, dass es Frau Lauterbach nicht möglich ist, Beweise für das Leben in der Illegalität vorzulegen. Aus diesem Grund wird der Antrag von Frau Lauterbach auf Wiedergutmachung zurückgezogen, bzw. abgelehnt. Sie war als Erbin der Geschwister Moritz und Mina Bernstein, München, eingesetzt. Die Geschwister waren ledig und wurden in einem KZ im Osten umgebracht.
Pate: Ulrike Bastanier
geb. 29. August 1874 in Pforzheim, Jude. Bruder von Otto und Hermann Kahn. Direktor bei der Deutschen Bank. Gemäß einem amtlichen Bescheid vom 17. Januar 1939 musste Fritz Kahn eine Vermögensabgabe von RM 44.200,– leisten. Vor der Deportation musste er noch in die Wörthstraße 5 umziehen. Dieses Haus wurde zu einem der sogenannten „Judenhäuser“. Am 22. Oktober 1940 wurde Fritz Kahn nach Gurs deportiert. Von da aus wurde er in verschiedene Lager verlegt und konnte zu einem nicht bekannten Zeitpunkt auf unbekannte Weise befreit werden. Er lebte weiter in Frankreich und verstarb im Jahr 1948 offensichtlich auch aufgrund der erlittenen seelischen Überlastungen. Als Erbin hatte er Frau Joan Margaret Anna Kahn, verheirate Sommer, eingesetzt. Sie war die Tochter seines Bruders Hermann.
Pate: Tone Wibe + Andreas Ruf
geb. 28. September 1872 in Pforzheim, Jude. Bruder von Fritz und Hermann Kahn. Nach dem Abitur mehrere Semester Universitätsstudium. Am 1. Januar 1896 Eintritt in die Bank Julius Kahn & Co., Pforzheim. Der Name der Bank wechselte mehrfach. Gemäß Schreiben vom 9. Oktober 1929 wurde er zum Direktor der „Deutsche Bank und Diskonto-Gesellschaft“, Filiale Pforzheim, ernannt. Ein Schreiben an die Bankzentrale in Berlin bestätigt, dass Herr Otto Kahn am 11. Oktober 1937 durch Erhängen seinem Leben ein Ende gesetzt hat.
Pate: Dr. Nils Herter
geb. 23. März 1926 in Pforzheim, Jude. Sohn von Fritz und Esther Loebl. Bruder von Philipp und Gerda. Im Laufe des Jahres 1934 flieht er mit der Familie nach Palästina. Am 16. August 1955 heiratet er Frau Erela Okun und ändert den Familiennamen von Loebl in Eyal. Joseph Eyal verstirbt am 17. Juli 1983 in Israel.
Pate: Elke + Gerald Pilz
geb. 28. April 1921 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Fritz und Esther Loebl, Schwester von Philipp und Joseph. Sie flieht mit der Familie am 27. August 1934 nach Palästina. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt heiratet sie einen Herrn Boschwitz. Weitere Daten zu ihr sind bisher nicht bekannt.
Pate: Kathrin Linzas
geb. 12. Dezember 1919 in Pforzheim, Jude. Sohn von Fritz und Esther Loebl. Bruder von Gerda und Joseph. Am 27. August 1934 flieht er mit der Familie nach Palästina. Bereits aus der Kindheit kannte er Trude Marx (Stein 373) aus Pforzheim, und war auch einige Zeit in der gleichen Schule. Zu einem nicht bekannten Datum trifft er Trude Marx wieder, die im Jahr 1945 von Frankreich nach Palästina emigriert. Am 20. April 1947 heiraten Philipp und Trude. Philipp Loebl verstirbt am 2. November 2001 in Israel.
Pate: Gudrun + Egon Sauer
geborene Stein, geb. 9. August 1898 in Vizhnitz (Vinita-Ukraine), Jüdin. Ehefrau von Fritz Efraim Loebl und Mutter von Philipp (Pinkas), Gerda und Joseph. Sie flieht mit der Familie am 27. August 1934 nach Palästina. Dort stirbt sie am 24. Januar 1981.
Pate: Renate + Adalbert Fink
geb. 13. Juli 1891 in Vizhnitz (Vinita-Ukraine), Jude. Ehemann von Esther Ella. Hochzeit am 19. November 1918 in Pforzheim. Vater von Philipp (Pinkas), Gerda und Joseph. Fritz Loebl war Inhaber eines Manufakturund Aussteuergeschäftes in der Bleichstraße 22. Im Haus Bleichstraße 18 war die Gaststätte „Frankfurter Hof“. Am 27. August 1934 flieht die Familie nach Palästina. Im Frühjahr 1952 kommt er für mehrere Wochen nach Heidelberg zur Untersuchung und Behandlung, und wohnt in der Gaisbergstraße 5. Im April 1952 bestätigt Dr. Linke, Bad Nauheim, die eingehende Untersuchung von Herrn Loebl aus Heidelberg. Er wird als völlig krank und arbeitsunfähig beschrieben. Er stirbt am 19. Oktober 1965.
Pate: Renate + Adalbert Fink
geb. 8. Juli 1906 in Pforzheim, Jude. Sohn von David und Anna Sommer, Bruder von Gretel. Bereits im Jahr 1930 emigriert er nach Indien, nachdem ihm eine Anstellung bei der Sapt Textile Products Mumbai angeboten wurde. 1936 erhielt er die britische Staatsbürgerschaft. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt bezahlt Hellmut Sommer für seine Eltern und die Schwester die geforderte „Reichsfluchtsteuer“, so dass diese über England nach Indien auswandern können. Der ganzen Familie Sommer wurde im Jahr 1940 die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen. Im Jahr 1937 heiratet er in England die ebenfalls aus Pforzheim stammende Joan Margaret Anna Kahn. Das Ehepaar bekommt drei Kinder, Michael (1941), Robert Anthony (Tony Zamir, 1943) und Rosemary (1946). Hellmut Sommer übersiedelt 1952 mit der Familie, sowie Vater und Schwester nach England. Er stirbt am 29. September 1999 in London.
Pate: Michael Ketterer
geb. 6. Juni 1900 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von David und Anna Sommer, Schwester von Hellmut. Sie war Musiklehrerin. Im Januar 1939 emigriert sie mit Vater und Mutter nach Indien. Sie blieb unverheiratet. 1952 übersiedelte sie mit dem Vater und der Familie des Bruders nach England und wohnte in London. Im September 1983 kam sie mit Hellmut und seiner Frau Joan (Kahn) auf Einladung der Stadt Pforzheim für Holocaust-Überlebende nach Pforzheim, wo sie einige schöne Tage verlebten. Auf dem Rückweg nach London besuchte Gretel einige Verwandte in Luxemburg. Während dieses Besuches erkrankte sie schwer und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort verstarb sie nach wenigen Tagen im Alter von 83 Jahren.
Pate: Waltraud + Burchard Wedewer
geborene Netter, geb. 24. September 1875 in Pforzheim, Jüdin. Ehefrau von David Sommer und Mutter von Gretel und Hellmut. Schwester von Dr. Hermann Netter (Kinderarzt). Im Januar 1939 flieht sie mit Ehemann und Tochter nach Indien. Frau Sommer verstirbt am 13. April 1947 in Mumbai. Der Sohn hat immer wieder gesagt, dass seine Mutter Deutschland sehr vermisst hat, und letztlich am Heimweh nach dem Schwarzwald gestorben sei.
Pate: Dorothea + Thomas Wedewer
geb. 9. August 1871 in Freudenberg, Jude. Ehemann von Anna, geborene Netter. Hochzeit am 28. September 1899 in Pforzheim. Vater von Gretel und Hellmut. Herr Sommer war Kantor der liberalen Jüdischen Gemeinde (Reform- Gemeinde) in Pforzheim und Hauptlehrer an der Volksschule in Brötzingen. 1911 wurde er als Stadtverordneter in die städtischen Gremien gewählt. Im August 1933 wurde er in den Zwangsruhestand versetzt. Im Januar 1939 flieht er mit Ehefrau und Tochter über England nach Indien. Im Jahr 1952 übersiedelt Herr Sommer nach England und lebt mit der Familie des Sohnes in Wimbledon. Dort verstirbt er am 6. Juni 1958.
Pate: Felix Herkens
geborene Weil, geb. 5. Juni 1882 in Pforzheim, jüdisch. Tochter von Emilie geb. Laupheimer und Robert Weil. Lina heiratete Gustav Hagenlocher, der einen Uhrengroßhandel betrieb, in dem sie mitarbeitete. Sie war Mutter dreier Kinder – Lore, Theo und Ellen. Die Familie wohnte und arbeitete in einer Mietwohnung in der Zerrennerstraße 51. Nach den „Nürnberger Gesetzen“ galt Lina Hagenlocher als „Volljüdin“, die Kinder als „Mischlinge ersten Grades“. 1942 starb ihr Ehemann; die „Mischehe“ konnte Lina nicht mehr schützen. Als „Nichtarierin“ durfte sie die Firma nicht weiterführen; letztere wurde aus dem Handelsregister gelöscht. Am 10. Januar 1944 wurde sie in Pforzheim verhaftet. Im Bahnhofsbunker in Karlsruhe musste sie eine Erklärung unterschreiben, dass ihr gesamtes Vermögen zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen wurde, bevor sie am 11. Januar 1944 mit dem Transport XIII/4 nach Theresienstadt deportiert wurde. Völlige Entrechtung und Demütigungen, Schmutz und Ungeziefer sowie eine gänzlich unzureichende Ernährung prägten den Alltag im Lager; die Todesrate war sehr hoch. Schwer krank erlebte sie die Befreiung des Lagers am 8. Mai 1945. Aufgrund der Seuchengefahr wurde sie jedoch erst am 30. Mai 1945 entlassen. Schwiegersohn Walter Jaeger holte sie mit dem PKW aus Theresienstadt nach Pforzheim. Ab September 1945 lebte sie mit ihm und Tochter Lore in Calw. Lina Hagenlocher verstarb am 7. April 1949 an einer Herzschwäche als Folge der Haft.
Pate: Sabine Herrle
geb. 13. Juli 1928 in Karlsruhe. Im Jahr 1935 flieht sie mit der Familie nach Palästina. Von dort emigriert sie 1946 in die USA, wo sie ein Studium aufnimmt. An einem bisher nicht bekannten Datum heiratet sie einen Mr. Watson, der zuvor mit ihrer Schwester verheiratet war. Weitere Daten sind bisher nicht bekannt.
Pate: Dr. Alexander Heinz
geb. 19. November 1926 in Karlsruhe, Flucht 1935 nach Palästina, von dort 1945 emigriert mit ihrem Verlobten nach England; dort verstirbt sie am 18. November 2000.
Pate: Dr. Friedrich Katz
geb. 23. September 1925 in Karlsruhe. Sohn von Heinz und Else Kappes. 1935 Flucht mit der Familie nach Palästina. Von da emigriert er am 19. November 1947 in die USA. Dort verstirbt er am 2. Januar 2002.
Pate: Sabine + Oliver Maldonado-Karrenbach
geb. 15. September 1924 in Karlsruhe, Tochter von Else und Heinz Kappes, 1935 Flucht Palästina. Dort war sie offensichtlich mit einem Amerikaner verheiratet, mit dem sie 1946 in die USA emigriert, und dort ein Studium aufnimmt. Weitere Daten sind bisher nicht bekannt.
Pate: Bernhard Schuler
geborene Kern, geb. 17. Mai 1900 in Mannheim, Ehefrau von Heinz Kappes. Nach den Demütigungen ihres Ehemannes und den verschiedenen Strafversetzungen flieht sie 1935 mit der Familie nach Palästina. Nachdem ihr die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen wurde, emigriert sie am 19. November 1947 mit britischem Pass von Palästina in die USA. Dort verstirbt sie 1973.
Pate: Evang. Kirchengemeinde Büchenbronn
geb. 30. November 1893 in Fahrenbach (Odenwald), ab 1915 Soldat. In der Schlacht an der Somme wird er schwer verletzt. Nach völliger Genesung kommt er in Verdun wieder zum Einsatz. 1920 legt er sein theologisches Examen ab. Er wird Vikar in Brötzingen, Lahr und in Mannheim. Er wird Mitglied im Volksbund „Religiöse Sozialisten“ und in der SPD. Heirat mit Else Korn. Ab 1923 Leiter des Jugendund Wohlfahrtsdienstes in Karlsruhe. Ab 1926 kritische Anmerkungen zur Haltung der Kirche zum Staat. Wegen kirchenkritischer Äußerungen im Juni 1933 erzwungener Austritt aus der SPD und Strafversetzung nach Büchenbronn. Wegen eines Briefes (wurde zensiert) an einen Inhaftierten in Kislau wird Herr Kappes verhaftet und soll auch nach Kislau verbracht werden. Die Kirchenleitung erreicht Freilassung, erteilt aber im Sommer 1933 Predigtund Berufsverbot. Anfang 1934 Flucht nach Palästina, 1935 kommt die Familie nach. 1944 wird der Familie die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Alle erhalten britische Pässe. Das Paar trennt sich. Heinz Kappes kehrt 1948 nach Deutschland zurück, und heiratet 1949 Frau Dr. phil. Diederika Liesveld, geb. 13. Oktober 1902 in Rotterdam. 1949 ist er Mitbegründer der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Er findet nur eine Anstellung als Religionslehrer, da die Kirche ihm eine eigene Pfarrstelle verwehrt. Ab 1952 wird er Leiter des Gemeindedienstes in Karlsruhe (Diakonie), und tritt 1959 in den Ruhestand. 1977 Umzug nach Stuttgart, wo er am 1. Mai 1988 stirbt.
Pate: Evang. Kirchengemeinde Büchenbronn
geb. 18. Mai 1920 in Emmendingen, Jüdin. Tochter von Hermann und Selma Marx. Sie war Schülerin an der Hilda-Schule, die sie 1935 verlässt und nach Antwerpen/Belgien zu Verwandten geht, um dort weiter zur Schule zu gehen. 1936 zieht sie nach Berlin, um eine Ausbildung zur Säuglingspflegerin zu machen. Nach der Deportation ihres Vaters nach Dachau kommt sie zurück zu ihrer Mutter, um die Flucht vorzubereiten. Nach der Flucht ihrer Eltern im April 1939 geht Trude zurück nach Belgien, da sie dort eine Arbeitserlaubnis hat. Nach der Invasion Belgiens durch die Deutsche Armee im Mai 1940 flieht Trude mit ihrer Arbeitgeberin nach Frankreich. Sie wird als Deutsche sofort aufgegriffen und kommt in ein Internierungslager. Von dort wird sie nach Gurs deportiert. Die Familie ihrer belgischen Arbeitgeberin kann sie nach einigen Monaten aus Gurs freikommen. Danach lebt sie an verschiedenen Orten. Nach Kriegsende arbeitete sie als Fürsorgerin für die O.S.E., einer Organisation zur Unterstützung kranker jüdischer Kinder in Frankreich. Im August 1945 kann Trude Marx nach Palästina auswandern. Dort trifft sie Philipp Loebl (Stein 387) wieder, den sie bereits aus der Schulzeit in Pforzheim kennt, sie waren einige Zeit an der gleichen Schule. Trude und Philipp heiraten am 20. April 1947. Trude Loebl stirbt am 29. Dezember 2006.
Pate: Lina Burkhardt, Nina Breunig, Livia Tran, Hannah Vitos, Kalle Hippelein, Hagen Schulz, Ivana Iannone, Wusha Mohammed, Mona Klammer
geborene Bloch, geb. 27. Oktober 1895 in Sulzburg, Jüdin. Ehefrau von Hermann Marx und Mutter von Trude. Sie flieht mit ihrem Ehemann im April 1939 nach Palästina. Weitere Daten zu Frau Marx sind bisher nicht bekannt.
Pate: SMV Hilda-Gymnasium
geb. 31. Oktober 1890 in Bödigheim, Jude. Ehemann von Selma, geborene Bloch, Vater von Trude. Er war Kantor an der Jüdischen Gemeinde hier in Pforzheim und Religionslehrer an der Hilda-Schule. Nach der Pogromnacht 1938 wurde er nach Dachau deportiert. Wie lange ist bisher nicht bekannt. Bei der Entlassung wurde ihm die sofortige Auswanderung auferlegt, andernfalls käme er für immer zurück ins Lager. Im April 1939 flieht er mit seiner Ehefrau nach Palästina. Hermann Marx stirbt am 5. Februar 1961 in Tel-Aviv.
Pate: Sabine Bücheler, Grete Hippelein, Martin Rühl
geborene Feibelmann, geb. 18. April 1881 in Rülzheim/Pfalz, Jüdin. Ehefrau von Jakob Bensinger. Sie war eines der sieben Kinder der Familie Feibelmann. Schwester von Eugenie Bensinger (Stein 151) und Clara Mayer, geborene Feibelmann (Stein 280). Am 17. Juni 1939 emigriert sie mit ihrem Ehemann und der Familie des Schwagers Salomon über Cuxhaven nach Bolivien. Recha Bensinger starb am 10. November 1980 in La Paz.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 31. Oktober 1881 in Bodersweier, Jude. Bruder von Salomon Bensinger und Ehemann von Regina (Recha), geborene Feibelmann. Zusammen mit seinem Bruder, Salomon (Stein 150), war er Inhaber der Eisenwaren-Großhandlung in der Güterstraße 17-18. Nach der Pogromnacht 1938 wurde er während einer Geschäftsreise in einer Pension in Stuttgart verhaftet und einige Zeit in Dachau inhaftiert. Zurück in Pforzheim besorgte er zusammen mit seinem Bruder Visa für die Ausreise nach Bolivien. Durch eine Bezugsperson in der Botschaft und auch bei Hapag-Lloyd konnten sie die Visa relativ schnell erhalten. Am 17. Juni 1939 emigrierte er zusammen mit seiner Ehefrau und der Familie seines Bruders Salomon von Cuxhaven aus nach Bolivien. Jakob Bensinger starb am 7. März 1957 in La Paz.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 21. März 1887 in Bonn, Jude. Er studierte Rechtswissenschaft in Bonn und Volkswirtschaftslehre in Würzburg. Im Laufe des Jahres 1922 zieht er nach Pforzheim und wird von 1926 bis 1933 Syndikus beim Arbeitgeberverband für Pforzheim und Umgebung. Er macht sich um den 1. Tennisclub Pforzheim verdient. Von 1926 bis 1933 ist er Stadtverordneter in Pforzheim. Im Frühjahr 1933 wird er beurlaubt und in „Schutzhaft“ genommen. Wo und wie lange, ist in den Akten nicht vermerkt. Am 18. Dezember 1933 flieht er nach Johannesburg/Südafrika, wo er am 18. Juli 1961 stirbt.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 1. Mai 1925 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Philipp und Martha Braun, Schwester von Edgar. Sie besuchte die Hilda-Schule, musste aber von 1936 bis 1938 an das Schul-Ghetto an der Osterfeld-Schule (Hindenburg-Schule). Am 22. Oktober 1940 wurde sie nach Gurs deportiert. Sie konnte aus dem Lager befreit werden und lebte einige Zeit versteckt in Frankreich. Nach Erhalt von unverdächtigen Papieren konnte sie über England in die USA fliehen. Ein genauer Zeitpunkt für die Flucht und wie sie in die USA gelangen konnte, ist bisher nicht feststellbar. Sie lebte dort verheiratet als Lilly Fayans. Sie stirbt am 7. Februar 2007.
Pate: Devin Geiselhart, Julian Pfrommer, Julian Oppermann, Lotta Hamberger, Klarissa Zechiel, Maren Hofmann, Sina von Drachenfels, Sabine Bücheler, Martin Rühl
geb. 20. Februar 1924 in Pforzheim, Jude. Sohn von Martha (Marta) und Philipp Braun, Bruder von Lilli Braun. Er besuchte ab dem 14. April 1934 das Reuchlin-Gymnasium in Pforzheim, Ecke Goethe-/Zerennerstraße. Das letzte Zeugnis wurde während des Schuljahres 1938/1939 ausgestellt mit dem Vermerk „ausgetreten am 14. November 1938 aufgrund des Erlasses des Reichserziehungsministeriums“. Danach offensichtlich Umzug nach Berlin. Genaueres ist nicht vermerkt. Von da wird er am 28. Juni 1939 mit dem 39. Osttransort nach Auschwitz deportiert. Vom 15. August 1943 bis zum 7. Januar 1944 wird er mehrfach im Krankenhaus des KZ Auschwitz behandelt und am 7. Januar 1944 nach Birkenau überstellt. Das offizielle Todesdatum ist auf den 31. Dezember 1943 festgelegt.
Pate: Christa Reis + Albert Velten-Reis
geb. Holzer, geb. 26. April 1899 in Pforzheim, Jüdin. Ehefrau von Philipp Braun, Eheschließung am 7. Dezember 1922. Durch die Eheschließung wurde sie offenbar tschechische Staatsbürgerin. Mutter von Edgar und Rosalie Lilli Braun. Schwester von Jenny, Jakob Erich und Richard Holzer. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, und von da am 24. September 1942 nach Rivesaltes verbracht. Am 5. Oktober 1944 wird sie mit Transport Nr. 8 nach Drancy, und am 4. November 1942 mit Transport 40, Zug 901/35 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Pate: Rotary Club Pforzheim Schwarzwald
geb. 8. Juli 1891 in Nitra/ Slowakei, Jude. Ehemann von Martha, geb. Holzer, Vater von Edgar und Lilly Braun. Er wurde 1939 in die Niederlande ausgewiesen und lebte illegal in Amsterdam, Deurloostraat 94. Am 17. Mai 1944 wurde er verhaftet und ins Lager Westerbork verbracht. Von dort wurde er am 19. Mai 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und am 22. Mai 1944 ermordet. Es liegt allerdings ein Erbschein vor, der besagt, dass das Ehepaar Braun bereits am 31. August 1942 in Auschwitz verstorben sei.
Pate: Christa Reis + Albert Velten-Reis
geborene Cooper, geb. 31. Dezember 1880 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Moritz und Mathilde Coper. Schwester von Adolf. Am 31. Juli 1939 emigriert sie in die Niederlande und wird am 13. September 1939 in ‘s-Gravenhagen registriert. Am 8. Juli 1940 zieht sie weiter nach Amstelveen. Zu einem nicht näher genannten Datum im Jahr 1940 wird sie von der Gestapo verhaftet und im Lager Vught bei ‘s-Hertogenbosch verbracht. Ein anderes Dokument nennt für die Verhaftung durch die Gestapo das Datum vom 21. April 1943. Am 9. Mai 1943 wird sie in das Lager Westerbork verlegt, und in Baracke 83, Bett Nr. 209 registriert. Von da aus wird sie am 4. September 1944 mit Transport XIII/7 in das Lager Theresienstadt deportiert. Das Lager wird Anfang Mai 1945 von der Roten Armee befreit Da große Seuchengefahr herrscht, werden die Insassen nur nach und nach entlassen. Selma Coper wird am 6. Juni 1945 aus Theresienstadt entlassen und lebt nach dem 25. Juni 1945 erneut in den Niederlanden. Ein Ort ist nicht festgehalten. Sie stirbt am 22. November 1967.
Pate: Dr. Klaus Rettenmayr
geb. 14. September 1885 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Elly Hermine Elisabeth, geborene Beer. Hochzeit am 20. August 1925. Sohn von Moritz und Mathilde Coper. Bruder von Selma. Ob das Ehepaar Kinder hatte, ist nicht bekannt, auch sind von der Ehefrau keine Akten auffindbar. Es liegt allerdings ein Schreiben von einer Frau Marianne Steiner, geborene Coper vor, in dem Eigentumsverhältnisse zu den Gebäuden in der Oberen Rodstraße 12 und Durlacher Straße 35 erwähnt sind. Es ist aber nicht festgehalten, ob es sich bei dieser Person um eine Tochter des Ehepaares Coper handelt. Von Frau Elly Coper sind keine Akten auffindbar. Das Ehepaar Coper flieht offenbar 1936 über Holland nach Argentinien. Es liegt eine Transportrechnung für Möbel vor, ausgestellt auf Frau Elly Coper. Herr Coper stirbt am 1. Juni 1963 an einem Gehirnschlag.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 18. Juli 1912 in Pforzheim, Jude. Sohn von Hermann und Rosa Kahn, Bruder von Joan Margaret Anna. Ob er 1934 mit der Familie nach England geflohen ist, kann bisher nicht zweifelsfrei geklärt werden. Es ist nur festgehalten, dass er am 27. August 1941 in Mailand/Italien verstorben ist.
Pate: Firma Eberhardt GmbH & Co.
geb. 30. Oktober 1909 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Hermann und Rosa Kahn. Schwester von Robert Julius. 1934 flieht sie mit den Eltern nach England. Vermutlich in England heiratet sie einen Herrn Sommer. Anfang der 1950-er Jahre soll sie in Indien gelebt haben. Sie stirbt im Juni 1998 in Hendon/Middlesex, England.
Pate: Familie Kathrin + Hans Gölz-Eisinger
geborene Zeffertt, geb. 29. September 1885 in Paddington/England, Jüdin. Ehefrau von Hermann Kahn und Mutter von Joan Margaret Anna und Robert Julius. 1934 flieht die Familie nach England. Frau Kahn stirbt am 31. Januar 1938 in Zuoz/Schweiz bei einem Lawinenunglück.
Pate: Konfirmanden der Friedensgemeinde Jahrgang 2019
geb. 29. Juli 1877 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Rosa, geborene Zeffertt und Vater von Joan Margarete Anna und Robert Julius. Bruder von Otto und Fritz Kahn. Direktor der Deutschen Bank Pforzheim. Im Jahr 1934 flieht die Familie nach England. Vor seiner Flucht musste er eine Vermögenabgabe von RM 40.000, sowie eine Reichsfluchtsteuer von ebenfalls RM 40.000 leisten. Zusätzlich wurde ihm ein Grundstück von 11 Ar im Gewann „Alter Hohlweg“ heute „Am Felsenkeller“ enteignet. Die Familie flieht 1934 nach England. Hermann Kahn stirbt am 13. Dezember 1949 in London.
Pate: Susanne + Markus Großmüller
geb. 20. November 1914 in Mannheim, Jüdin. Tochter von Hirsch und Clicinia Grünbaum. Schwester von Wolf-Dietrich, Elfriede, Lina, Hanna und Jakob. Sie war Schülerin an der Hilda-Schule. Mit der Familie flieht sie im Jahr 1933 nach Frankreich. Unter unbekannten Umständen stirbt sie dort am 7. Mai 1938.
Pate: Angela Bieberich
geb. 29. Januar 1925 in Pforzheim. Nach dem Ereignis mit ihrer Mutter flieht sie zusammen mit ihren Eltern am 18. Oktober 1934 ab Bremerhaven auf der „Deutschland“ in die USA. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt heiratet sie einen Herrn Meier (Meyer). Weitere Einzelheiten sind bisher nicht in Erfahrung zu bringen.
Pate: Susanne + Stefan Reize
geborene Wirth, geb. 11. November 1896 in Wuchzenhofen, Kreis Leutkirch. Sie war katholisch, bestätigt durch das Pfarramt St. Elisabeth in Stuttgart. In den ersten Oktobertagen 1934 kommt die Polizei an die Wohnungstür und verlangt nach Frau Wiener. Als sie sich weigert wird Gewalt angedroht. Als sie dann doch erscheint, wird sie festgehalten und es werden ihr Ketten angelegt. Mit einem Schild „Rassenschänderin“ auf dem Rücken wird sie drei Stunden lang durch die Au und die Altstadt bis zur Gymnasiumstraße geführt. Bei diesem Gang wird sie von offensichtlich bestellten Passanten mit „Kartoffeln und ähnlichen Gegenständen“ beworfen. Einige Tage später kommen zwei katholische Schwestern, Nathalie und Sebalda, zur Familie Wiener und warnen vor dem Hausbesitzer, der ein gefährlicher Nationalsozialist sei und großen Einfluss bei der Partei habe. Herr Wiener bringt seine Ehefrau, und vermutlich auch die Tochter, nach Straßburg, wohin er ihr zwei Wochen später folgt. Um nicht aufzufallen, lässt er die ganze Wohnungseinrichtung zurück und bittet seinen Bruder Eugen Wiener, sich um den Verkauf zu kümmern. Dies gelingt nicht, da auch dieser von den Nazis verfolgt wird. Am 18. Oktober 1934 flieht Cecilia Wiener mit Ehemann und Tochter auf der „Deutschland“ ab Bremerhaven in die USA. Durch eine Heiratsurkunde ist belegt, dass sie am 31. Januar 1968 in New Jersey Herrn Joseph Wimmer heiratet. Im gleichen Jahr kehrt sie nach Deutschland zurück. Ob alleine oder mit Ehemann, ist nicht vermerkt. Sie lebt dann in Karlsruhe, Viktoriastraße 16, wo sie am 30. Juli 1970 verstirbt.
Pate: Rotary Club Pforzheim Schwarzwald
geb. 2. Juni 1876 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Cecilia, geborene Wirth. Vater von Ruth Anita. Herr Wiener war Vertreter für mehrere Schweizer Uhrenfabriken, wurde aber ab dem 1. April 1934 in seiner Arbeit sehr eingeschränkt. Ab dem 1. Oktober 1934 durfte er keiner Arbeit mehr nachgehen. Nach den Misshandlungen seiner Ehefrau verließ die Familie Deutschland und floh am 18. Oktober 1934 auf der „Deutschland“ ab Bremerhaven in die USA. Aufgrund der überstürzten Abreise wird die gesamte Wohnungseinrichtung zurückgelassen. Er bittet seinen Bruder Eugen, sich um den Verkauf zu kümmern. Dies gelingt nicht, da auch der Bruder von den Nazis verfolgt wird. Herr Adolf Wiener verstirbt am 24. November 1941 in den USA.
Pate: Dr. Alfred Scheld
geborene Alixenko. Ehefrau von Simon Filenko. Mutter von Witalij, Jeleanne und Anatol. Zwangsarbeiterin aus der Sowjetunion. Ob sie bei dem Angriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 ums Leben kam, oder der Zwangsarbeit entkommen konnte, ist bisher nicht zu klären.
Pate: Doris + Udo Freisenich
Ehemann von Alexandra Filenko. Vater von Witalij, Jeleanne und Anatol. Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Ob er bei dem Angriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 ums Leben kam, oder der Zwangsarbeit entkommen konnte, ist bisher nicht zu klären.
Pate: Katharina Leicht
geborene Bellmer, geb. am 12. September 1881 in Niefern. Sie war Christin. Die Ehe blieb kinderlos. Aufgrund der jüdischen Abstammung des Ehemannes stand das Ehepaar unter ständiger behördlicher Beobachtung, was das tägliche Leben stark beeinträchtigte. Helene Moser stirbt im Jahr 1965.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 27. Januar 1876 in Pforzheim, Jude. Bruder von Adele Henriette, Sigmund und Julius. Im Jahr 1917 trat er zum evangelischen Glauben über. Ehemann von Helene Julia, geborene Bellmer. Herr Moser war Mitinhaber des Bekleidungshauses Moser, zuletzt in der Westlichen Karl-Friedrich-Str. 41, sowie der Schmuckwarenfabrik Fritz Link & Cie. Er wurde am 17. Februar 1945 mit Transport XIII/6 nach Theresienstadt deportiert, offensichtlich im gleichen Transport, wie sein Bruder Julius. Er erhält die Lager-Nr. 19204. Das Lager wird am 8. Mai 1945 von der Roten Armee befreit, aber aufgrund der Seuchengefahr nicht vor Anfang Juni geräumt. Emil Moser kommt im Juni 1945 zurück nach Pforzheim. Er verstirbt am 6. März 1960.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 25. Oktober 1902 in Mannheim, Jüdin. Tochter von Maximilian und Marie Loeb. Von Beruf war sie Pianistin. Am 13. November 1939 flieht sie über Stuttgart nach Rotterdam. Dort bemüht sie sich um eine Passage in die USA und kann Rotterdam am 24. Januar 1940 auf der „Veendam“ verlassen. Das Schiff erreicht New York am 5. Februar 1940. Die Passagiere müssen noch einige Tage an Bord bleiben, bis die Einreise geregelt ist. Nach einiger Zeit in den USA, ändert sie ihren Vornamen Friederike in Suzanne. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Als sie von der Deportation ihrer Eltern nach Gurs erfährt, setzt sie sich für deren Freilassung ein und kann gegen Zahlung von US$ 1.200,– die Freilassung erreichen. Soweit bekannt ist, lebte sie zuletzt in Orange, NJ, Sie blieb unverheiratet und starb im Jahr 1990.
Pate: Karin Erna + Dr. Johann Walter
geborene Weil, geb. 7. August 1873 in Leimersheim, Jüdin. Tochter von Abraham Weil und Berta, geborene Seligmann. Ehefrau von Maximilian Loeb und Mutter von Friederike. Am 22. Oktober 1940 wird sie mit ihrem Ehemann nach Gurs deportiert. Zu einem nicht genannten Datum wird sie in das Lager Les Milles verlegt. Die Tochter war schon 1939 in die USA geflohen. Sie setzte sich für die Freilassung ein und konnte erreichen, dass die Eltern freikamen. Frau Loeb wurde dann ein einem „Centre d’émigration féminins“ untergebracht, bis sie zusammen mit ihrem Mann am 3. Mai 1941 über Marseille und Lissabon auf dem Schiff „Mouzinho“ in die USA auswandern konnte. Frau Loeb stirbt am 7. November 1943 in Newark in NJ.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 13. Januar 1880 in Kallstadt/Pfalz, Jude. Ehemann von Marie Loeb, geb. Weil. Vater von Friederike. Die Hochzeit war am 24. Mai 1901. Herr Loeb war Direktor der Deutschen Bank Pforzheim und Mitglied im Aufsichtsrat der Papierfabrik Weißenstein. Am 22. Oktober 1940 wird er mit seiner Ehefrau nach Gurs deportiert. Die Tochter war schon 1939 in die USA geflohen. Sie setzte sich für die Freilassung ein und konnte erreichen, dass die Eltern freikamen, und am 3. Mai 1941 über Marseille und Lissabon auf dem Schiff „Mouzinho“ in die USA auswandern konnten. Die Ankunft in den USA wird mit Datum vom 21. Juni 1941 bestätigt. Er lebt zuerst in Newark, NJ, und später in New York. Dort stirbt er am 15. Dezember 1954.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. Bernstein, geb. 21. April 1867 in Zinten/Ostpreußen, Jüdin. Witwe von Alfred Weil, den sie am 17. April 1892 in New York geheiratet hatte. Wann der Ehemann verstorben ist, kann bisher nicht festgestellt werden. Rosa Weil war Mutter von Else Weil, verheiratete Lauterbach. In den Akten ist noch eine zweite Tochter, Irma, erwähnt, zu der bisher aber keine Unterlagen zu finden sind. Ab dem 19. September 1941 muss Rosa Weil den Judenstern tragen. Am 22. August 1942 wird sie ab Stuttgart in das Vernichtungslager Theresienstadt deportiert. Einigen Angaben zufolge soll sie bereits auf dem Transport verstorben sein, wogegen andere Vermerke besagen, dass sie sofort nach Ankunft ermordet worden sei. Das amtliche Todesdatum wird mit dem 31. August 1942 angegeben.
Pate: Katholische Kirchengemeinde Pforzheim
geborene Schreiner, geb. 31. Juli 1883 in Ober-Ramstadt. Bei ihrer Geburt sind die Eltern mit evangelischer Religionszugehörigkeit eingetragen. Heirat mit Julius Moser am 15. April 1911 in Darmstadt. Die Ehe blieb kinderlos, hatte aber später einen Adoptivsohn. In jedem Fall stand das Ehepaar aufgrund der jüdischen Abstammung des Ehemannes unter ständiger behördlicher Beobachtung, was das tägliche Leben stark beeinträchtigte. Martha Moser stirbt im Jahr 1955.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 18. Juli 1882 in Pforzheim, Jude. Bruder von Adele Henriette, Siegmund und Emil. Ehemann von Martha, geborene Schreiner. Im Jahr 1899 verlässt er die Jüdische Gemeinde und tritt der Evangelischen Kirche bei. Nach dem Abitur an der Oberreal-Schule in Pforzheim studiert er Bauingenieurwesen mit Diplom-Abschluss. Dann Teilnahme am ersten Weltkrieg als Artillerieoffizier. Nach Rückkehr aus dem Krieg übernimmt er das väterliche Herrenbekleidungsgeschäft Moser mit Schneiderei, zuletzt in der Westlichen Karl-Friedrich-Str. 41. Er war auch Mitinhaber der Schmuckwarenfirma Fritz Link & Co. Zu einem nicht belegten Datum wird er zur Geschäftsaufgabe gezwungen und muss zur Zwangsarbeit bei der Rüstungsindustrie in der Papierfabrik Dill-Weißenstein. Am 17. Februar 1945 wird er mit Transport XIII/6 in das Lager Theresienstadt deportiert. Offensichtlich im gleichen Transport wie sein Bruder Emil. Als das Lager Anfang Mai 1945 von der Roten Armee befreit wird, müssen die Insassen aufgrund der hohen Seuchengefahr noch einige Zeit im Lager verbleiben. Herr Moser kommt am 17. Juni 1945 zurück nach Pforzheim. 1946 wird er von der Militärregierung als Präsident der Industrie- und Handelskammer eingesetzt, und macht sich um den Wiederaufbau des Industriehauses und der Ständigen Musterausstellung verdient. Von 1948 bis 1959 ist Julius Moser Mitglied des Gemeinderats Pforzheim. Zu seinem 80. Geburtstag 1962 wird er Ehrenbürger der Stadt Pforzheim und erhält das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Julius Moser stirbt am 12. Februar 1970 in Pforzheim.
Pate: Rotary Club Pforzheim
geb. 28. November 1922 in Pforzheim, 1923 getauft. Jüngster Sohn des international bekannten Gold- und Silberwarenfabrikanten Hugo Kuppenheim und seiner zweiten Ehefrau Anita. 1933 kommt Hitler an die Macht. Gerhard erlebt die Entrechtung Deutscher mit jüdischen Wurzeln hautnah: Onkel und Halbschwester verlieren die Arbeitsstellen, eine Tante und ein Cousin entgehen 1934 knapp der Festnahme durch die Gestapo. Gemäß den 1935 verkündeten Nürnberger Gesetzen wird Gerhard zum „Halbjuden“. Deren rechtliche Lage ist durch zahlreiche Einschränkungen geprägt, so muss er mit 14 Jahren die Schule verlassen und mit 16 ½ droht ihm Zwangsarbeit. Am 13. August 1938 wird sein Vater Hugo in den Selbstmord getrieben. Die Pogromnacht im Herbst macht deutlich wie bedrohlich die Lage für „Nichtarier“ wird, zudem nicht zu übersehen ist, dass ein Krieg bevorsteht. Seine Mutter schickt ihn daher Mitte Mai 1939 mit einem Transport nach Großbritannien, das sich bereit erklärt hat, 10.000 Kinder aufzunehmen. Er kommt in eine Pflegefamilie in London, besucht eine technische Schule, findet Arbeit bei einer Radiofirma. Nach Kriegsausbruch wird er als Deutscher zum feindlichen Ausländer erklärt und interniert. Mitte Juli 1940 nutzt er eine Gelegenheit, sich mit 3000 anderen Internierten auf dem Truppentransporter Dunera nach Australien einzuschiffen. Die Australier denken, es handle sich um Kriegsgefangene, d.h. um Nazis, und internieren sie. Als sich herausstellt, dass sie Flüchtlinge mit darunter zahlreichen Juden sind, verlangt Canberra von London deren Rücknahme, was mangels Schiffen nicht stattfindet. Nach Japans Angriff auf Pearl Harbour im Dezember 1941 wird den Internierten vorgeschlagen, sich freiwillig zur Armee zu melden und so ihre Freiheit zu erlangen. Gerhard ergreift diese Chance und dient 18 Monate. 1945 ändert er seinen Namen in Gerald Cunningham und wird australischer Staatsbürger. Er stirbt am 18. März 2009 bei Melbourne. (Text: Caroline Kuppenheim)
Pate: Sabine Herrle + Caroline Kuppenheim
geb. am 18. November 1872 in Pforzheim geboren. Gemeinsam mit zweien seiner Brüder übernimmt er die vom Vater begründete Firma „Louis Kuppenheim, Gold- und Silberwarenfabrik“, die international einen ausgezeichneten Ruf genießt. Die Brüder erweitern und modernisieren das Unternehmen systematisch. 1914 meldet sich der zum evangelischen Glauben konvertierte Hugo Kuppenheim freiwillig zum Kriegsdienst. Hoch dekoriert kehrt er zurück. Ab 1923 Alleininhaber der Firma, die vor der Weltwirtschaftskrise 400 Arbeitskräfte beschäftigt, ist er ein fester Bestandteil der „besseren Gesellschaft“ der Stadt. 1933 wird Hitler Reichskanzler; die Entrechtung Deutscher mit jüdischen Wurzeln beginnt. Die Verkündung der „Nürnberger Gesetze“ im Herbst 1935 bedeutet für Hugo Kuppenheim und seine Kinder, dass sie – quasi über Nacht – zu „Nichtariern“ degradiert werden. Trotz systematischer Schikanen u.a. durch die Pforzheimer Handelskammer gelingt es ihm, die Firma bis 1937 weiterzuführen. Dann läuft in Baden die „Arisierung“ an, ein gigantischer legalisierter Raubzug – zuständig ist Oberregierungsrat Johann Stöckinger vom Finanz- und Wirtschaftsministerium in Karlsruhe. Diesem genügt weder, dass Hugo Kuppenheim seine Anteile auf seine „arische“ Frau überschrieben hat, noch der Vorschlag, Erich Kuppenheim, einen Neffen, zum Nachfolger als Geschäftsführer zu ernennen – ist dieser doch „Halbjude“. So in die Enge getrieben, bringt der 66jährige Hugo Kuppenheim sich am 13. August 1938 in seiner Verzweiflung um. Neben seiner Leiche werden seine Kriegsauszeichnungen gefunden. Aus einem Schreiben des badischen Finanz- und Wirtschaftsministeriums, eine Woche später: „Nachdem Hugo Kuppenheim […] durch Freitod aus dem Leben geschieden war, bestanden keine Bedenken mehr, die Firma von diesem Zeitpunkt an als arisch zu betrachten.“ Seine drei Kinder überleben – ins Ausland geflohen bzw. als Zwangsarbeiter der Organisation Todt. (Text Frau Sabine Herrle)
Pate: Sabine Herrle
geborene Kuppenheim, geb. am 25. Juli 1877 in Pforzheim als jüngstes Kind der Unternehmerfamilie Louis Kuppenheim. Deren „Gold- und Silberwarenfabrik“ genießt international einen ausgezeichneten Ruf. 1903 heiratet die zum evangelischen Glauben konvertierte Greta den nichtjüdischen Arzt Hermann Stengel. Sie bekommt zwei Kinder. 1933 wird sie Witwe. Im gleichen Jahr wird Hitler Reichskanzler und die Entrechtung Deutscher mit jüdischen Wurzeln beginnt. Mit den „Nürnberger Gesetzen“ im Herbst 1935 werden Greta Stengel und ihre Kinder quasi über Nacht zu „Nichtariern“ degradiert; ihre Ehe wird zur „Mischehe“. Ausgrenzung und Verfolgung nehmen stetig zu, sie muss Wertgegenstände abgeben, und wie alle jüdischen Deutschen die „Judenvermögensabgabe“ zur Behebung der Schäden der Pogromnacht zahlen. Ihre Witwenrente wird gekürzt und zeitweise gar nicht bezahlt. Die Lebensmittelrationen sind geringer, es gilt eine Ausgangssperre. Ab 1939 muss sie den Zwangsnamen „Sara“ führen – aber ihre „Mischehe“ bewahrt sie vorerst vor Depor-tationen, ihr Alter vor Zwangsarbeit. 1938 wird Bruder Hugo in den Selbstmord getrieben, ebenso 1940 Bruder Rudolf und Schwägerin Lilly. Bruder Ernst kommt 1943 im Arbeitserziehungslager Heddernheim um. Sie ist nun die einzige Überlebende der Kuppenheim-Geschwister. Am 10. Januar 1944 wird die 67-jährige von der Gestapo in ihrem Haus verhaftet. Am Bahnhof in Karlsruhe muss sie unterschreiben, dass ihr gesamtes Vermögen an das Deutsche Reich fällt, bevor Transport Nummer 27 ‒ XIII/4 sie ins KZ Theresienstadt verschleppt. Völlige Entrechtung und Demütigungen, Schmutz und Ungeziefer, sowie eine gänzlich unzureichende Ernährung prägen den Alltag in Theresienstadt; die Todesrate ist hoch. Ihre „Mischehe“ bewahrt Greta vor der Deportation in ein Vernichtungslager. Am 8. Mai 1945 wird das KZ befreit, Greta kehrt, an Knochentuberkulose erkrankt, zurück. Das Haus der Familie ist ausgebombt. Am 5. November 1965 stirbt Greta Stengel in Heidelberg, wo ihre Kinder leben. (Text Frau Sabine Herrle)
Pate: Caroline Kuppenheim
geb. 17. September 1903 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Adolf und Martha Goldbaum, Schwester von Erna, Johanna und Louis. Sie besuchte die Höhere Töchterschule, Hilda-Schule, die sie mit dem Abitur abschloss. Dann begann sie eine 6-jährige Ausbildung zur Choristin und Opernsängerin und war mit kleineren Rollen am Theater in Karlsruhe angestellt. Danach folgten Anstellungen in Hagen, Stralsund, Erfurt und zuletzt in Mainz. Da sie Jüdin war, wurde ihr Vertrag 1933 aufgelöst, und sie kehrte zu ihren Eltern nach Pforzheim zurück. Im Jahr 1935 floh sie nach Brasilien und wohnte in Rio de Janeiro. Dort heiratete sie am19. Juni 1944 Herrn Francisco Bruno, geb. am 23. Januar 1906. Gretel Bruno starb am 23. Januar 1959 in Rio de Janeiro.
Pate: Angela Bieberich
geb. 16. September 1896 in Pforzheim, Jude. Sohn von Abraham und Martha Goldbaum und Bruder von Erna, Johanna und Gretel. Zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt flieht er nach Brasilien. Am 19. September 1931 heiratete er Jandyra Alves Barreto. Er starb am 18. August 1963.
Pate: Peter Schumann
geb. 11. Mai 1892 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Abraham und Martha Goldbaum. Schwester von Johanna, Louis und Gretel. Sie wohnte abwechselnd in Pforzheim und Bruchsal. Am 22. Oktober 1940 wurde sie nach Gurs deportiert. Danach in das Internierungslager Drancy. Von da am 10. August 1942 nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Martina Hermann-Schick
geborene Kahn, geb. 22. September 1868 in Pforzheim, Jüdin. Ehefrau von Abraham Goldbaum. Er verstarb bereits am 9. August 1915. Sie war Mutter von Erna, Johanna, Louis und Gretel. Am 10. April 1940 flieht Martha Goldbaum mit ihrer Tochter Johanna auf der „Cap Arcona“ nach Brasilien zu ihrer Schwester, der sie den Haushalt führt und dafür ein kleines Taschengeld erhält. Der Ehemann der Schwester war Brasilianer. Martha Goldbaum verstarb am 4. Juni 1944 in Rio de Janeiro.
Pate: Christa + Hans Mann
geb. Eichtersheimer, geb. 4. Januar 1905 in Mannheim, Jüdin. Ehefrau von Max Rothschild, vermutlich Mutter von Heinz, Kurt Michael und Günter. 1939 Flucht nach Frankreich. Am 4. Oktober 1940 dort gestorben.
Pate: Beate + Markus Lorenz
geb. 7. März 1929 in Kassel, Jüdin. Tochter von Georg und Jenny Braun. Durch die Eltern war sie ungarische Staatsbürgerin. Sie ist mit den Eltern im Jahr 1939 nach Ungarn ausgewandert. Ob dies freiwillig war, oder ob sie abgeschoben wurde, ist den Akten nicht einwandfrei zu entnehmen. Es gibt aber auch Anmerkungen, dass sie noch alleine in Pforzheim war, nachdem ihre Eltern in Ungarn lebten. Nachdem der Vater ermordet war, lebte sie bei ihrer Mutter, bis beide zusammen im Jahr 1948 in die USA emigrierten.
Pate: Bürgerverein Nordstadt
geborene Holzer, geb. 6. September 1900 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Moritz und Hermine Holzer, Schwester von Martha, Richard und Jakob. Mutter von Margot. Von Beruf war sie Näherin. Am 12. Februar 1925 heiratet sie Georg Braun, ungarischer Staatsbürger. Durch die Heirat wird auch Jenny ungarische Staatsbürgerin. Jenny Braun ist am 27. Februar 1941 nach Ungarn gereist. Ob sie freiwillig auswanderte oder abgeschoben wurde, ist aus den Akten nicht zu ersehen. Ein Herr Deutsch aus Budapest bestätigt, dass Frau Braun ab Juli 1944 in einem Ghetto gelebt hat, wo alle Häuser und alle Bewohner mit „Judensternen“ gezeichnet waren. Das Ghetto durfte nur nachmittags zwischen 14 und 16 Uhr verlassen werden, ansonsten drohte die Todesstrafe. Das Lager wurde im Januar 1945 von der russischen Armee befreit. Frau Braun wanderte 1948 zusammen mit ihrer Tochter Margot in die USA aus. Bei der Wiedergutmachung machte sie Schädigungen durch das Ghetto-Leben andauernde Kopfschmerzen, Kopfschwindel, Schwerhörigkeit und den Verlust von 6 Zähnen geltend, was aber alles nicht berücksichtigt wurde. Jenny Braun verstirbt am 30. Dezember 1970.
Pate: Andrea Heldsdörfer
geb. 12. September 1895 in Halle/Saale als ungarischer Staatsbürger, Jude. Ehemann von Jenny, geborene Holzer. Eheschließung am 12. Februar 1925 in Pforzheim. Vater von Margot. Er war Vertreter der Firma Hess & Söhne (Getreide- und Mehlgroßhandel, Kassel) für Ungarn. Ob er 1939 freiwillig nach Ungarn emigrierte oder abgeschoben wurde, ist bisher nicht einwandfrei zu klären. Am 9. November 1944 wird er verhaftet und nach Weimar/Buchenwald deportiert. Dort wird er am 3. Januar 1945 „vergast“.
Pate: Julia + Stefan Burkhardt
geb. 21. Mai 1926 in Pforzheim, Jude. Sohn von Clicinia und Hirsch Grünbaum. Bruder von Wolf Dietrich, Hanna, Lina, Elfriede und Lilly. Mit der Familie 1933 nach Süd Frankreich geflohen. Nach dem Krieg lebte er mit der Mutter einige Zeit in Straßburg, bis er zu einem nicht bekannten Zeitpunkt nach Canada auswandert. Dort stirbt er im Jahr 2014.
Pate: Eleonore + Klaus Martin Weber
geb. 24. Oktober 1924 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Clicinia und Hirsch Grünbaum. Schwester von Wolf Dietrich, Hanna, Lina, Lilly und Jakob. Sie flieht mit der Familie 1933 nach Süd Frankreich. Nach dem Krieg lebt sie einige Zeit in Straßburg, bis sie zu einem nicht bekannten Zeitpunkt in die USA emigriert.
Pate: Eleonore + Klaus Martin Weber
geb. 25. September 1922 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Hirsch und Clicinia Grünbaum. Schwester von Wolf Dietrich, Hanna, Elfriede, Lilly und Jakob. Sie flieht mit der Familie 1933 nach Süd-Frankreich. Nach dem Krieg lebt sie mit ihrer Mutter in Straßburg, bis sie zu einem nicht bekannten Zeitpunkt nach Kanada emigriert.
Pate: Susanne + Markus Großmüller
geb. 25. November 1920 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Hirsch und Clicinia Grünbaum. Schwester von Wolf Dietrich, Lina, Elfriede, Lilly und Jakob. Sie flieht mit der Familie 1933 nach Süd-Frankreich. Nach dem Krieg lebt sie einige Zeit in Straßburg, von wo aus sie zu einem nicht bekannten Zeitpunkt nach Kanada emigriert.
Pate: Bürgerverein Nordstadt
geb. am 13. Januar 1919 in Pforzheim, Jude. Sohn von Hirsch und Clicinia Grünbaum. Bruder von Hanna, Lina, Elfriede, Lilly und Jakob. Er flieht mit der Familie 1933 nach Süd-Frankreich. Dort besucht er keine Schule mehr, da er mit zum Unterhalt der Familie beitragen muss. Nach Abschluss einer Uhrmacher-Lehre 1937 wandert er in die USA aus. Dort stirbt er Anfang der 1940-er Jahre.
Pate: Heike Reisner-Baral
geborene Ryback, geb. 1. Januar 1895 in Lodz/Polen, Jüdin. Ehefrau von Hirsch Grünbaum und Mutter von Wolf Dietrich, Hanna, Lina, Elfriede, Lilly und Jakob. Sie übersiedelt mit der Familie 1933 nach Süd-Frankreich. Zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt wandert sie in die USA aus, und später dann nach Canada. Dies ist dadurch belegt, dass sie 1961 über eine Rechtsanwältin Wallerstein in Straßburg Wiedergutmachung für die Verfolgung beantragt hat.
Pate: Ellen Erhardt
geb. 28. Oktober 1891 in Lodz/Polen, Jude. Bruder von Dietrich Grünbaum. Ehemann von Glicka (Clicinia), geborene Ryback. Vater von Wolf Dietrich, Hanna, Lina, Elfriede, Lilly und Jakob. Er lebte seit 1915 in Pforzheim und hatte eine Sackfabrik und Sackgroßhandel. Ob das Geschäft an gleicher Adresse war, ist nicht bekannt. Er emigrierte 1933 mit der Familie nach Süd-Frankreich und soll sich dort einen Schmuckgroßhandel aufgebaut haben. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen lebte die Familie versteckt bei Bauern und in Scheunen. An einem nicht genannten Datum wurde Hirsch Grünbaum auf der Straße von La Cave nach Razak (Dordogne) von deutschen Soldaten gefasst und in das Internierungslager Drancy verbracht. Am 13. Oktober 1944 wurde er dann nach Auschwitz deportiert. Er soll bereits auf dem Transport gestorben sein.
Pate: Uwe-Jörg Hück
geb. 25. Oktober 1905 in Pforzheim, Jude. Sohn von Moritz Holzer und Hermine. Bruder von Martha, Richard und Jenny. Er arbeitete in der Firma seines Vaters. Am 9. November 1938 wird er von NS-Leuten überfallen und blutüberströmt liegen gelassen, bis ihn ein Arzt, Dr. Eckert, verbindet. Am 12. November 1938 wird er zur „Schutzhaft“ in Dachau inhaftiert. Als sein Vater aufgefordert wird, die Firma zu „arisieren“ kann er erreichen, dass Erich am 7. Dezember 1938 entlassen wird. Am 16. März wird Erich erneut verhaftet und in Pforzheim für 4 Monate ohne Verhör gefangen gehalten. Er wurde dann am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da am 8. September 1942 nach Rivesaltes und am 13. September 1942 mit Transport Nr. 5 weiter nach Drancy. Am 16. September 1942 wurde er dann nach Auschwitz deportiert und vermutlich kurz danach ermordet. Ein Dokument aus Yad Vashem besagt allerdings, er sei von Gurs in ein Lager nach Minsk deportiert worden. Das Dokument trägt das Datum 23. Oktober 1978. Moritz und Erich Holzer hatten die Schmuckfirma M. Holzer & Co. In der Durlacher Straße 24. Am 23. Januar 1939 Zwangsverkauf der Firma und Übertragung an den neuen Eigentümer.
Pate: Eleonore + Dr. Wolfgang Höpfner
geb. 16. Oktober 1912 in Pforzheim, Jude. Sohn von Moritz und Hermine Holzer. Bruder von Martha, Jenny, Erich und Richard. Er emigrierte zuerst in die Schweiz, wann ist nicht festgehalten. Es ist vermerkt, dass er im Laufe des Jahres 1939 nach England emigriert ist. In jedem Fall studierte er Medizin und lebte nach dem Krieg als Dr. med. in Birmingham.
Pate: Bettina von Janson
geborene Kilsheimer, geb. am 6. Mai 1880 in Königsbach. Ehefrau von Moritz Holzer und Mutter von Martha, Jenny, Jakob Erich und Richard. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da zusammen mit ihrem Ehemann am 31. Mai 1943 ins Lager La Meyze. Dort soll sie bis zum 23. April 1946 untergebracht gewesen sein. Offensichtlich konnte sie nach diesem Datum zusammen mit ihrem Ehemann nach England emigrieren, und lebte zuletzt in Birmingham. Dort verstarb sie im Jahr 1945.
Pate: Silke + Georg Leicht
geb. am 18. August 1871 in Zsambeck/Ungarn, Jude. Ehemann von Hermine (Hannchen), geborene Kilsheimer. Vater von Jenny, Martha, Erich (Jakob Eric) und Richard. Er hatte eine Ketten- und Ringfabrik in der Durlacher Straße 67. Er wurde aufgrund einer Denunziation wegen angeblicher Devisenvergehen am 16. März 1939 verhaftet und im Pforzheimer Gefängnis inhaftiert. Sein Sohn Erich wurde zur gleichen Zeit inhaftiert, um die Ermittlungen nicht zu stören. Nachdem sich der Verdacht nicht beweisen ließ, wurden Vater und Sohn am 15. Juli 1939 aus der Haft entlassen. In den Wiedergutmachungsakten sind Kopien von Zahlungen über „Judenvermögensabgaben“ enthalten. Moritz Holzer wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da wurde er am 31. Mai 1943 in das Lager La Meyze verbracht. Lt. den Akten nach soll er dort mit seiner Ehefrau bis zum 23. April 1946 untergebracht gewesen sein. Soweit bekannt ist, ist er danach nach England emigriert, wo er am 8. Mai 1957 verstarb.
Pate: Karin + Dr. Johann Walter
geb. am 1. Oktober 1894 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Abraham und Martha Goldbaum, Schwester von Erna, Louis und Gretel. Sie war Klavierlehrerin und lehrte am Konservatorium Theodor Röhmeyer in Pforzheim bis zu dessen Schließung im Jahr 1930. Danach gab sie Privatstunden, bis ihr dies im Jahr 1934 ebenfalls verboten wurde. Sie floh zusammen mit ihrer Mutter am 10. April 1940 ab Hamburg auf der „Cap Arcona“ nach Brasilien. Dort starb sie am 9. Februar 1964.
Pate: Julia + Nadine Lehner
geborene Goldbaum, geb. 15. November 1884 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Helene und Jakob Goldbaum, Schwester von Max und Erwin. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Vom 31. Mai 1941 bis zum 2. Juli 1942 war sie mit ihrer Mutter im Hôtel Terminus in Marseille, einem „Centre d’Émigration Féminins“ untergebracht. Mit einigem Geld und guten Beziehungen konnten die Brüder Visa für die Einreise in die USA erhalten, und so Mutter und Schwester aus Gurs frei bekommen. Zusammen mit der Mutter emigrierte sie dann in die USA. Dort verstarb sie im Jahr 1979. Nathalie war verheiratet mit Josef Rosenfeld, geb. 7. Mai 1880, wo ist bisher nicht bekannt. Er starb am 6. Juni 1938 in Pforzheim.
Pate: Pia + Bernhard Schuler
geb. 24. November 1914 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von David und Recha Peritz und Schwester von Eleonore und Margarete. Auch sie war Schülerin an der Hilda-Schule. Sie flieht am 24. Juni 1939 mit ihrer Schwester Eleonore nach England. Später ist sie mit Richard Lang verheiratet. Sie stirbt 1986 in Derby/England.
Pate: Edith Drescher
geb. 16. August 1909 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von David und Recha Peritz, Schwester von Eleonore und Liese. Sie war Schülerin an der Hilda-Schule. 1938 zieht sie nach Berlin und macht eine Ausbildung zur Krankenschwester am Jüdischen Krankenhaus, Iranische Straße 4. Dies ist durch ein Schreiben der Stadtverwaltung Pforzheim bestätigt. Lt. einem Schreiben an ihre Schwester Liese hat sie am 7. April 1940 Herrn David Becker, geb. am 10. April 1910 in Berlin, geheiratet. Das Ehepaar soll zwei Kinder gehabt haben. Ein Dokument bestätigt, dass das Ehepaar am 12. März 1943 mit dem 36. Transport von Berlin nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde. Ein anderes Schriftstück besagt, dass die Familie verschollen sei, bzw. bei einem Angriff umgekommen wäre. Weitere Daten sind bisher nicht bekannt.
Pate: Annsophie Schmidt, Martin Rühl
geb. 25. Februar 1908 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von David und Recha, Schwester von Margarete und Liesel. Sie war Verkäuferin im Schuhgeschäft Speier AG am Leopoldplatz. Gemäß einer handschriftlichen Notiz flieht sie zusammen mit ihrer Schwester Liesel am 24. Juni 1939 nach England und lebte dann in Derby. Möglicherweise emigriert sie später weiter in die USA. Sie stirbt im Jahr 2001.
Pate: Silke + Georg Leicht
geborene Lehmann, geb. am 9. Oktober 1878 in Darmstadt. Ehefrau von David Peritz und Mutter von Eleonore, Margarete und Liesel. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da wird sie am 6. August 1942 nach Drancy verlegt. Gemäß einer Transportliste „Abschub 17“ soll sie am 10. August 1942 weiter nach Auschwitz deportiert worden sein. Ein Schreiben der Préfécture d’Oloron bestätigt, dass sie am 8. August mit einem Convoi von Drancy nach Auschwitz deportiert wurde. Ein Aktenvermerk nennt allerdings den 31. August 1942 als ihr Todesdatum in Auschwitz. Ein „Österreichischer Ausschuss“ bestätigt dagegen, dass Frau Peritz Mitte November 1942 direkt von Gurs nach Polen verschleppt worden sei. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde auch sie aufgrund ihres Alters sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: SPD-Gemeinderatsfraktion Annkathrin Wulff, Dorothea Luppold, Jacqueline Roos
geb. 7. Februar 1880 in Breslau, Jude. Versicherungsinspektor. Ehemann von Recha und Vater von Eleonore, Margarete und Liesel. Am 20. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Vermutlich wurde er am 10. August 1942 ins Lager Drancy verlegt. Ein Schreiben des Roten Kreuzes nennt dieses Datum allerdings für die Deportation von Drancy nach Auschwitz. Ein Schreiben der „Association of Jewish Refugees“ besagt dagegen, dass er am 19. August 1942 nach Auschwitz deportiert wurde. Dort wird er mit großer Wahrscheinlichkeit aufgrund seines Alters sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Monika + Norbert Rühl
geb. 1. Juni 1919 in Pforzheim. Er entstammt einer sog. „Mischehe“ (Begriff ist NS-belastet), oder heutzutage – einer interreligiösen Ehe. Sein Vater Hugo Baruch war Jude, seine Mutter Lina Berta, geborene Helbling, war Christin, geboren in den USA. Kurt und Lieselotte Baruch waren seine Geschwister. Von Beruf war er Schreiner. Am 22. Oktober 1940 wird er nach Gurs deportiert. Am 31. August 1942 wird er über das Internierungslager Drancy/Paris in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Am 10. Februar 1945 zwingen ihn die Nazis auf einen der Todesmärsche in das KZ Buchenwald. Dort stirbt er am 18. Februar 1945.
Pate: Adelheid + Bernd Albert
geb. 5. Dezember 1913, in Pforzheim. Sie entstammt einer sog.„Mischehe“ (Begriff ist NS-belastet), oder heutzutage – einer interreligiösen Ehe. Ihr Vater Hugo Baruch war Jude, die Mutter Lina Berta, geborene Helbling, war Christin, geboren in den USA. Kurt und Helmut Baruch waren ihre Brüder. Sie war Auslandskorrespondentin. Am 22. Oktober 1940 wird sie nach Gurs deportiert. Von da am 6. August 1942 weiter ins Internierungslager Drancy/Paris. Von da am 10. August 1942 weiter in das Vernichtungslager Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Annsophie Schmidt, Martin Rühl
geb. am 15. Dezember 1912 in Pforzheim. Er entstammt einer sog. „Mischehe“ (der Begriff ist NS-belastet), oder heutzutage – einer interreligiösen Ehe. Sein Vater Hugo Baruch war Jude, seine Mutter Lina Berta, geborene Helbling, war Christin, geboren in den USA. Nach der Mittleren Reife an der Oberrealschule absolviert er eine kaufmännische Lehre. Er ist Mitglied der jüdischen Jugendbewegung „Kameraden“, ab 1930 der Sozialistischen-Arbeiter-Jugend (SAJ) und ab 1931 der Sozialistischen-Arbeiter-Partei (SAP). Er beteiligt sich am 16. Juni 1932 an einer antifaschistischen Demonstration von SAP und KPD mit der Parole „Wenn wir zusammen-steh‘n, muss Hitler-Papen stempeln geh‘n“. Nachdem er 1933 von seiner Arbeitsstelle entlassen wird, macht er eine Lehre als Gärtner. Am 2. April 1936 emigriert er über Dänemark nach Palästina und arbeitet beim Aufbau eines Kibbuz mit. Ab 1945 steht er in regelmäßigem Briefkontakt mit Karl Schroth und kommt 1980 zu einem Treffen ehemaliger SAP-Mitglieder nach Pforzheim. 1987 gehört Kurt Baruch, begleitet von seiner Tochter, zu einer Gruppe jüdischer BürgerInnen, die die Stadt Pforzheim in ihre ehemalige Heimat einlädt. Er stirbt 1992 in Israel.
Pate: Adelheid + Bernd Albert
geb. 11. September 1912 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Adolf und Mathilde Geismar. Schwester von Siegfried Oskar und Lucia Paula. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert und am 12. August 1942 über Drancy/Paris nach Auschwitz. In einem Dokument vom 28. August 1952 wurde das Todesdatum auf den 8. Mai 1945 festgelegt.
Pate: Celina Zürcher, Luisa Gengenbach, Jana Michel, Sabine Bücheler
geb. 30. März 1903 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Adolf und Mathilde Geismar. Schwester von Siegfried Oskar und Lore. Sie war von Beruf Krankenschwester. Am 18. April 1939 floh sie nach England. Das weitere Schicksal ist bisher nicht in Erfahrung zu bringen.
Pate: Andreas Quincke
geb. 22. Mai 1901 in Pforzheim, Jude. Sohn von Adolf und Mathilde Geismar, Bruder von Lucia Paula und Lore. In Herlingshausen heiratet er am 9. August 1935 Frau Selma, geborene Müller. Am 22. Dezember 1935 emigriert das Paar offensichtlich nach Mailand. Zu einem nicht festgehaltenen Zeitpunkt muss das Paar nach den Philippinen ausgewandert sein, denn es ist vermerkt, dass sie irgendwann im Jahr 1946 aus den Philippinen in die USA eingewandert sind. Das Paar hatte einen Sohn Frank David, geb. am 20. September 1936. Siegfried Oskar Geismar litt an Arteriosklerose und war deshalb zu 75 % arbeitsunfähig. Er verstarb am 28. Januar 1962 in San Francisco.
Pate: Günter Beck
geb. Einstein, geb. 16. Januar 1878 in Buchau am Federsee, Jüdin. Ehefrau von Adolf Geismar, Mutter von Siegfried Oskar, Lucia Paula und Lore Geismar. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, am 19. Januar 1942 ins Lager Noé. Sie hat das Lager überlebt und konnte nach England auswandern. Sie starb am 24. September 1948 in London.
Pate: Irmgard Endlich
geb. 13. Mai 1872 in Kirchen/Bez. Lörrach, Jude, Weinkommissionär. Ehemann von Mathilde Geismar, Vater von Siegfried Oskar, Lucia Paula und Lore Geismar. Er wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort starb er am 25. Dezember 1940 aufgrund der Haftbedingungen.
Pate: Elisabeth + Albert Frank
geb. 13. September 1913 in Pforzheim, Jude. Sohn von Louis und Helene Hilb. Der Vater ist am 27. September 1916 gefallen. Bruder von Gretel Hilb. Er wird am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Dort stirbt er vermutlich an den Haftbedingungen. Ein Datum ist nicht bekannt.
Pate: Susanne + Matthias Rink
geb. 28. August 1910 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Louis und Helene Hilb. Der Vater ist am 27. September 1916 gefallen. Schwester von Berthold. Sie ging zur Hilda-Schule. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, und von dort am 12. August 1942 über Drancy nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Emma Eisenmann, Maryam El Idrisi el Bechkaoui, Anna Günther, Nina Dieterle
geborene Bernheim, geb. 8. April 1858 in Buchau, Jüdin. Witwe von Jakob Goldbaum. Er starb bereits 1914. Mutter von Nathalie, Max und Erwin Oskar Goldbaum. Am 22. Oktober 1940 wurde sie nach Gurs deportiert. Helene Goldbaum war vom 31. Mai 1941 bis zum 2. Juli 1942 mit Tochter Nathalie im Hôtel Terminus in Marseille, dem „Centre d’Émigration Féminins“ untergebracht. Mit einigem Geld und guten Beziehungen konnten die Söhne Visa für Mutter und Schwester zur Einreise in die USA erhalten, und Mutter und Schwester aus Gurs befreien. Dort wurden sie von den Söhnen aus den USA im Sommer 1942 abgeholt, und konnte in die USA emigrieren. Unter der Akte EK 11 240/A-C-1689/IV wurden Reisekosten geltend gemacht. Die Söhne hatten versucht, die Reisekosten zum Abholen der Mutter und der Schwester bei der Wiedergutmachung geltend zu machen. Helene Goldbaum hatte 1938 bei einem Rechtsanwalt ein Testament verfassen lassen. Darin ist die Wohnanschrift mit Schwarzwaldstraße 51 bestätigt. Helene Goldbaum starb im September 1942 in San Francisco.
Pate: Dr. Heike Springhart
geb. 2. März 1932 in Stuttgart, Jüdin. Tochter von Erwin Oskar und Ilse Goldbaum. Schwester von Walter. 1934 Flucht mit der Familie nach Florenz und im Dezember 1937 weiter in die USA. Die Familie landet im Januar 1938 in San Francisco.
Pate: Dorothee Dantes
geb. 8. Februar 1930 in Stuttgart, Jude. Sohn von Erwin Oskar und Ilse Goldbaum. Bruder von Anni Adele. 1934 Flucht mit der Familie nach Florenz und im Dezember 1937 weiter in die USA. Im Januar 1938 landet die Familie in San Francisco. Zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt emigriert er nach Canada und lebt dort mit dem Namen Gordon. Er verstirbt Mitte August 2023.
Pate: Eleonore + Klaus Martin Weber
geborene Müller, geb. 7. November 1891 in Hamburg, Jüdin. Ehefrau von Erwin Oskar. Mutter von Walter und Anni Adele. Die Familie flieht 1934 nach Florenz. Als dort ebenfalls die Judenverfolgung beginnt, flieht die Familie im Dezember 1937 auf einem italienischen Dampfer von Livorno aus in die USA, und kommt im Januar 1938 in San Francisco an. Ilse Goldbaum starb im Jahr 1969.
Pate: Edeltraud Bülling
geb. 24. September 1893 in Pforzheim, Jude. Sohn von Jakob und Helene Goldbaum. Bruder von Nathalie, und Max. Verheiratet mit Ilse, geborene Müller. Vater von Walter und Anni Adele. Er hatte zusammen mit seinem Bruder eine Juwelenfabrik in der Maximilianstraße 20. 1934 flieht er mit der Familie nach Florenz, und als dann dort auch die Judenverfolgung beginnt, flieht er mit der Familie im Dezember 1937 auf einem italienischen Dampfer von Livorno aus in die USA. Im Januar 1938 landet die Familie in San Francisco. Er starb im Jahr 1969.
Pate: Dieter Bülling
geb. 22. November 1927 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Max und Ellionore Goldbaum, und Schwester von Irene. 1934 mit der Familie Flucht nach Florenz, und als dort auch die Judenverfolgung anfängt, flieht sie mit der Familie im August 1938 weiter in die USA. Dort lebt sie dann mit dem Namen Susan Gordon. Sie starb am 7. Dezember 2021.
Pate: Marianne + Heinz Pietsch
geb. 21. Februar 1926 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Max und Ellionore Goldbaum. Schwester von Susi. 1934 Flucht mit der Familie nach Florenz, und als dort auch die Judenverfolgung anfing, im August 1938 weiter in die USA. Dort lebt sie unter dem Familiennamen Gordon. Sie erfüllt sich einen Kindheitstraum, studiert Jura, wird Rechtsanwältin und später Richterin. Am 1. April 1945 heiratet sie Herrn Samuel Rosenthal. In Erinnerung an ihre Kindheit in Pforzheim und ihr neues Leben in den USA schreibt sie ein Buch mit dem Titel „Run! Run! Hitler’s Coming“, das uns vorliegt. Sie starb am 14. März 2022.
Pate: Marianne + Heinz Pietsch
geborene Müller, geb. 11. März 1896 in Hamburg, Jüdin. Ehefrau von Max Goldbaum und Mutter von Irene und Susi. 1934 Flucht mit der Familie nach Florenz, und als auch dort die Judenverfolgung beginnt, im August 1938 weiter in die USA. Dort änderte sie den Familiennamen in Gordon. Sie starb im Jahr 1962.
Pate: Michaela + Uwe Waigel
geb. 1. Januar 1888 in Pforzheim, Jude. Sohn von Jakob und Helene Goldbaum, Bruder von Nathalie und Erwin Oskar. Vater von Irene und Susi. Nach der Entlassung aus der Armee nach dem ersten Weltkrieg gründete er mit seinem Bruder Erwin Oskar eine Juwelenfabrik in der Maximilianstraße 20. 1934 flieht er mit der Familie nach Florenz/Italien. Als die Judenverfolgung auch in Italien beginnt, flieht die Familie im August 1938 in die USA. Dort lebte er unter dem Namen Max Gordon. Er starb im Jahr 1985.
Pate: Doris + Udo Freisenich
geb. 9. November 1916 in Pforzheim. Er war katholisch getauft. Am 10. Januar 1939 wurde von einem Gericht in Pforzheim wegen „Sittlichkeitsverbrechen“ nach § 175 zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt, abzüglich der 6 Monate Untersuchungshaft. Zunächst war er in Bruchsal im Gefängnis. Am 27. Oktober 1939 wurde er zur Schwerstarbeit in das Strafgefangenenlager Rodgau, Lager I/Dieburg, eingewiesen. Kurze Zeit ist er auch im Lager Rodgau II. Von dort kam er am 30. April 1942 wieder zurück nach Dieburg. Am 10. Juli 1943 hatte er seine Strafe voll verbüßt, wurde aber nicht frei gelassen, sondern mit dem Kartei-Vermerk „Abgang“ am 16. Juli 1943 der Polizei übergeben. Am 22. September 1943 transportierte ihn die Polizei ins KZ Natzweiler im Elsaß, wo er die Häftlings-nummer 5112 erhielt und in die Gruppe der §175-Häftlinge eingestuft wurde. Für einige Zeit war er im KZ Dachau unter der Häftlings-nummer 65.165, kam aber wieder nach Natzweiler zurück. Zuletzt war er wieder in Dachau, wo er am 29. April 1945 von den alliierten Truppen befreit wurde. Kurt Weber verstarb 1973 im Alter von 56 Jahren in Eschbach Kreis Ravensburg.
Pate: Ralf Fuhrmann + Timur Fuhrmann-Piontek
geb. 15. August 1905 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Rudolf und Toni Posner. Sie besucht das Reuchlin-Gymnasium und mach dort als eines der ersten Mädchen 1923 das Abitur. Sie wird Psychoanalytikerin. Am 23. August 1930 heiratet sie in Pforzheim den in Berlin geborenen Psychoanalytiker Fritz (Friedrich) Salo Perls. 1933 flieht das Ehepaar in die Niederlande und 1934 weiter nach Südafrika. 1947 siedeln sie in die USA über und begründen die Gestalttherapie. Als Lore Perls die US-Staatsbürgerschaft erwirbt, ändert sie ihren Vornamen von Lore in Laura. Fritz Perls stirbt am 14. Mai 1970 in Chicago. Laura Perls kommt 1990 schwer krank nach Pforzheim zurück. Sie stirbt am 13. Juli 1990 und wird im Familiengrab der Familie Posner auf dem Jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.
Pate: Reuchlin-Gymnasium Pforzheim
geb. am 27. November 1881 in Pforzheim, Jüdin. Ihre Eltern Hermann Wallerstein und Sophie, geborene Sternheimer, hatten ein Wäschegeschäft in der Westlichen K.-F.-Straße 42. Sie heiratete am 20. April 1909 in Köln Herrn Emanuel Snatager, Textilhändler. Das Ehepaar hatte drei Söhne und zog am 3. Mai 1909 von Kassel nach Zutphen/NL. Frau Snatager/Wallerstein wurde am 20. Januar 1943 von Zutphen aus in das Lager Westerbork eingeliefert und am 29. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert. Ob sie aufgrund ihres Alters sofort ermordet wurde, ist nicht vermerkt. In den Akten ist ein offizielles Todesdatum mit dem 1. Februar 1943 angegeben.
Pate: Emanuel Snatager
geb. 3. September 1926 in Mannheim, Jüdin. Tochter von Berthold und Hedwig Curant, Schwester von Theodor. Im Jahr 1938 flieht sie mit Mutter Hedwig und Bruder Theodor nach Argentinien.
Pate: Katja Loewer + Peter W. Schmidt
geb. 21. Dezember 1924 in Mannheim, Jude. Sohn von Berthold und Hedwig Curant, Bruder von Regina. Im Jahr 1938 flieht er mit Mutter und Schwester Regina nach Argentinien.
Pate: Helga + Prof. Dr. Joachim Quittnat
geborene Maier, geb. 15. November 1894 in Malsch, Jüdin. Tochter von Berthold und Elisabeth Maier, geb. Gabriel. Sie besucht die Höhere Mädchenschule, die sie mit der Mittleren Reife abschließt. Danach macht sie eine kaufm. Ausbildung bei der Firma Moritz Rothgiesser und arbeitet dort anschließend als Sekretärin. Nach ihrer Hochzeit im Jahr 1924 mit Berthold Curant, geb. am 27. Juli 1881 in New Orleans, zieht das Paar nach Mannheim. Das Paar hat zwei Kinder, Theodor und Regina. Der Ehemann wird am 25. September 1928 nachmittags um 3 Uhr bei km-Stein 265 tot am Rheinufer angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt muss er schon 5 – 7 Tage tot gewesen sein. Die Umstände seines Todes sind nicht feststellbar. Hedwig Curant zieht 1928 wieder nach Pforzheim und wird Teilhaberin im Geschäft ihrer Tante Emma Gabriel. Im Dezember 1938 flieht Hedwig Curant mit ihren Kindern über Hamburg nach Argentinien.
Pate: Sonja Schaudt + Helma Steiner
geborene Gabriel, geb. 10. Februar 1899 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Julius und Cilli Gabriel. Sie arbeitete als Verkäuferin im Geschäft ihres Vaters an gleicher Adresse. Sie war verheiratet mit Max Frank, geb. 15. November 1886. Wann und wo die Ehe geschlossen wurde ist bisher nicht bekannt, auch ist zum Schicksal des Ehemannes nichts in den Akten vermerkt. Marta Frank floh am 15. Juni 1936 in die USA.
Pate: Gabriele Heinz + Theo Houy
geborene Heim, geb. 10. April 1874, Jüdin. Ehefrau von Julius Gabriel und Mutter von Johanna, Marta, Hugo Gerson, Sigmund und Elsa. Offenbar ist sie nicht mit ihrem Mann geflohen, denn die Flucht in die USA ist mit den Jahren 1938/1939 vermerkt.
Pate: Ökumenische Frauengruppe „Atempause“ Tiefenbronn
geb. 7. Januar 1866 in Hillesheim (Rheinhessen), Jude. Ehemann von Cäcilie (Cilly), Vater von Johanna, Marta, Hugo Gerson, Sigmund und Elsa. Er betrieb hier eine Metzgerei. Er wurde in seiner Geschäftstätigkeit vom 1. April 1933 bis zum 7. Januar 1936 behindert, so dass er zwangsweise seinen Betrieb einstellen musste. Er floh am 15. Juni 1936 von Pforzheim über Paris nach Cherbourg, von wo aus er mit dem Dampfer „Aquitania“ in die USA auswanderte. Er starb dort am 19. August 1944.
Pate: Christa Wolfangel
geb. 21. März 1926 in Königsbach, Jude. Sohn von Irma und Julius Maier, Bruder von Ilse Maier. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort nach Drancy und am 16. August 1942 nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Dorothee Dantes
geb. 17. September 1920 in Königsbach, Jüdin. Tochter von Irma und Julius Maier, Schwester von Manfred Maier. Am 22.Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort nach Drancy und am 17. August 1942 nach Auschwitz deportiert, dort ermordet.
Pate: Ester Beck, Israel
geb. Weil, geb. 28. Oktober 1894 in Steinfurt/Wertheim, Jüdin. Ehefrau von Julius Maier und Mutter von Ilse und Manfred Maier. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort am 17. August 1942 deportiert nach Auschwitz und ermordet.
Pate: Ester Beck, Israel
geb. 11. Januar 1886 in Königs-bach, Jude, Viehhändler. Ehemann von Irma Maier, geb. Weil. Bruder von David Maier, Vater von Ilse und Manfred Maier. Vom 11. November 1938 bis 5. Dezember 1938 zur „Schutzhaft“ im KZ Dachau inhaftiert. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da nach Drancy und am 17. August 1942 nach Auschwitz, Transportliste/„Abschub-Nr. 20“. Dort ermordet.
Pate: Gudrun + Günter Schneider
geborene Tiefenbronner, geb. 15. März 1857, Jüdin. Witwe von Moritz Maier. Wann Moritz Maier gestorben ist, konnte bisher nicht festgestellt werden. Mutter von Julius und David Maier. Die Familie ist offensichtlich nach den Pogromen im Jahr 1938 von Königsbach nach Pforzheim zugezogen. Sophie Maier wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Lt. amtlicher französischer Bestätigung am 6. August 1942weiter nach Drancy und am 10. August 1942 nach Auschwitz. Am 18. Januar 1945 wurde sie mit vielen Häftlingen auf einen Marsch geschickt, den offensichtlich niemand überlebt hat. Vermutlich wollte man das Lager räumen, da die russische Armee auf das das Lager zu marschierte. In einer amtlichen Bestätigung wird festgestellt, dass keiner dieser Häftlinge den 31. Januar 1945 überlebt hat.
Pate: Gabriele Schmid-Schömburg + Michael Schömburg
geb. am 31. März 1937 in Pforzheim, Jüdin. Als der Vater von einer Geschäftsreise im November 1938 nichtmehr nach Hause kommt, beantragt die Mutter ein Visum zur Emigration nach England. Da sie das Visum aber nur für sich selbst erhält, ent-schließt sie sich, die Tochter zur ihrer Schwester nach Sarrebourg/Lothringen zu bringen. Als die Mutter zu ihrem Mann nach England flieht, bleibt Ursula bei der Tante und Cousine. Zum Schutz nimmt sie den Namen Yvonne an und erlebt das Kriegsende mit Tante und Cousine versteckt in Paris. Der Vater war in einer Spezialeinheit der englischen Armee und bei Kriegsende in der Gegend von Paris. Da sucht er nach seiner Tochter und der Schwägerin, die er letztlich findet. Er kehrt mit der Tochter nach England zurück. Ursula (Yvonne) lebt in als verheiratete Frau Bernstein in London.
Pate: Cornelia Heller
geborene Feibelmann, geb. 30. April 1904 in Rülzheim, Jüdin. Ehefrau von Martin Mayer und Mutter von Ursula. Nachdem ihr Ehemann von einer Geschäftsreise nicht mehr nach Pforzheim zurückkehrt, beantragt sie ein Visum für sich und die Tochter zur Emigration nach England. Nachdem sie das Visum nur für sich erhält, bringt die Tochter zu ihrer Schwester Herta Bloch nach Sarrebourg/ Lothringen. Die Schwester mit Tochter und Nichte ziehen nach Paris um. Nachdem der Mann der Schwester, Gaston Bloch, verhaftet und nach Auschwitz deportiert wird, tauchen die Schwester, Herta Bloch, mit Tochter und Nichte in Paris unter und überleben so den Krieg.
Pate: Firma Rutronik, Ispringen
geb. 15. August 1914 in Mainz, Jude. Ehemann von Clara, geborene Feibelmann und Vater von Ursula. Im Jahr 1934 nach Pforzheim zugezogen. Er hatte eine Bijouteriefabrik. Anfang November 1938 war er auf Geschäftsreise, von der er aufgrund der Pogrome am 9. November 1938 nicht mehr nach Pforzheim zurückkehrt. Er flieht von den Niederlanden nach England. Er war während des Krieges in einer Spezialeinheit der briti-schen Armee und am Ende des Krieges in der Gegend von Paris. Dort suchte er nach seiner Schwägerin mit ihrer Tochter, die auch seine eigene Tochter versorgte, solange die Drei in Paris versteckt überlebten.
Pate: Sabine Hagel
geb. 16. August 1928 in Pforzheim, Jude. Sohn von Erich und Alice Kahn. Er ging in der Nordstadtschule zur Grundschule, musste aber 1936 in die Juden-Klasse an der Osterfeldschule, bis 1938 das endgültige Schulverbot für jüdische Kinder kam. Im Juni 1938 floh er mit der Familie auf der USS „Washington“ in die USA. Er studierte Chemie-Ingenieurwesen und auch Physik. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Bernd Kahn stirbt im Juli 2023 mit nahezu 95 Jahren.
Pate: Konfirmandengruppe der Evang. Innenstadtgemeinden, Jahrgang 2018/2019
geborene Mayer, geb. 26. Dezember 1903 in Ludwigshafen, Jüdin. Ehefrau von Erich und Mutter von Bernd. Im Juni 1938 Flucht mit der Familie auf USS „Washington“ in die USA. Sie starb am 9. November 1980 in Newark, NJ, USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geb. 21. Oktober 1896 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Alice Dora und Vater von Bernd. Im Juni 1938 Flucht auf der USS „Washington“ in die USA. Er starb am 9. Januar 1974 in Newark, NJ, USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geb. 7. Februar 1935 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Dietrich und Mathilde Grünbaum, Schwester von Bernhard. Flucht 1938 mit der Familie in die USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geb. 19. März 1933 in Pforzheim, Jude. Sohn von Dietrich und Mathilde Grünbaum, Bruder von Necha Miriam. Flucht 1938 mit der Familie in die USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geborene Rosbach, geb. 16. Oktober 1906 in Stuttgart, Jüdin. Ehefrau von Dietrich Grünbaum und Mutter von Bernhard und Necha Miriam. Flucht 1938 mit der Familie in die USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geb. 20. September 1897 in Opotschno/Polen, Jude. Ehemann von Mathilde und Vater von Bernhard und Necha Miriam. Herr Grünbaum lebte seit 1922 in Pforzheim und betrieb einen Altwarenhandel an der Güterstraße 64. Die Familie war mehrfach innerhalb Pforzheims umgezogen, wohnte aber zuletzt hier in der Theaterstraße 17. Im Laufe des Jahres 1938 flüchtete die Familie in die USA.
Pate: Beate Ohnmacht
geb. am 2. September 1895 in Karlsruhe. Er studierte Theologie in Heidelberg. Im 1. Weltkrieg war er vier Jahre Soldat. Danach war er an verschiedenen Gemeinden in Karlsruhe Vikar, bis er im Jahr 1927 an die Buckenberg-Pfarrei in Pforzheim kam. Er stand, wie andere Pfarrer in Baden, dem „Bund der Religiösen Sozialisten“, sowie der SPD und den Gewerkschaften nahe. Die „Religiösen Sozialisten“ stellten den sozialen Auftrag der Kirche in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Ab 1932 trat er als Redner der „Eisernen Front“ auf und verteidigt die Republik gegen die wachsende faschistische Gefahr. In der Weltwirtschaftskrise 1929/1930 versorgte er längere Zeit täglich bis zu 100 Kinder mit Milch-kaffee und Kommissbrot mit Zwetschgenmus, bis ihm dies von der NSDAP und der Kirchenleitung untersagt wurde. Am 18. Juli 1933 verboten die Nazis den Bund der Religiösen Sozilisten. Danach wurde Herr Bollmann mehrfach von der Kirchenleitung vorgeladen, „weil er nicht für Hitler gebetet hatte“. Am 7. April 1935 „überlegt“ die Kirchenleitung, dass man Herrn Bollmann „unter Umständen nicht decken könne, falls der Staat gegen ihn vorginge“. Am 1. August 1935 wurde Herr Bollmann an die Pfarrei in Karlsruhe-Hagsfeld versetzt. Am 26. August 1939 wurde der Vater von vier Kindern zur Wehrmacht eingezogen. Er erhielt das Eiserne Kreuz I und II. Am 16. Januar 1942 „starb“ Wilhelm Bollmann an der Ostfront.
Pate: Evang. Gemeinde Buckenberg-Haidach
geb. 20. Dezember 1936 in Karlsruhe, Jüdin. Tochter von Louis und Elsa Reutlinger, Schwester von Fritz und Erich. Sie wird mit den Eltern am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Als die Eltern das Visum für Kuba erhalten, kann sie 1941 mit ihnen nach Kuba fliehen. 1944 wandert sie mit den Eltern aus in die USA, wo sie im Januar 1962 Michael Botknecht heiratet. Im November 1968 übersiedelt sie mit ihrem Ehemann nach Israel. Am 13. Dezember 2015 stirbt sie an einem Gehirntumor.
Pate: Anja + Rüdiger Schweickert
geb. 20. April 1929 in Pforzheim, Jude. Sohn von Louis und Elsa Reutlinger, Bruder von Fritz und Ruth Lea. Er wird in das Schulghetto an der Osterfeld-schule verwiesen bis zum endgültigen Schulverbot 1938. Im Februar 1939 flieht er zusammen mit seinem Bruder Fritz nach Belgien. Da er noch zu jung ist, darf er nicht mit seinem Bruder im Jahr 1940 nach Palästina ausreisen. Er wird von der Gestapo aufgegriffen und am 13. Oktober 1942 vom Internierungslager Mechelen nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Pate: Hans Bensinger, USA (er war Klassenkamerad von Erich Reutlinger im Schulghetto)
geb. 31. Oktober 1925 in Pforzheim, Jude. Sohn von Louis und Elsa. Bruder von Erich und Ruth Lea. Er kann bis zum 8. November 1938 an der Friedrich-Oberrealschule bleiben, erhält dann aber auch Schulverbot. Im Februar 1939 flieht er zusammen mit seinem Bruder nach Belgien. Im Jahr 1940 erhält er von der Jewish Agency for Palestine ein Ausreisevisum nach Palästina. Dort ändert er seinen Vornamen von Fritz in Shlomo. Nachdem er keine Briefe mehr aus Gurs erhält, erfährt er über das Rote Kreuz, dass seine Eltern zuerst nach Kuba und dann weiter in die USA emigriert sind. 1949 entschließt er sich zur Emigration in die USA. Er beendet sein Studium und findet eine Anstellung bei der Weltbank, bei der er 25 Jahre arbeitet. 1994 übersiedelt er mit seiner Ehefrau von den USA nach Israel. Seine Ehefrau stirbt 2010 bei einem Verkehrsunfall. Fritz Reutlinger selbst stirbt am 20. März 2019.
Pate: Dr. Klaus Jähn
geborene Hamburger, geb. 26. September 1900 in Dinkelsbühl, Jüdin. Ehefrau von Louis und Mutter von Fritz, Erich und Ruth Lea. Am 22. Oktober wird sie mit Ehemann und Tochter nach Gurs deportiert. 1941 erhält die Familie das zuvor beantragte Visum für Kuba und kann so aus Gurs freikommen und nach Kuba fliehen. 1944 emigriert sie mit Ehemann und Tochter in die USA. 1980 übersiedelt sie mit ihrem Ehemann nach Israel. Sie verstirbt 1992.
Pate: Heidemarie Trippner
geb. 14. Juli 1894 in Königsbach, Jude. Ehemann von Elsa, geborene Hamburger. Vater von Fritz, Erich und Ruth Lea. Mitinhaber der Eisenwarenhandlung Louis Reutlinger & Co. Er wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. 1941 erhält er das schon zuvor beantragte Visum für Kuba und kann so mit Ehefrau und Tochter aus Gurs freikommen und nach Kuba fliehen. 1944 emigriert er dann in die USA. Im Jahr 1980 übersiedelt er mit seiner Ehefrau nach Israel, wo er 1983 stirbt.
Pate: Ursula + Bernd Götz
geb. 7. September 1924 in Königsbach, Jüdin. Tochter von David und Auguste Maier. Am 22. Oktober 1940 wird sie mit den Eltern nach Gurs deportiert. Sie konnte von dort befreit werden und in die USA fliehen. Wann und wie, ist den Akten nicht zu entnehmen. Sie lebte dort als verheiratete Frau Rothschild.
Pate: Christa Mürle
geborene Kahn, geb. 6. März 1894 in Hüttersdorf-Buprich, Jüdin. Ehefrau von David Maier und Mutter von Margot Flora. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da am 10. März 1941 ins Lager Rivesaltes verbracht. Von da wird er mit Transport Nr. 4 am 4. September 1942 ins Internierungslager Drancy, und am 11. September 1942 nach Auschwitz deportiert. Aufgrund des Alters wurde sie mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Siegfried Seiler
geb. 4. April 1892 in Königsbach, Jude. Ehemann von Auguste, geborene Kahn und Vater von Margot Flora. Er wird Soldat im ersten Weltkrieg mit mehreren Auszeichnungen und schweren Verletzungen. Bis zur Pogromnacht wohnte die Familie in Königsbach. 1939 Umzug nach Pforzheim. David Maier wird am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 10. März 1941 von da nach Rivesaltes und am 4. September 1942 mit Transport Nr. 4 ins Internierungslager Drancy. Am 11. September 1942 wird er nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wird er mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Anna Maria Maas-Probst + Otto Probst
geb. 13. Oktober 1902 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Friedrich und Käthe Maier, Schwester von Ernst. Sie flieht 1937 in die USA. Weitere Einzelheiten sind derzeit nicht bekannt.
Pate: Ute Pohl
geb. 17. August 1901 in Pforzheim, Jude. Sohn von Friedrich und Käthe Maier, Bruder von Gertrud. Aufgrund von regimefeindlichen Äußerungen war er einige Zeit in einem KZ inhaftiert. Genaue Angaben fehlen. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt flieht er nach Holland, wo er versteckt überlebt. 1947 lebt er in Amsterdam und macht von dort Wiedergutmachungsansprüche geltend.
Pate: Fero Freymark
geborene Reinheimer, geb. 27. März 1873 in Habitzheim, Kreis Dieburg, Jüdin. Ehefrau von Friedrich Maier und Mutter von Ernst und Gertrud. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Vom 1. März 1941 an in verschiedene Lager verbracht, Les Milles, Rivesaltes, Nexon und Masseube. Ob Ende August 1944 das Lager Masseube befreit wurde, oder sie fliehen konnte, ist derzeit nicht zu klären. Auf jeden Fall konnte in die USA emigrieren. Dort starb sie am 12. Juli 1954.
Pate: Angelika Sonnet
geb. 31. Januar 1875 in Hörden Kreis Rastatt, Jude. Von Beruf Metzgermeister. Ehemann von Käthe Maier und Vater von Ernst und Gertrud. Er wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 1. März 1941 wurde er in das Lager Les Milles verbracht. Von da aus in die Lager Rivesaltes, Nexon und Masseube, was er überlebt. Am 10. November 1945 emigrierte er in die USA. Er starb dort am 20.Juni 1960.
Pate: Joachim Sonnet
geb. 1900 in Prag als Jüdin. Sie wurde schon in Prag christlich getauft. Bereits in den 1920-er Jahren kam sie nach Pforzheim und schloss sich der Christengemeinschaft an. Sie war eine gute Pianistin und musizierte in der Christengemeinschaft häufig mit Herrn Max Rodi, der sehr gut Geige spielte. Sie floh kurz vor oder nach der Pogromnacht zurück nach Prag zu ihrer Verwandtschaft. Als Tschechien von der Wehrmacht besetzt war, wurde Herr Rodi Anfang 1940 im Volkssturm bei Brünn eingesetzt. Dabei hatte er die Gelegenheit, sich mit Ria Goldschmid in Prag zu treffen. Sie erzählte ihm von den äußerst schwierigen Verhältnissen im besetzten Prag. Nach 1942 verlieren sich dort ihre Spuren. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde sie nach Auschwitz oder Theresienstadt deportiert und ermordet.
Pate: Dr. Frithjof Rodi
geb. 31. Juli 1878 in Müllheim/Baden, Jüdin. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da aus wird sie Anfang August 1942 nach Drancy verbracht und von dort am 14. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Pate: Rosemarie Schabenberger
geb. 29. Mai 1864 in Koschmin (Kozmin/Polen), Jude. Bruder von Auguste Goldbaum (Stolperstein 9). Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Er starb dort bereits am 29. November 1941 aufgrund der verheerenden Haftbedingungen.
Pate: Kurt Schabenberger
geb. 21. Januar 1911 in Neudenau/Mosbach, Jüdin. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da nach Drancy und am 12. August 1942 weiter nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Wolfgang Homberg
geb. 27. August 1866 in Hellstein, Jude. Ehemann von Lina und Vater von Rosa Rose Kaufmann. Die Ehe wurde aber schon 1929 geschieden. Stolpersteine für Ehefrau und Tochter liegen in der Hügelstraße 2. Herr Kaufmann verstarb im Jahr 1939 an den Folgen einer Bauchfellentzündung nach einem Blind-darmdurchbruch. Offensichtlich wurde er als Jude nicht entsprechend behandelt.
Pate: Fred Beutel
geb. 4. November 1922 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Friedrich und Nelly Meier. Der ältere Bruder Martin, geb. 1921, war schon 1933 verstorben. Amalie wurde mit den Eltern am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Sie konnte auf bisher nicht bekannte Weise befreit werden und in Frankreich untertauchen. Zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt gelang ihr dann die Flucht in die USA. Dort heiratete sie Herrn Alfred Freimark.
Pate: Juwal Dattner
geb. Wolf, geb. 14. Mai 1898 in Königsbach, Jüdin. Ehefrau von Friedrich Meier und Mutter von Martin und Amalie. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs, danach Internierungslager Drancy. Von dort am 17. August 1942 nach Auschwitz und dort ermordet, bzw. ist sie bereits auf dem Transport verstorben.
Pate: Alon Dattner
geb. 30. Dezember 1886 in Nonnenweier/Lahr, Jude. Ehemann von Nelly und Vater von Martin und Amalie. Er führte ein größeres Textilgeschäft in der Deimlingstraße 27/Ecke Kleine Gerbergasse, was er 1936 aufgeben musste und dann von der Wohnung aus weiter betrieb. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs, danach Internierungslager Drancy. Von dort wird er am 17. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet, bzw. ist er bereits auf dem Transport verstorben.
Pate: Ilana Dattner
geb. 20. Dezember 1912 in Pforzheim, Jude. Sohn von Hermann und Mina Reinheimer. Er besucht die Friedrich-Oberrealschule, das heutige Hebel-Gymnasium. Als er gegen antisemitische Äußerungen eines Lehrers über einen jüdischen Mitschüler protestiert, schlägt ihn der Lehrer mit einer Rute. Werner Reinheimer setzt sich körperlich zur Wehr und schlägt zurück. Daraufhin wird ihm die Zulassung zum Abitur verweigert. 1929 beginnt er eine kauf-männische Lehre bei der Firma L. S. Mayer GmbH in Pforzheim. Nach der Lehre wird er Reisender für Schmuckwaren für seine Lehrfirma. Er ist Mitglied der jüdischen Jugendbewegung „Kameraden“ und später bei der Sozialistischen Arbeiter-Jugend SAJ. 1931 schließt er sich, wie viele der Jungsozialisten, der Sozialistischen Arbeiter-Partei (SAP) an. Die SAP versucht eine Einheitsfront der Arbeiterparteien und Gewerkschaften gegen die faschistische Gefahr herzustellen. Er spricht bei öffentlichen Versammlungen für die SAP und nimmt an Anti-Nazi-Demonstrationen teil. Zusammen mit Karl Schroth schreibt er Texte für die „Roten Trommler“ und gerät so in die Schusslinie des politischen Gegners. Er bekommt im Sommer 1932 Morddrohungen und nachgedruckte Fahrkarten „Ab nach Jerusalem!“ Im Februar 1933 bekommt Werner Reinheimer „Besuch“ von der Gestapo und wird für kurze Zeit festgenommen, da die Nationalsozialisten bei ihm Gelder und Druckmaschinen der illegalen Partei vermuten. Seine geschäftlichen Kontakte und Auslandsreisen nutzt er für Kurierdienste zur SAP-Zentrale in Paris. Am 1. November 1935 flieht er über die Grenze nach Frankreich, da seine Existenz als Reisender in Sachen Schmuck unmöglich wird. Am 4. November verlässt er Frankreich per Schiff nach Brasilien. 1980 kommt es in Pforzheim noch einmal zu Zusammentreffen von Kurt Baruch, Karl Schroth und Werner Reinheimer im Kreis der noch lebenden Nazi-Gegner der SAP. Werner Reinheimer gehört zu der ersten Gruppe ehemaliger jüdischer Bürger, die die Stadt Pforzheim in ihre frühere Heimat einlädt. Er stirbt am 23.10.1992 in Brasilien.
Pate: Albert Ebel
geborene Löwenstein, geb. 14. Januar 1887 in Weingarten, Jüdin. Ehefrau von Hermann Reinheimer. Die Hochzeit war am 6. November 1911 in Weingarten. Mutter von Werner Siegfried. Mina Reinheimer versorgt ihren Mann nach den Misshandlungen durch die Gestapo so gut es geht zu Hause. Im Januar 1939 flieht sie zusammen mit ihrem Mann auf der „Monte Rosa“ ab Hamburg nach Brasilien, wohin der Sohn schon 1935 geflohen war. Daten zu ihrem weiteren Schicksal sind derzeit nicht bekannt.
Pate: Katja Loewer + Peter W. Schmidt
geb. 20. Oktober 1878 in Habitzheim, Jude. Ehemann von Mina, geb. Löwenstein. Vater von Werner Siegfried. Er war Metzgermeister und machte sich 1911 mit einer Metzgerei selbständig. Dazu betrieb er noch einen Handel mit Schweinen und Schweinefleisch. Ab 1935 konnte er die Großschlachterei nicht mehr betreiben, da ihm die Viehkommissionäre auf behördliche Anweisung hin keine Tiere mehr verkaufen durften. Im Jahr 1937 kam das Geschäft völlig zum Erliegen. In der Nacht vom 9. Auf den 10. November 1938 wurde er von der Gestapo aus der Wohnung gezerrt und schwer misshandelt. Im Januar 1939 flieht er mit seiner Frau auf der „Monte Rosa“ ab Hamburg nach Brasilien. Aufgrund der Nachwirkungen der Misshand-lungen erblindet Hermann Reinheimer 1949 völlig. Er stirbt am 4. März 1958 in Sao Paulo.
Pate: Gisela + Florentin Goldmann
geb. 21. März 1863 in Eichstetten. Jüdin. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort weiter in das Krankenlager in Récébédou, wo sie am 23. Januar 1942 verstirbt.
Pate: Radegunde Lehr
geb. 9. Januar 1912 in Pforzheim, Jude. Sohn von Emil und Johanna Rothschild, Bruder von Elisabeth und Charlotte Margarete. 1939 Flucht mit den Eltern nach Brasilien.
Pate: Martina Hermann-Schick
geb. 11. November 1904 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Emil und Johanna Rothschild, Schwester von Elisabeth und Rudolf Hans. 1939 Flucht mit den Eltern nach Brasilien.
Pate: Ruth Gonschior
geb. 23. Dezember 1933 in Pforzheim, Jude. Sohn von Hans und Lotte Kahn. Im Februar 1936 Flucht mit den Eltern nach Brasilien.
Pate: Rosemarie + Ulli Kraus
geborene Lichtenstein, geb. 7. Oktober 1861 in Neuwied, Jüdin. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Sie stirbt dort am 17. Januar 1941 an den Folgen der Haft.
Pate: Lions-Club Pforzheim-Enz
geb. 16. Dezember 1909 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Ludwig und Rosa Wiener, Schwester von Erna. 1934 Flucht nach Italien. Während des Krieges trifft sie sich mehrmals in Basel mit ihrer Schwester Erna, die 1933 nach Frankreich geflohen war.
Pate: Rotary-Club Pforzheim-Schwarzwald
geb. 23. Dezember 1908 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Ludwig und Rosa Wiener, Schwester von Gerda. Im September 1933 Flucht zur Großmutter nach Straßburg. Aufgrund der Verfolgung durch die Gestapo im Januar 1940 Flucht nach Villedieu-sur-Indre. Während des Krieges trifft sie sich mehrmals in Basel mit ihrer Schwester Gerda, die 1934 nach Italien geflohen war.
Pate: Firma Rutronik GmbH
geb. 19. Dezember 1918 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Adolf und Johanna Rothschild. 1939 Flucht nach Schottland.
Pate: Christof Hilligardt
geborene Schöninger, geb. 23. Juni 1893 in Engelsbrand, Jüdin. Ehefrau von Adolf Rothschild und Mutter von Lisa. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 28. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Pate: PZ-Stadtredaktion: Marek Klimanski, Claudius Erb, Olaf Lorch-Gerstenmaier, Lisa Belle, Anke Baumgärtel, Martina Schäfer, Nicola Arnet, Bärbel Schierling, Jeanne Lutz, Thomas Frei
geb. 24. November 1916 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Salomon und Erna Mlotek, Schwester von Sofie und Hermann. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt Flucht in die USA.
Pate: Manfred Augenstein
geb. 15. August 1912 in Pforzheim, Jude. Sohn von Salomon und Erna Mlotek, Bruder von Sofie und Fanni. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt Flucht in die USA.
Pate: Ilse + Joachim Morgenstern
geb. 14. Januar 1910 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Salomon und Erna Mlotek, Schwester von Hermann und Fanni. 1935 Flucht nach Palästina. Ihr weiteres Schicksal ist derzeit nicht bekannt.
Pate: Elke + Dr. Gerhard Sonnet
geb. 7. August 1904 in München, Jude. Sohn von Louis und Karoline Landau. Er flieht 1933 mit den Eltern nach Italien. Als der Vater stirbt, wohnt die Mutter bei ihm. Er wird allerdings zu einem nicht belegten Datum ins KZ Buchenwald deportiert. Dass er dieses überlebt hat, ergibt sich aus der Tatsache, dass er Wiedergutmachung beantragt hat. Allerdings ist in den Akten nicht vermerkt, wo er sich zu diesem Zeitpunkt aufhält.
Pate: Birgit Hoffert + Jürgen Peche
geborene Merkle, geb. 26. März 1873 in Wildbad. In den Akten wird sie als Christin geführt, jedoch gibt es ein Schreiben der Israelitischen Gemeinde, dass sie bis zu ihrer Flucht 1933 der Jüdischen Gemeinde Pforzheim angehört hatte. Ehefrau von Louis Landau. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1937 zieht sie zu ihren Sohn. Im Mai 1944 werden ihr alle ihre Möbel weggenommen mit der Begründung, „das sind Judenfratzen, alles muss weg“. Zu dieser Zeit ist der Sohn schon nach Buchenwald deportiert. Frau Landau stirbt am 19. Juni 1977, wo ist nicht festgehalten.
Pate: Karin Kropp + Dr. Hans-Ulrich Rülke
geb. 12. Februar 1873 in Paris, Jude, Edelsteinhändler. Hochzeit mit Karoline, geb. Merkle, am 28. November 1907. Vater von Erich Louis. 1933 Flucht nach Italien. Durch die Wohnverhältnisse dort erkrankt er schwer und stirbt bereits am 14. Dezember 1937.
Pate: Monika + Peter Boch
geborene Rothschild, geb. 7. Februar 1878, Jüdin. Ehefrau von Ludwig Wiener und Mutter von Erna und Gerda. Sie erträgt die seelischen Belastungen durch das Regime nicht und stirbt am 11. November 1936 in Pforzheim.
Pate: Christlich-Jüdischer Gesprächskreis Sonnenhof
geb. 20. Februar 1875 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Rosa, geb. Rothschild, und Vater von Erna und Gerda. Er war auch der Bruder von Eugen Wiener. Von Beruf Reichsbahninspektor, wird er als Jude am 1. Januar 1936 in den Zwangsruhestand versetzt. Er wird am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Aufgrund eines Herzleidens zerfällt er stark und darf das Lager verlassen und zu seiner Tochter Erna nach Villedieu ziehen. Er stirbt am 5. Mai 1943.
Pate: Christlich-Jüdischer Gesprächskreis Sonnenhof
geb. 18. Januar 1909 in Pforzheim. Mitglied der SAP. Er verteilt mit Gesinnungsgenossen die verbotene Schrift „Das Fanal“ und verhilft Freunden zur Flucht. Er wird mehrfach in „Schutzhaft“ genommen und am 5. Mai 1939 vom Volksgerichtshof Berlin in Karlsruhe zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Dabei wird er zur Zwangsarbeit bei der Moorentwässerung und im Straßenbau eingesetzt. 1941 wird er zur Wehrmacht eingezogen und nach Frankreich und Italien geschickt. Dort gerät er in Gefangenschaft und wird in ein Lager bei Djelfa /Algerien verbracht. Dort erfährt er im Juli 1945 von der Zerstörung seiner Heimatstadt Pforzheim am 23. Februar 1945. Im Juli 1947 wird er aus der Gefangenschaft entlassen und kehrt Pforzheim zurück. Er stirbt im Jahr 1999.
Pate: SPD Kreisverband
geb. 31. Oktober 1924 in Ravensburg, Jüdin. Schülerin an der Hilda-Schule. Von 1936 bis 1938 am Schulghetto im Osterfeld. Am 2. November 1938 Flucht mit den Eltern ab Hamburg auf der „Narkunda“ nach Australien.
Pate: Sybille Sauer-Kling
geborene Süßmann, geb. 6. Juli 1895 in Liegnitz/Schlesien, Jüdin. Ehefrau von Martin Krieg und Mutter von Liselotte Rose Krieg. Am 2. November 1938 Flucht auf der „Narkunda“ ab Hamburg nach Australien. Eva Krieg stirbt am
6. Juni 1957 im Alter von 62 Jahren.
Pate: Angelika + Dr. Hendrik Stössel
geb. 19. August 1887 in Liegnitz/Schlesien, Jude. 1919 Hochzeit mit Eva Elisabeth Krieg, geborene Süßmann. Vater von Liselotte Rose. Ab 1930 Geschäftsführer des Kaufhauses Geschwister Knopf am Marktplatz. Nach Zwangserkauf des Kaufhauses 1938 entschließt sich die Familie zur Flucht nach Australien. Die Flucht erfolgt dann am 2. November 1938 ab Hamburg auf dem Dampfer „Narkunda“. Herr Krieg stirbt am 25. Juli 1979 im Alter von 91 Jahren.
Pate: Angelika + Dr. Hendrik Stössel
geb. 21. Mai 1906 in Dresden. Von Beruf Rahmenvergolder. Er engagiert sich ab 1923 in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ), kommt 1929 nach Pforzheim und wird Mitglied in der SPD. 1931 erfolgt der Übertritt zur SAP. Wegen Auftritten im Kabarett „Die Roten Trommler“ und Teilnahme an illegaler Widerstandsarbeit der SAP wird er am 5. Mai 1938 von der Gestapo verhaftet und am 20. Dezember 1939 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu drei Jahren und vier Monaten Zuchthaus verurteilt und im Zuchthaus Ludwigsburg eingesperrt. Am 20.September 1941 Entlassung aus der Haft. Am 5. Februar 1943 wird er als „wehrunwürdiger Soldat“ zum Strafbatallion 999 einberufen. Am 18. Juni 1943 wird seine Truppe zur Sicherung der Insel nach Rhodos verlegt. Nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 gerät er am 9. Mai in englische Kriegsgefangenschaft und wird in das ägyptische Gefangenenlager P.o.W. Camp 306 verbracht. Dort erkrankt er nach Rhodos erneut an Malaria. Nach 2 Jahren Gefangenschaft kehrt er im Februar 1947 nach Pforzheim zurück und wird Mitglied bei den Naturfreunden und der SPD. Walter Purkl stirbt am 12. Dezember 1955 in Pforzheim.
Pate: Irmela Anders, Georg Purkl und Kristina Thal
geb. 1874 in Iserlohn. Sekretär der Metallgewerkschaft, von 1922 bis 1925 SPD-Stadtrat. Er äußert sich öffentlich gegen das Nazi-Regime und wird zum 31. Juli 1933 gekündigt. Über seine Tätigkeiten bis August 1944 ist bisher nichts bekannt. Im August 1944 wird er im Rahmen der Aktion Gitter mit 14 weiteren NS-Gegnern verhaftet und bis Kriegsende in das KZ Dachau verbracht. Im Herbst 1945 beruft ihn die US-Militärregierung zum kommissarischen Leiter des Arbeitsamtes Pforzheim und gleichzeitig zum Stadtrat. In den ersten freien Wahlen 1947 wird er in diesem Amt bestätigt. Von 1946/1947 ist er Abgeordneter in der verfassungsgebenden Landesversammlung und ist bis 1951 Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion. Er wird Gründungsmitglied der Arlinger Baugenossenschaft. Rudolf Pöhler stirbt am 9. Mai 1961.
Pate: Baugenossenschaft Arlinger eG Pforzheim
geb. 16. Februar 1903 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Johanna und Emil Rothschild. Nach mehreren Aufenthalten in der Universitäts-Psychiatrie Heidelberg wurde sie am 16. Februar 1934 in die Anstalten Wiesloch eingewiesen, von dort am 29. Februar 1940 nach Grafen-eck „verlegt“ und dort ermordet. Die amtliche Unterbringungspflicht wird am 12. März 1940 aufgehoben.
Pate: Dorothea Rivoir
geborene Reinheimer, geb. 16. Januar 1875 in Gedern, Jüdin. Ehefrau von Emil Rothschild, Mutter von Lisa Elisabeth, Rudolf Hans und Margarete Charlotte (Lotte) Rothschild. 1939 Flucht nach Brasilien.
Pate: Werner Kaiser
geb. 15. März 1868 in Pforzheim, Jude, Juwelenfabrikant, Ehemann von Johanna Rothschild, Vater von Lisa Elisabeth, Rudolf Hans und Margarete Charlotte (Lotte). Flucht 1939 nach Brasilien.
Pate: Stephanie & Jochen Benzinger
geb. am 14. Juni 1930 in Meissen, Jude. Sohn von Hedwig und Kurt Aschner. Die Familie flieht 1938 nach Amsterdam. Im September 1943 werden alle ins Lager Westerbork/NL deportiert. Von dort im Frühjahr 1944 nach Bergen-Belsen. Er entkommt im März 1945 dem Lager in einem der „verlorenen Züge“ bei Tröbitz. Mit Hilfe des Roten Kreuzes kann er nach Holland übersiedeln. 1949, nach seinem Schulabschluß, siedelt er in die USA über, wird amerikanischer Staatsbürger und ändert seinen Namen in Fred Ashner. Im Jahr 1952 kommt er als Soldat nach Heidelberg. Während seiner Zeit in Heidelberg besucht er für einen Tag auch Pforzheim. Im September 2013 hatten wir ihn zur Verlegung der Stolpersteine für seine Eltern eingeladen. Er war für drei Tage in Pforzheim. Fred Ashner stirbt Ende Februar 2023.
Pate: Evang. Thomasgemeinde
geb. 22. Juni 1885 in Grabow/Posen, Kreis Schildburg, Jude. In erster Ehe verheiratet mit Helene, geborene Leibrand, drei Kinder. 1917 tritt Martin Schultz zum evang. Glauben über. Im Januar 1918 heiratet Martin Schultz Frau Emma geborene Hascher. Dieser Ehe entstammen ebenfalls drei Kinder. Martin Schultz wird wegen „asozialem Verhalten“ verurteilt und am 23. Juni 1938 im Gefängnis Pforzheim inhaftiert. Von da aus wird er am 8. Juli 1938 ins KZ Dachau und am 23./24. September 1938 ins KZ Buchenwald verbracht. Von dort wird er am 21. Oktober 1938 entlassen und kehrt nach Pforzheim zurück. Am 23. Juni 1938 Zwangsverkauf der Fabrik.
Er verdient sein Geld durch Heimarbeit. Am 17. Februar 1945 wird Martin Schultz erneut verhaftet und nach Theresienstadt deportiert. Als Entlasstag ist der 8. Mai 1945 angegeben. Herr Schultz kehrt nach Pforzheim zurück. Er stirbt am 26. Januar 1974 in Pforzheim.
Pate: Freundeskreis Goldschmiedeschule
geb. 19. Mai 1928 in Pforzheim, Jude. Sohn von Alfred und Klara Landau, Bruder von Bertha Ruth, Charlotte (Lotte), Liesel und Ilse. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Er kann befreit werden und erhält ein Ausreisevisum nach Palästina. Er wird dort zu einem weltweit gefragten Spezialisten für Palmenkrankheiten.
Pate: Christa & Hans Mann
geb. 22. Mai 1920 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Alfred und Klara Landau. Schwester von Bertha, Charlotte (Lotte), Liesel und Karl Leopold. Flucht 1938/1939 nach England. Nach Kriegsende weiter nach Süd-Afrika. Dort heiratet sie 1948 Herrn Martin Kraus und bekommt ihre Tochter Kathy. Dann lebte die Familie 33 Jahre in Windhoek, Namibia, kam aber wieder zurück nach Süd-Afrika. Frau Ilse Kraus stirbt im Jahr 2011.
Pate: Martina & Willi Tilger
geb. 28. Februar 1913 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Alfred und Klara Landau. Schwester von Bertha, Charlotte (Lotte), Ilse und Karl Leopold (Uri). Flucht 1933 nach Palästina, lebt in Kirjat-Bialik. Offenbar hat sie geheiratet und trägt dann den Namen Miriam Mi Taut.
Pate: Monika & Hans Joachim Heer
geb. 30. Oktober 1911 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Alfred und Klara Landau. Schwester von Bertha, Liesel, Ilse und Karl Leopold (Uri). Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt Flucht nach Südafrika. Lebte als verheiratete Frau Ullmann in Kapstadt.
Pate: Ruth Gonshior
geb. 24. Dezember 1908 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Alfred und Klara Landau. Schwester von Charlotte (Lotte), Liesel, Ilse und Karl Leopold (Uri). Flucht 1933 nach Frankreich, zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt ausgewandert nach Palästina und lebt im Kibbuz Shaar Haamakin. Als verheiratete Frau trägt sie den Namen Hayt und später Goren. Sie starb 2009 mit 101 Jahren in Israel.
Pate: Elfriede & Bruno Dörzbacher
geborene Ballin, geb. 11. Oktober 1906 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Ludwig Heinrich und Else Ballin, Ehefrau von Hans Kahn, Mutter von Michael Kahn. Im Februar 1936 Flucht nach Brasilien. Das Ehepaar Kahn trennte sich im Jahr 1941. In zweiter Ehe war Lotte dann mit Rudolf Löwenthal verheiratet und bekam noch eine Tochter, Claudia Löwenthal. Am 27. März 1995 verstarb Lotte Löwenthal in Rio de Janeiro.
Pate: Dr. Christa Wehner
geb. 16 Juli 1902 in Pforzheim, Jude, Fabrikant. Ehemann von Lotte Kahn geborene Ballin, Vater von Michael Kahn. Hans Kahn hatte die Ausreise beantragt, was zuerst verweigert wurde. Nach Übereignung eines Teiles des Betriebsvermögens wurde die Ausreise gestattet. Im Februar 1936 emigrierte Hans Kahn mit Ehefrau und Sohn Michael nach Brasilien. Dort war er dann Geschäftsführer der Firma Kahn & Straus in Rio de Janeiro. Im Jahr 1941 trennte sich Hans Kahn von seiner Ehefrau Lotte. Zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt kam er zurück nach Pforzheim. Er stirbt am 23. November 1966 an einem Herzinfarkt.
Pate: Sparkasse Pforzheim Calw
geb. 13. Juli 1917 in Pforzheim, Sohn von Lina und Josef Strimpel. Wann und wie er fliehen konnte ist derzeit nicht bekannt. Er wohnte nach dem Krieg in Chicago, wie aus den Wiedergutmachungs-Akten zu entnehmen ist.
Pate: Ingrid & Dr. Paul Vogt
geb. 6. Juli 1914 in Pforzheim, Sohn von Lina und Josef Strimpel. Er wohnte nach dem Krieg in Bombay. Wann und wie er fliehen konnte ist nicht bekannt.
Pate: Waltraud & Christoph Franke
geb. 5. Juli 1901 in Heidelberg, Jude. Sohn von Josef Strimpel aus erster Ehe. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Am 24. August 1942 von Beauvène/Ardèche ins Internierungslager Drancy verbracht und von dort nach Auschwitz deportiert, ermordet.
Pate: Heidemarie & Rainer Stöhrle
geborene Hirsch, geb. 13. Dezember 1876 in Groß-Bieberau, Jüdin. Zweite Ehefrau von Josef Strimpel und Mutter von Paul Moritz, sowie Heinz (Henry). Lina Strimpel wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert und starb am 10. Juli 1945 in Ecully, Frankreich.
Pate: Abiturjahrgang 1966 am Reuchlin-Gymnasium
geb. 18. Juni 1874 in Wien, Jude. In erster Ehe verheiratet mit Adele, geborene Oppenheimer. Sie verstarb bereits 1906 in Heidelberg. Das Paar hatte einen Sohn Otto. Josef Strimpel heiratete am 9. Januar 1912 seine zweite Ehefrau, Lina. Aus der zweiten Ehe stammen die Söhne Paul Moritz und Heinz (Henry). Das Paar zog im Jahr 1911 nach Pforzheim und betrieb ein Schuhgeschäft in der Bahnhofstraße 12. Gleichzeitig war Josef Strimpel Reisender der Württembergischen Sandalenfabrik Conrad Stickel, wurde aber als Jude zum 30. September 1938 entlassen. Josef Strimpel wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort kam er in ein nicht näher definiertes Lager, Beauvène, von wo aus er am 9. Dezember 1943 in die USA flüchten konnte. Dort verstarb er am 17. Juni 1955.
Pate: Birgit & Jörg Wiskandt
geb. am 22. Januar 1904 in Chur/Schweiz. Er war Priester und NS-Gegner. Am 11. März 1928 wurde er zum Priester geweiht und war von 1928 bis 1932 an der Herz-Jesu-Pfarrei tätig. Ab 1933 war er als Priester an St. Franziskus. 1939 wird er zur Wehrmacht eingezogen, um ihn von der Gemeinde fernzuhalten. Er wird als Sanitätssoldat an verschiedenen Fronten eingesetzt. Er hat als Gefreiter die Feldpostnummer 28325. Am 9. März 1943 fällt er in Rostow in der Sowjetunion.
Pate: Kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus
geb. 15. März 1921 in Pforzheim. Sohn von Betty und Leiser Louis Landkutsch, Bruder von Friederike Landkutsch. 1938 Flucht nach Palästina. Er wohnte nach dem Krieg in Haifa/Israel, Levantin Str. 29.
Pate: Klaus Fahlbusch
geb. 23. Februar 1912 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Betty und Leiser Louis Landkutsch, Schwester von Bernhard Landkutsch. Flucht 1935 nach Palästina. 1950 Heirat mit Herrn Tuchmann. Letzte Anschrift in Israel, Haifa, Hagefen Str. 17.
Pate: Dr. Klaus Jähn
geborene Gerstel, geb. am 22. Juni 1883 in Jariszow (Oberschlesien, heute Polen), Jüdin. Ehefrau von Leiser Landkutsch und Mutter von Friederike und Bernhard. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 8. August 1942 nach Drancy und am 12. August 1942 weiter nach Auschwitz. Dort wurde sie kurz nach ihrer Ankunft ermordet.
Pate: Katja Mast
geb. 10. Oktober 1918 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Rosalie und Carl Ballin. Schwester von Franz und Anni. Sie wird von der Schule verwiesen, weil sie sich weigert, das „Horst-Wessel-Lied“ zu singen. Nach einem Jahr in der franz. Schweiz besucht sie eine Haushaltsschule in Frankfurt. Anfang 1939 entschließt sie sich mit ihrer Schwester zur Flucht über Paris und Le Havre nach Argentinien.
Pate:Sybille Sauer-Kling
geb. 11. April 1911 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Rosalie und Carl Ballin. Schwester von Franz und Ruth. Anfang 1939 entschließt sie sich mit ihrer Schwester zur Flucht über Le Havre nach Argentinien. Dort heiratet sie den Arzt Dr. Yodice, der ihre Mutter im Sanatorium behandelt.
Pate: Stiftung Ursula & Otto Meixner
geb. am 1. Juni 1907 in Pforzheim, Jude. Sohn von Rosalie und Carl Ballin, Bruder von Anni und Ruth Ballin. Er hatte ein Juweliergeschäft in Stuttgart. Im Jahr 1938 entschließt er sich zur Flucht nach Argentinien.
Pate: Sigrid & Fritz Sinn
geborene Bloch, geb. 29. Juli 1883 in Pforzheim, Jüdin, Ehefrau von Carl Ballin,Mutter von Francisco Ballin. Rosalie Ballin floh mit ihrem Ehemann Carl 1939 nach Argentinien. Als Nachwirkung der Angriffe durch die Gestapo auf ihren Mann am 9. November 1938 erleidet sie mehrere Nervenzusammenbrüche. Am 25. September 1942 wird sie in eine Heilanstalt eingeliefert, wo sie am 1. Oktober 1951 verstirbt.
Pate: Ute Schweizerhof-Staib
geb. 26. Oktober 1915, Jüdin, Tochter von Ludwig Heinrich und Else Ballin, war kaufm. Angestellte in der Firma Bläser & Co., Juwelenfabrik, und wurde verfolgungsbedingt zum 1. Oktober 1938 entlassen. Am 3. April 1939 flieht sie mit ihren Eltern auf dem Turbinen-Schnell-Dampfer „Cap Arcona“ nach Brasilien. Sie wird Kosmetikerin und heiratet am 20. Februar 1943 Herrn Jiri Pollak. Grete Pollak stirbt am 30. April 1998 in Rio de Janeiro.
Pate: Martina Sattmann
geb. 27. Juni 1894 in Hellstein, Jüdin. Tochter von Leopold und Karoline Kaufmann. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs, am 25. September 1942 nach Auschwitz, dort ermordet.
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Pate: Dr. Christoph Mährlein
geborene Jeremias, geb. 18. Oktober 1866 in Hainstadt (Baden), Jüdin. Ehefrau von Leopold (Löb) Kaufmann und Mutter von Rosa Rose Kaufmann. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Im Lager gestorben am 2. Januar 1941. Das Ehepaar wurde bereits 1929 geschieden.
Pate: Margret & Dr. Heinz Reichert
geb. 15. August 1923 in Pforzheim, Jüdin, Tochter von Elise und Julius Kahn. Flucht vor 1939 nach
Belgien, von dort zu einem nicht bekannten Datum nach Gurs deportiert. Danach Internierungslager Drancy.
Am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Pate: Hans Bensinger, USA
geb. 4. Juni 1922 in Pforzheim, Jüdin, Tochter von Elise und Julius Kahn. 1940 Flucht mit ihrer Schwester Edith über Österreich und Italien in die USA. Sie verstarb 1952.
Pate: Birgit Keller-Weckesser & Albert Weckesser
geb. 23. Februar 1921 in Pforzheim, Jüdin, Tochter von Elise und Julius Kahn. Ab November 1938 Schulverbot. Auswanderungsantrag in die USA wird abgelehnt. 1940 Flucht mit der Schwester Lore über Österreich und Italien in die USA.
Pate: Andrea Künstle
geborene Weissburger, geb. 20. Januar 1892 in Kochendorf, Jüdin. Ehefrau von Julius Kahn, Mutter von Edith Berta, Lore und Beate Kahn. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs, von dort am 30. März 1944 nach Auschwitz. Dort fand ein nicht näher beschriebener Vorfall (Aufstand?) statt, denn im GL-Archiv Karlsruhe ist vermerkt: „vermutlich hat sie den 15. April 1944 nicht überlebt“. In einem amtlichen Bescheid wird das Todesdatum auf den 31. Januar 1945 festgelegt.
Pate: Ruth Gonschior
geb. 25. März 1880 in Graben, Jude, Ehemann von Elise Kahn, Vater von Edith Berta, Lore und Beate Kahn. Vom 11. November bis zum 20. Dezember 1938 „Schutzhaft“ in Dachau. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da in die Lager Noé und Le Vernet. Am 4. März 1943 nach Auschwitz, dort ermordet.
Pate: Margot & Günter Tiemann
geborene Baier, geb. 30. September 1908 in Pforzheim, Halbjüdin. Ehefrau von Gottfried Ludwig Hartl, Mitglied der KPD. Am 15. Februar 1936 verhaftet und bis zum 15. August 1936 im KZ Kislau eingesperrt. Von 27. Juli 1938 bis 23. Februar 1939 Gefängnis Pforzheim, und ab 5. Mai 1939 im Frauen-KZ Lichtenberg inhaftiert. Vom 23. März 1942 bis 15. Juli 1944 Auschwitz, danach bis zum 13. März 1945 wieder in Ravensbrück. Danach wurde das Lager befreit. Erst gegen Ende 1945 erfuhr sie über das Schicksal ihres Ehemannes. Über den Verbleib der drei gemeinsamen Kinder während der Haftzeit ihrer Eltern ist nichts zu erfahren.
Pate: Dr. Ulrich Knust
geb. 24. März 1898 in Oberelchingen bei Ulm, Korbmacher und Bäcker, Mitglied der KPD. Am 15. Februar 1933 verschleppt nach Buchenwald. Von 11. September 1943 bis 3. Januar 1944 KZ Dachau. Von dort nach Lublin/Majdanek. Tot am 31. Januar 1944. In einem Schreiben der Waffen-SS aus dem KZ Lublin vom 7. Februar 1944 an die Schwester, Frau Notburga Heuberger, werden als Todes-urasche die Folgen einer Lungentuberkulose angegeben. Die Leiche wird am 4. Februar 1944 im Krematorium des Krankenhauses Lublin eingeäschert und die Urne zum Versand freigegeben. Was damit geschah ist nicht vermerkt.
Pate: Dr. Ulrich Knust
geb. 29. September 1921 in Königsbach, Jüdin. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort ins Internierungslager Drancy und am 4. September 1942 nach Auschwitz. Dort ermordet.
Pate: Dr. Sigvard Clasen
geb. 25. Dezember 1889 in Königsbach, Jude. Bruder von Adolf Maier. Vom 11. November bis 10. Dezember 1938 in Dachau inhaftiert. Das Einlieferungsdokument trägt den Vermerk „Sch.J.“, was „Schutzhaft Jude“ bedeutet. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs, von dort am 17.September 1942 nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Günter Beck
geb. 25. Mai 1888 in Königsbach, Jude. Ehemann von Rosa, geborene Leiter. Vater von Selma und Julius. Bruder von Moses, Julius und Max. Von Beruf war er Viehhändler. Nach den Pogromen 1938 nach Pforzheim umgezogen. Vom 11. November bis 10. Dezember 1938 war er ohne Angabe von Gründen in Dachau inhaftiert. Am 22. Oktober 1940 wird er nach Gurs deportiert. Am 8. Mi 1941 wird er ohne Angabe von Gründen in das Lager Le Milles verlegt und später weiter in das Lager Rivesaltes. Von da wird er am 13. September 1942 nach Drancy verbracht und am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wird er mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Dr. Klaus Mogler
geborene Hirsch, geb. 13. Dezember 1876 in Groß-Bieberau, Jüdin. Zweite Ehefrau von Josef Strimpel. Hochzeit am 9. Januar 1912 in Darmstadt. Mutter von Paul Moritz und Heinz (Henry), beide in Pforzheim
geboren. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 10. Juli 1945 In Ecully (Ardèche) verstorben.
Pate: Seniorenkreis der Evang. Markusgemeinde Pforzheim
geb. 18. Juni 1874 in Wien, Jude. In erster Ehe verheiratet mit Adele, geborene Oppenheimer. Zweite Ehe mit Lina, geborene Hirsch. Vater von Otto, Paul Moritz und Heinz (Henry). Das Paar zog 1911 nach Pforzheim und betrieb hier ein Schuhgeschäft. Gleichzeitig war Josef Strimpel Reisender der Württembergischen Sandalenfabrik Conrad Stickel, wurde aber als Jude am 30. September 1938 entlassen. Josef Strimpel wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort kam er in ein nicht näher definiertes Lager in Beauvène (Ardèche), von wo aus er am 9. Dezember 1943 in die USA flüchten konnte. Dort verstarb er am 17. Juni 1955.
Pate: Hohenwart Forum
geb. 8. November 1899 in Königsbach, Jude. Bruder von Mina Daube, von Beruf Schneider. Flucht 1934 nach Palästina.
Pate: Olga & Bernhard Layer
geb. 23. März 1860 in Hillesheim (Eifel), Kolonialwaren- und Geflügelhandel. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Krankheitshalber wird sie in das Hospiz Lombez verbracht, wo sie am 12. April 1945 verstirbt.
Pate: Albert Esslinger-Kiefer
geborene Kupfermann, geb. 4. Februar 1884 in Baraono (Polen), Jüdin. Witwe von Salomon Mlotek, Schuhgeschäft. Mutter von Sofie, Hermann Leo und Fanny. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert,
am 19. August 1942 nach Auschwitz und dort ermordet.
Pate: Sabrina & Roland Härdtner
geborene Maier, geb. 1. Januar 1884 in Gengenbach, Jüdin. Ehefrau von Louis Daube. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, von dort am 4. Dezember 1942 nach Auschwitz und ermordet.
Pate: Sabine & Gert Hager
geb. 30. Januar 1874 in Pforzheim, Jude, Güteragent. Ehemann von Elwira Wiener, geb. Schmalzmann. Hochzeit am 1. Juni 1906 in Frankfurt. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Aufgrund unmenschlicher Lagerbedingungen stirbt er dort am 18. September 1941. Sein Grab ist heute noch auf dem großen Gräberfeld zu finden.
Pate: Konfirmanden Jahrgang 2015/2016 der Evang. Stadtkirche Pforzheim
geb. 19. November 1889 in Unterkochen, Jude, Arzt, Nazi-Gegner. 1933 Berufsverbot. Er verteilte eine Broschüre mit Witzen gegen die NS-Machthaber. Am 18. März 1935 zu einem Jahr Haft verurteilt. Durch die Haftbedingungen und die Behandlung während dieser Zeit war Dr. Schnurmann zu 80 % Invalide. Im Oktober 1936 Flucht nach Portugal. Dort holt er das Medizin-Examen in portugiesischer Sprache nach und eröffnet eine eigene Praxis. Nach 1955 Vertrauensarzt der Deutschen Botschaft in Lissabon. 1957 unternimmt Dr. Schnurmann eine Reise nach Deutschland. Er erkrankt an Tuberkulose und verstirbt am 7. Dezember 1958 in Pforzheim.
Pate: Dr. Bernhard Elsäßer
Hinweis: Der Stolperstein befindet sich auf dem Fußweg am Nagoldufer entlang, zwischen Werder-Brücke und Stadtkirche.
geb. 11. Dezember 1881 in Lemberg (Lwow), Jude. Gelernter Goldschmied. Ehemann von Betty, geborene Gerstel. Vater von Friederike und Bernhard. 1939 Zwangsumzug in ein Zimmer in einem „Judenhaus“. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da ins Internierungslager Drancy und anschließend am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Pate: Jonathan Kienzle
geborene Reich, geb. am 5. Mai 1871 in Dzikoiviez/Polen, Jüdin. Witwe von Christian Reich. Staatenlos. Sie betrieb ein Aussteuergeschäft im Wandergewerbe. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Danach in die
Internierungslager Récébédou. Von Oktober 1942 bis März 1943 in Nexon. Ab März 1943 in Masseube, und dort am 16. Januar 1945 aufgrund der Haftbedingungen gestorben.
Pate: Dieter Huthmacher
geb. 29. Juni 1911 in Pforzheim. Am 13. Mai 1937 in die Heilanstalt Wiesloch eingewiesen. Von dort am 6. Juni 1944 nach Hadamar „verlegt“ und dort am 9. Februar 1945 ermordet.
Pate: Doris Hartwich & Christel Bechtold
geb. 18. August 1911 in Pforzheim, Jude. 1933 inhaftiert in Heuberg wegen Verbreitung kommunistischer Schriften. Nach seiner Entlassung Flucht nach England. 1936 zu den Internationalen Brigaden gegen Franco in Spanien. Am 7. Januar 1937 von den Frankisten ermordet.
Pate: DFG Pforzheim, Vereinigte Kriegsdienst- Gegnerinnen und -Gegner
geborene Rosen-thal, geb. 11. Juli 1882 in Stade, Jüdin. Ehefrau von Gustav Aron. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 30. Mai 1944 weiter nach Auschwitz, ermordet.
Pate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
geb. 19. November 1855 in Steinbach bei Kusel, Jude, Immobilienmakler, Ehemann von Lina Goldine Aron. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert und dort am 31. Oktober 1940 verstorben.
Pate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
geb. 11. März 1921 in Berlin, Kraftfahrer, 1944 wegen Fahnen-flucht verhaftet und ins KZ Brandenburg/Görden verbracht. Dort am 17. April 1944 mit dem Fallbeil hingerichtet.
Pate: DFG Pforzheim, Vereinigte Kriegsdienst- Gegnerinnen und -Gegner
geb. 22. März 1867, Jüdin, Kontoristin. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Weiteres Schicksal unbekannt.
Pate: Sybille & Wolfram Kienzle
geb. 5. Februar 1893, Jude, 1937 Flucht nach Frankreich. 1940 verhaftet und ins Internierungslager Drancy verbracht. 1941 befreit und in die USA geflohen.
Pate: Besim Karadeniz
geb. 20. November 1930 in Pforzheim, Jüdin, Tochter von Editha und Martin Rothschild und Schwester von Manfred. 1939 Flucht über Frankreich in die USA.
Pate: Frauen der Evang. Gemeinde Eutingen
geb. 7. März 1926 in Hamburg, Jude. Sohn von Editha und Martin Rothschild und Bruder von Evelyn. 1939 Flucht über Frankreich in die USA.
Pate: Hans Bensinger USA
geborene Westheimer, geb. 15. Dezember 1899 in Hamburg, Jüdin, Ehefrau von Martin Rothschild, Mutter von Manfred und Evelyn Rothschild, 1939 Flucht über Frankreich in die USA
Pate: Helga Sattmann
geb. 15. Mai 1895 in Nordstetten, Jude, Sohn von Eugen und Rosa Rothschild, Vater von Manfred und Evelyn Rothschild. 1938 einige Monate „Schutzhaft“ in Dachau. Von dort kam er frei, nachdem er ein Ausreisevisum erhalten hatte. 1939 Flucht über Frankreich in die USA.
Pate: Sylke Hansmann
geb. 5. Februar 1893 in Nordstetten, Jude, Mitinhaber der Metallhandelsfirma Maier Adler. Flucht 1937 nach Frankreich, 1940 verhaftet, Internierungslager Drancy. Er konnte 1941 aus dem Lager entkommen und floh in die USA.
Pate: AGOSI Pforzheim
geb. 15. Mai 1895 in Nordstetten, Jude, Mitinhaber der Metallhandelsfirma Maier Adler. Nach Zwangsverkauf der Firma 1938 deportiert nach Dachau. Nach Erhalt eines Ausreisevisums von dort entlassen. 1939 Flucht über Frankreich in die USA.
Pate: AGOSI Pforzheim
geb. 5. Oktober 1865 in Nordstetten, Jude. Inhaber der Metallhandelsfirma Maier Adler. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 10. November 1940 in Pau (nahe Gurs) gestorben.
Pate: AGOSI Pforzheim
geborene Adler, geb. 29. September 1876, Ehefrau von Eugen Rothschild, Mutter von Max, Johanna und Martin Rothschild, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Weiteres Schicksal unbekannt.
Pate: Alex Kunick
geb. 5. Oktober 1865 in Nordstetten, Jude, Ehemann von Rosa Rothschild, Vater von Max, Johanna und Martin Rothschild. Inhaber der Metallhandelsfirma Maier Adler. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort wurde er nach Pau verbracht, wo er am 10. November 1940 verstarb.
Pate: Ilse & Joachim Morgenstern
geb. 22. September 1895 in Mannheim, Jude. Teilnahme am 1. Weltkrieg, div. Auszeichnungen. 1918 und 1919 Internierungslager Sedrun. Nach Entlassung Studium, ab 1927 Lehrer am Hilda-Gymnasium in Pforzheim. 1935 Entlassung aus dem Schuldienst, Umzug nach Mühlacker. August 1936 bis Februar 1939 Lehrer an einer jüdischen Privatschule in Danzig, 1940 bis 1945 Totengräber und Friedhofsgärtner in Mühlacker. 1945 bis 1946 Bürgermeister in Mühlacker, 1947 bis 1948 Landrat in Waiblingen. 1948 bis 1962 Oberstudiendirektor in Crailsheim, 1963 Bundesverdienstkreuz. Am 15. April 1975 in Crailsheim gestorben.
Pate: Lehrerkollegium des Hilda-Gymnasiums Pforzheim
geborene Prager, geb. 9. November 1879 in Königsbach, Jüdin, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, danach Récébedou, Nexon, Masseube, überlebte, am 15. Januar 1952 in Pforzheim verstorben.
Pate: Frauenkreis der Liebfrauengemeinde
geb. 15. März 1878 in Mainz, Jude, Bankbeamter, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert und am 7. Oktober 1942 nach Nexon/Frank-reich, am 12. Februar 1943 verstorben.
Pate: „Offene Gemeinde“ an der Ev. Stadtkirche
geb. 20. August 1862 in Koschmin/Polen, Jude. Bruder von Rudolf Posner. Am 3. Oktober 1942 von Berlin nach Theresienstadt deportiert. Dort verstarb er am 11. Januar 1943 vermutlich aufgrund der verheerenden Lagerbedingungen.
Pate: Christiane Quincke
geborene Laudenheimer, geb. 28. Juli 1877 in Wiesbaden, Jüdin. Ehefrau von Ludwig Ballin, Mutter von Alice, Lotte und Grete Ballin. Im Mai 1939 Flucht nach Brasilien. Dort am 13. Januar 1941 verstorben.
Pate: Jens Kück und Naturfreunde Pforzheim
geb. 12. Mai 1873 in Frankfurt/Main, Jude, Juwelenfabrikant. Ehemann von Else, geborene Laudenheimer, Vater von Alice, Lotte und Grete Ballin. Im Mai 1939 Flucht nach Brasilien. Dort am 2. Januar 1958 verstorben.
Pate: Waltraud & Dr. Gerhard Heinzmann
geb. 7. Mai 1878 in Frankfurt/Main, Jude, Juwelenfabrikant. Ehemann von Rosalie Ballin, geborene Bloch. Vater von Franz Moritz, Anni (Anna) und Ruth Margarita. Beim Judenpogrom am 9. November 1938 kam morgens die Gestapo und zerrte Carl Ballin aus dem Haus. Dabei wurde er derart misshandelt, dass er für mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden musste. Kurz nach Kriegsausbruch 1939 floh das Ehepaar Ballin nach Argentinien. Nach dem Tod von Frau Ballin heiratet Carl Ballin erneut und zieht nach Montevideo/Uruguay.
Pate: Evang. Johannesgemeinde
geb. 19. Juli 1928 in Pforzheim, Jude, Sohn von Salomon und Eugenia Bensinger, Schüler im Schulghetto Osterfeld, am 17. Juni 1939 emigriert nach Bolivien, 1949 weiter in die USA.
Pate: Werner Kälber
geb. 4. März 1920, Jüdin, Tochter von Eugenia und Salomon Bensinger, 1935 vom Hilda Gymnasium an die Gewerbeschule versetzt, dort 2 Monate, danach 1 Jahr Gymnasium St. Gallen/Schweiz, anschließend Schneiderlehre in Karlsruhe, am 17. Juni 1939 emigriert nach Bolivien, gestorben am 28. März 2007.
Pate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
geborene Feibelmann, geb. 14. März 1893 in Rülzheim, Jüdin. Schwester von Regina Bensinger (Stein 373) und Clara Mayer (Stein 280). Heirat mit Salomon Bensinger, am 17. Juni 1939 emigriert nach Bolivien, am 15. März 1976 in La Paz gestorben.
Pate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
geb. 4. August 1886 in Bodersweier bei Kehl, Jude, gründete 1911 mit Bruder Jakob die Firma Gebr. Bensinger, (Eisenwaren-Großhandel). Am 10. November 1938 wird er verhaftet und für einige Zeit nach Dachau deportiert. Die Visa für die Ausreise nach Bolivien waren schon beantragt. Zurück von Dachau fuhr mit seinem Bruder, der ebenfalls in Dachau war, nach Hamburg zur bolivianischen Botschaft und konnte durch Beziehungen das Visum für beide Familien erhalten. Durch weitere Beziehungen zur Hapag-Lloyd Gesellschaft konnten sie auch die Passagen nach Bolivien erhalten. Die Familie verließ dann Cuxhaven auf der „Patria“ am 17. Juni 1939 nach Bolivien. Er stirbt am 19. April 1976 in La Paz.
Pate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
geb. 23. September 1852 in Böchingen, geborene Henriette Blondine Metzger, Jüdin. Witwe von Emanuel Emsheimer, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort am 6. November 1940 gestorben.
Pate: Herrengesellschaft Nebelhöhle zu Pforzheim 1861
geborene Metzger, geb. 15. Juni 1877 in Pforzheim, Jüdin. Ehefrau von Semmy David. 1939 Flucht über die Schweiz und England in die USA.
Pate: Konfirmanden Jahrgang 2014 Ev. Stadtkirche
geb. 1. September 1874 in Elmshorn, Jude, Flucht 1939 in die USA.
Pate: Gisela & Gert Obier
geb. 24. Dezember 1865 in Diedelsheim, Jüdin, am 22 Oktober 1940 nach Gurs deportiert, danach Portet St. Simon, am 26. September 1942 verstorben.
Pate: Burkhard Thost
geborene Weinheimer, geb. 3. April 1877, Jüdin, Ehefrau von Leo Erlanger, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort am 4. Dezember 1940 verstorben.
Pate: Dr. Kai Reichard
geb. 2. Juli 1878 in Altenstadt, Jude, am 22. Oktober 1942 nach Gurs deportiert, am 10. August 1942 nach Auschwitz (Transport 17), für tot erklärt.
Pate: Sybille Bernhold-Winterhalder
Sinteza, geb. 1919, deportiert nach Auschwitz-Birkenau, dort am 26. April 1944 ermordet.
Pate: Evang. Altstadtgemeinde
geb. 30. Juli 1905 in Berlin, Jude, am 14. Februar 1945 nach Theresienstadt deportiert. Überlebte.
Pate: Bürgerverein Dillweißenstein
geb. 1905 auf Malta, Offizier der Royal Air Force, nach Fallschirmabsprung gefasst, am 18. März 1945 von SA und Hitlerjugend in Zivil erschlagen.
Pate: Bürgerverein Dillweißenstein
geb. 12. August 1914, Sergeant der Royal Air Force, nach Fallschirmabsprung gefasst, am 17. März 1945 von SA und Hitlerjugend erschossen.
Pate: Evang. Gemeinde Huchenfeld
geb. 15. November 1920, Leutnant der Royal Air Force, nach Fallschirmabsprung gefasst, am 17. März 1945 von SA und Hitlerjugend erschossen.
Pate: Förderverein GWRS Huchenfeld
geb. 3. Juni 1922, Offizier der Royal Air Force, nach Fallschirmabsprung gefasst, am 17. März 1945 von SA und Hitlerjugend erschossen.
Pate: Freundeskreis Wales / Huchenfeld
geb. 12. Januar 1921, Offizier der Royal Air Force, nach Fallschirmabsprung gefasst, am 17. März 1945 von SA und Hitlerjugend erschossen.
Pate: Ortschaftsrat Huchenfeld
Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
geborene Eber, geb. 1. November 1884, Jüdin. Ehefrau von Rudolf Posner. Er verstarb bereits 1933. Mutter von Lore Gerda, Liselotte und Robert Ludwig. Am 6. Dezember 1941 von Hamburg aus deportiert in das KZ Riga-Jungfernhof. Ein genaues Todesdatum ist nicht bekannt.
Pate: Christof Weisenbacher
geb. am 19. April 1896 in Meiße/Preußen, Jude. Ehemann von Hedwig Aschner und Vater von Manfred. Geschäftsführer vom Kaufhaus Schocken. 1938 Flucht nach Holland. Im September 1943 deportiert ins Lager Westerbork/NL. Von dort im Frühjahr 1944 nach Bergen-Belsen. Dort gestorben am 29. Januar 1945.
Pate: Evang. Markusgemeinde & Evang. Kirchengemeinde Eutingen
geborene Guttmann, geb. am 8. Februar 1904 in Wriezen, Jüdin. Ehefrau von Kurt Aschner und Mutter von Manfred Aschner. 1938 Flucht nach Holland. Im September 1943 deportiert ins Lager Westerbork/NL. Von dort im Frühjahr 1944 nach Bergen-Belsen. Sie entkommt dem Lager in einem der „verlorenen Züge“. Gestorben am 1. April 1945 in Tröbitz. Beerdigt in Schilda.
Pate: Evang. Thomasgemeinde
geb. 30. Oktober 1908 in Pforzheim, Mitglied im Rotfront-kämpferbund, 1933 und 1935 inhaftiert -in Pforzheim, vom 18. Januar bis 14. März 1940 nochmals in Pforzheim, am 14. März 1940 deportiert nach Sachsenhausen, dort am 6. Mai 1940 ermordet.
Pate: Erika & Günter Ruf
geb. 3. Oktober 1881 in Pforzheim, Jüdin. Tochter von Leopold Landau und Bertha, geb. Gerson. Schwester von Louis und Alfred Landau, sowie Blanche Heilbronn, geb. Landau und Frieda Henriette Heilbronn, geb. Landau. Sie hat den Tod ihrer Eltern offensichtlich nicht verkraftet und wurde am 27. Februar 1913 in die Psychiatrischen Anstalten nach Mosbach verbracht. Dort wird sie relativ häufig von ihrer Schwester, Frau Kelch aus Berlin, besucht. Am 11. Juli 1940 wird Elsa Landau lt. Schreiben des Ministers des Inneren in „eine außerbadische“ Anstalt (Grafeneck) „verlegt“ und dort vermutlich sofort ermordet.
Pate: Lebenshilfe Pforzheim – Enzkreis
geb. 11.November 1910 in Pforzheim, Jude, Euthanasieopfer. Offensichtlich hatte er Schwierigkeiten in der Regelschule dem Unterricht zu folgen. Aus diesem Grund wurde er am 8. November 1918 an der „Erziehungs- und Pflegeanstalt“ in Mosbach aufgenommen und besuchte dort die Anstaltsschule. Er war dort längere Zeit in der Weberei beschäftigt. Ab Beginn des zweiten Weltkrieges wohnte er am Schwarzacher Hof, der zur Anstalt in Mosbach gehört. Am 13. September 1940 wurde er zusammen mit 74 weiteren Bewohnern nach Grafeneck „verlegt“ und sofort vergast.
Pate: Helmut Oberst
geb. 22. Juli 1899 in Pforzheim, Jude. Sohn aus erster Ehe von Hugo Baruch mit Theresia, geb. Ochs. Am 31. Oktober 1939 deportiert nach Ravensbrück. Von da ins KZ Oranienburg/Sachsenhausen deportiert. Dort starb er offensichtlich aufgrund der Haftbedingungen am 24. Februar 1940.
Pate: Wolfgang Kirn
geb. 19. April 1896 in Meißen/Preußen, Jude, ab 1933 Geschäftsführer von Kaufhaus Schocken, Pforzheim, 1938 Zwangsverkauf, (Kaufhaus Merkur), 1938 Flucht nach Holland, September 1943 deportiert nach Westerbork/NL, von dort 1944 nach Bergen-Belsen, dort gestorben am 29. Januar 1945.
Pate: Kaufhof GmbH
geb. 18. Juli 1874 in Offenburg, Jude, Mitinhaber des Modehauses Krüger & Wolf, 1938 Zwangsverkauf (Modehaus Erber), am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, am 4. Juli 1942 gestorben in Lyon.
Pate: Edith & Michael Drescher
geborene Beißinger, geb. 30. April 1885, Jüdin, Mitinhaberin des Modehauses Krüger & Wolf, 1938 Zwangsverkauf (Modehaus Erber), am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, aus Lager gerettet, Flucht 1945 in die USA.
Pate: Waltraud & Siegbert Sonnenberg
mit Erklärung zum Zwangsarbeiterlager an dieser Stelle. „Hier stand vom Herbst 1942 bis Frühjahr 1945 ein Zwangsarbeiterlager mit Menschen aus Russland und der Ukraine“.
Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
geb. 9. März 1943. Sie war die Tochter einer Zwangsarbeiterin aus der Sowjetunion. Vermutlich wurde sie im Lager geboren. Sie starb am 29. April 1943 an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Manfred Fiess
geb. 28. Juli 1922, der Geburtsort ist nicht bekannt. Er war ein Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Er starb am 19. Dezember 1943 an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Eva & Jochen Abraham
Jahrgang 1916, das genaue Geburtsdatum, sowie der Geburtsort, sind nicht bekannt. Sie war eine Zwangsarbeiterin aus der Sowjetunion. Gestorben ist sie am 26. März 1945 an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Beatrix Frick
geb. 19. Januar 1943, Sohn einer Zwangsarbeiterin aus der Sowjetunion. Vermutlich wurde er im Lager geboren. Er starb am 30. Oktober 1943 an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Lions Club Pforzheim-Enz
geb. 5. Januar 1910, der Geburtsort ist nicht bekannt. Er war ein Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Er starb am 19. Dezember 1943 ebenfalls an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Lions Club Pforzheim-Enz
geb. 19. Februar 1923. Der Geburtsort ist nicht bekannt. Sie war eine Zwangsarbeiterin aus der Sowjetunion. Sie starb am 8. Oktober 1943 an Unterernährung bzw. Tuberkulose.
Pate: Rainer Bartels
er war ein Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Auch von ihm sind weder der vollständige Name noch das Geburtsdatum, bzw. Geburtsort bekannt. Auch er hatte aus einem in Brötzingen liegengebliebenen Güterzug Lebensmittel entwendet und wurde deshalb am 27. Februar 1945 vor dem Lager erschossen.
Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
geb. 28. August 1922 in Lesowody/Sowjetunion. Er lebte im Zwangsarbeiterlager Talweg 10. Nachdem er aus einem liegengebliebenen Güterzug Lebensmittel entwendet hatte, wurde er am 27. Februar 1945 vor dem Lager erschossen.
Pate: Dr. Hans Werner
geb. 7. Januar 1895 in Pforzheim. Mehrfach inhaftiert wegen notorischem Meckerns und „angeblicher“ Mitgliedschaft in der KPD. Am 22. Juli 1942 nach Dachau Buchenwald, am 5. Januar 1943 nach Neuengamme deportiert, ermordet am 31. März 1943.
Pate: Erich & Horst Hildinger
geborene Ebstein, geb. 13. April 1882 in Stuttgart, Jüdin, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert, ermordet.
Pate: Monika Kahleyss
geb. 7. November 1865, Jude, Chefarzt der Gynäko-logie und Geburtshilfeabteilung im Krankenhaus Siloah. Zum Christentum konvertiert. Nahm am 22. Oktober 1940 Gift ein, um der Deportation nach Gurs zu entgehen. Starb am 23. Oktober 1940 im Städtischen Krankenhaus Pforzheim.
Pate: SMV, Schülermitverwaltung der Fritz-Erler-Schule Pforzheim
geborene Ginsburger, geb. 5. Dezember 1886 in Mannheim, Jüdin, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 4. November 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Klaus Dihlmann
geb. 21. Januar 1880 in Frankfurt/Main, Jude, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 4. November 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Hans Bensinger
geb. 4. November 1882 in Pforzheim, Jude. Mit seinem Freund, Martel Noack aus Leipzig, vertrieb er ein Parfüm, für das er in einem Magazin für lesbische Frauen, DIE FREUNDIN, bzw. für Transvestiten, „Das 3. Geschlecht. Die Transvestiten“ entsprechende Werbung schaltete. Im Dezember 1936 wurde er gesehen, als er seinen Arm um einen Minderjährigen gelegt hatte. Dies wurde ihm als Vergehen gegen das Heimtückegesetz, bzw. als Vergehen nach §175a ausgelegt. Im Januar 1937 wurde er erstmals verhaftet und vor das Sondergericht in Mannheim gebracht. Am 11. Juli 1938 wurde er nach Dachau und im September 1938 nach Buchenwald deportiert. Dort starb er am 3. August 1940 vermutlich an den Folgen der Haftbedingungen.
Pate: Frank Neubert
geborene Ehrmann, geb. 7. Dezember 1868 in Heidelberg. Sie entstammte einer jüdischen Famlilie, war aber evangelisch getauft. Ehefrau von Dr. Rudolf Kuppenheim und Mutter von Hans und Felix. Um der Deportation nach Gurs zu entgehen, flüchtete sie zusammen mit ihrem Ehemann am 22. Oktober 1940 durch die Einnahme von Gift in den Tod. Sie verstarb am 23. Oktober 1940 im Städtischen Krankenhaus in Pforzheim
Pate: Jürgen Wahner
geb. 7. November 1865 in Pforzheim, Jude. Ehemann von Lilly, geborene Ehrmann und Vater von Hans und Felix. Schon in jungen Jahren war er zum Christentum konvertiert. Dr. Kuppenheim war Gynäkologe und hatte eine Praxis am Marktplatz/Ecke Westliche 1 und war auch Chefarzt der gynäkologischen Abteilung am Evang. Krankenhaus Siloah. Kurz nach der NS-Machtergreifung musste er die Praxis schließen und verlor später auch den Chefarztposten am Krankenhaus Siloah. Um der Deportation nach Gurs zu entgehen, flüchtete er am 22. Oktober 1940 durch die Einnahme von Gift in den Tod. Er starb am 23. Oktober 1940 im Städtischen Krankenhaus in Pforzheim.
Pate: Jürgen Wahner
geb. 26. Mai 1920 in Kuppenheim, Jude. Er war Schüler an der Gewerbeschule in Pforzheim. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort am 16. April 1942 ins Internierungslager Drancy, und am 26. August 1942 weiter nach Auschwitz. Dort ermordet.
Pate: Uwe Mumm
geb. 18. April 1881, Jude, Kunsthändler, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert, dort ermordet.
Pate: Reuven Mohr
geb. 22. Oktober 1921 in Pforzheim, Jude, Schüler an der Gewerbeschule, 1939 Flucht über Kolumbien in die USA, überlebte.
Pate: Claus Kuge
geb. 13. Dezember 1926, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Leonore Härter
geb. 16. November 1924, Jüdin, Schülerin im Schulghetto am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Bernd Stöber
geb. 16. Juni 1929, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Andreas Kohm
geb. 21. Januar 1923 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Heidi Mall
geb. 22. Juli 1926 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1938 in die USA, überlebte.
Pate: Christel Augenstein
geb. 20. April 1929 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, 1939 Flucht nach Belgien, am 13. Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert, ermordet.
Pate: Helga Digel
geb. 9. November 1922, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, September 1946 nach New York emigriert, überlebte.
Pate: Gerhard Schimpf
geb. 18. Juli 1930 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1938 in die USA, überlebte
Pate: Stefanie Stief
geb. 17. Mai 1925 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, 1939 Abschiebung nach Polen, verschollen.
Pate: Christian Helms
geb. 1. November 1927 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, 1939 Abschiebung nach Polen, überlebte.
Pate: Elke & Klaus Zundel
geb. 13. November 1931, Jude. Er wohnte in Königsbach und ging dort auch das erste Jahr zur Schule. Von 1936 bis 1938 musste er in das Schulghetto in Pforzheim. Am letzten Schultag durfte er nichtmehr mit dem Zug fahren, sondern musste zu Fuß nach Hause gehen. 1938 kam er mit einem Kindertransport nach England, und emigrierte dann weiter nach Canada.
Pate: Ursel Haggeney & Reinhard Dantes
geb. 27. November 1926, Jüdin. Sie wohnte in Königsbach, wo sie die ersten Jahre auch zur Schule ging. Von 1936 bis 1938 musste sie dann ins Schulghetto an der Osterfeldschule. Am 22. Oktober 1940 wurde sie mit ihren Eltern nach Gurs deportiert. Sie kann dem Lager entkommen und überlebt versteckt in Südfrankreich. Nach dem Krieg kann sie in die USA emigrieren.
Pate: Melanie Kalcher
geb. 8. März 1924 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 1. Dezember 1941 nach Riga deportiert, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Petra & Gunnar Gstettenbauer
geb. 9. Oktober 1928, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Regine Hahn
geb. 7. August 1929 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 nach Frankreich, überlebte.
Pate: Alexander Weber
geb. 5. Juli 1923 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 nach Palästina, überlebte.
Pate: Cornelia & Martin Böhr
geb. 5. Juli 1923 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 nach Palästina, überlebte.
Pate: Axel Bützow
geb. 30. Mai 1927 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 nach England, überlebte.
Pate: Andreas Mürle
geb. 20. November 1930 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Peter Steiner
geb. 7. März 1926 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Andrea & Marko Schmid
geb. 8. November 1922 in Königsbach, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, Flucht nach Palästina, überlebte.
Pate: Frank Willmann
geb. 7. September 1924 in Königsbach, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, Flucht in die USA, überlebte.
Pate: Barbara Gerstenäcker & Hans Rabenseifner
geb. 16. Februar 1925 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 14. Februar 1945 nach Theresienstadt deportiert, überlebte, Auswanderung 1946 in die USA.
Pate: Hannelore Schimpf
geb. 12. November 1923 in Mühlbach, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1938 in die USA, überlebte.
Pate: Reinhard Kölmel
geb. 19. Mai 1928 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, am 22.Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, Flucht nach Palästina, überlebte.
Pate: Monika Rieger
geb. 16. August 1928 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Petra Keiderling-Schlegel & A. Doenhardt
geb. 1924, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, 1945 deportiert nach Theresienstadt, überlebte.
Pate: Boris Bickel
geb. 2. November 1925, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Maren Leicht & Christian Roch
geb. 19. Dezember 1923, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Gerhard Baral
geb. 31. Oktober 1924 in Ravensburg, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1938 nach Australien, überlebte.
Pate: Markus Chu
geb. 16. Juli 1924 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, 1939 Flucht über Frankreich in die Schweiz, überlebte.
Pate: Dorothea Rivoir
geb. 31. Oktober 1890 in Bödigheim, Jude. Er war Kantor der jüdischen Gemeinde und Religionslehrer an der Hilda-Schule bis 1934, danach bis 1936 am Schul-Ghetto an der Osterfeldschule. Nach der Pogromnacht wurde er für eine nicht bekannte Zeit in Dachau inhaftiert. Bei seiner Entlassung wurde er zur Flucht aufgefordert, andernfalls würde die Familie nach Dachau verbracht und das Lager nie mehr verlassen. Im April 1939 flieht er mit der Ehefrau nach Palästina. Hermann Marx stirbt am 3. Februar 1961 in Jaffa/Tel Aviv.
Pate: Erich Roth
Geburtsdatum und Geburtsort unbekannt, Jude, Hebräisch-Lehrer im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, weiteres Schicksal unbekannt.
Pate: Erich Roth
Geburtsdatum und Ort unbekannt, bekam 1933 aufgrund des “Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ Berufsverbot, Lehrerin ab 1936 im Schulghetto, 1939 Flucht in die USA, weiteres Schicksal unbekannt.
Pate: Erich Roth
geb. 17. September 1929 in Karlsruhe, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 über England in die USA, überlebte.
Pate: Erich Roth
geb. 4. Februar 1929 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, weiteres Schicksal unbekannt.
Pate: Erich Roth
geb. 14. November 1924 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Erich Roth
geb. 7. März 1929 in Kassel, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, ausgewiesen 1941 nach Ungarn, überlebte.
Pate: Erich Roth
geb. 21. März 1926 in Königsbach, Jude, Schüler im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert, ermordet.
Pate: Erich Roth
geb. 1. Mai 1925 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, überlebte.
Pate: Erich Roth
geb. 19. Juli 1928 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 nach Bolivien, überlebte.
Pate: Erich Roth
geb. 29. Juli 1893 in Eberbach, Jüdin, Lehrerin in Pforzheim an der Hilda-Schule bis 1936. Danach bis 1938 Lehrerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, August 1942 nach Auschwitz deportiert, dort ermordet.
Pate: Lehrerkollegium des Hilda-Gymnasiums Pforzheim
geb. 8. Juni 1921 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Jolanda Rothfuß
geb. 16. Mai 1921 in Mühlbach/Eppingen, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1940 über Belgien in die USA, überlebte.
Pate: Edith Hammer
geb. 31. Oktober 1924 in Ravensburg, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1938 nach Australien, überlebte.
Pate: Förderverein Hilda-Gymnasium e.V. Pforzheim
geb. 4. März 1920 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 nach Bolivien, überlebte.
Pate: Burkhard Metzger
geb. 1. Mai 1925 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, überlebte.
Pate: SchülerInnen der drei 9. Klassen Jahrgang 2010/2011 des Hilda-Gymnasium Pforzheim
geb. 8. Juni 1925 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1938 über England in die USA, überlebte.
Pate: Moses Schorr-Tschudnowski
geb. 31. Oktober 1925 in Pforzheim, Jude, Flucht 1939 nach Belgien, 1940 nach Palästina, überlebte.
Pate: Förderkreis Hebel-Gymnasium Pforzheim
geb. 4. Oktober 1925 in Mannheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 nach England, überlebte.
Pate: Förderkreis Hebel-Gymnasium Pforzheim
geb. 5. Juli 1923 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 nach Palästina, überlebte.
Pate: Martin Kunzmann
geb. 5. Juli 1923 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 nach Palästina, überlebte.
Pate: Ursula Guthmann
geb. 9. November 1922, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, versteckt in Frankreich, September 1946 nach New York emigriert, überlebte.
Pate: Hildegard Burkhardt
geb. 7. August 1929 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 über Frankreich in die USA, überlebte.
Pate: Nordstadtschule Pforzheim
geb. 7. März 1926 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Gabriele & Thomas Klotz
geb. 16. Februar 1925 in Pforzheim, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, am 14. Februar 1945 nach Theresienstadt deportiert. Auswanderung in die USA, überlebte.
Pate: Gabriele Hornung
geb. 21. März 1926 in Königsbach, Jude, Schüler im Schulghetto, am 22. Oktober 1940 nach Gurs und am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert, ermordet.
Pate: Förderverein Nordstadtschule e.V. Pforzheim
geb. 1928, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 in die USA, überlebte.
Pate: Elternbeirat der Nordstadtschule Pforzheim
geb. 17. September 1929 in Karlsruhe, Jüdin, Schülerin im Schulghetto, Flucht 1939 über Großbritannien in die USA, überlebte.
Pate: Bürgerverein Nordstadt e.V. Pforzheim
geb. 19. Juli 1928 in Pforzheim, Jude, Schüler im Schulghetto, Flucht 1939 nach Bolivien, überlebte.
Pate: Renate & Frank Hirschfeld
geb. 25. Juni 1943, Sohn der Zwangsarbeiter Simon und Katharina Filenko, gestorben am 6. Mai 1944.
Pate: Hans Martin Schäfer
geb. 24. August 1941, Tochter der Zwangsarbeiter Simon und Katharina Filenko, ge-storben am 29. September 1944.
Pate: Alois Amann
geb. 27. Dezember 1938 in Dombar/Ukraine. Sohn von Simon Filenko und Alexandra, geborene Alixenko. Bruder von Jeleanne und Anatol. Er starb am 29. März 1944 im Städtischen Krankenhaus Pforzheim.
Pate: Friedrich Kautz
geb. 12. Juni 1877 in Dietlingen, geborene Liermann, Witwe des SPD-Stadtverordneten Emil Argast, Euthanasieopfer, ermordet am 10. Juli 1940 in der Heil- und Pflege-anstalt Grafeneck.
Pate: Hans-Friedrich Jung
geb. 30. August 1870 in Pforzheim, Jude. Er war Kinderarzt und hatte hier seine Praxis. 1938 erhielt er Praxisverbot. Das Ehepaar zog am 11. Juni 1942 nach Mannheim in ein jüdisches Altersheim, wo Frau Netter am 14. Juni 1942 verstarb. Mit Sicherheit wurde er am 21. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und ist dort am 15. September 1942 an den Folgen der Haftbedingungen gestorben.
Pate: Pforzheimer Kulturrat
geb. 28. Dezember 1896. Er gehörte zu den „Zeugen Jehovas“, einer Glaubensgemeinschaft, die ebenso wie die Juden von den Nationalsozialisten stark verfolgt wurde. Er verteilte die Zeitschrift „Wachtturm“ der Zeugen Jehovas und wurde deshalb zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, und danach zur „Schutzhaft“ nach Buchenwald deportiert. Zu einem nicht genannten Zeitpunkt wurde er in das KZ Mauthausen /Österreich verlegt, wo er 1940 verstarb.
Pate: ohne Namensnennung gewünscht
geb. 1886, Jude, Lehrer an der Oberrealschule, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort 1941 gestorben.
Pate: Dr. Marianne & Dr. Peter Engeser
geb. 1881, Jude, Kaufmann, 1942 nach Izbica (Polen) deportiert, für tot erklärt.
Pate: Franco Burgio
geb. 1871, Jude, Kaufmann, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort gestorben.
Pate: Dr. Bernhard & Margot Elsässer
geborene Fleischer, geb. 30. März 1879, Jüdin. Ehefrau von Louis Hilb und Mutter von Berthold und Gretel Hilb. Louis Hilb fiel im ersten Weltkrieg am 27. September 1916. Frau Hilb wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da weiter in das Krankenlager Noé (Dep. Haute Garonne). Dort stirbt sie an den Folgen der Haft am 16. April 1943.
Pate: Die Schülerinnen Vanessa Scheck, Veronika Kuhn und Maren Arnold der Klasse R 10c, des Schuljahrs 2008/2009, mit ihrer Lehrerin Annedore Wittum, Dr. Faust-Realschule Knittlingen
geborene Weil, geb. 14. September 1879 in Speyer, Jüdin. Ehefrau von Oskar Emsheimer und Mutter von Artur. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da am 30. Mai 1944 weiter nach Auschwitz (Transport 75). Aufgrund ihres Alters wahrscheinlich sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Enzkreis
geb. 1. Juli 1867 in Heuchelheim, Jude. Ehemann von Alice Emsheimer und Vater von Artur. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da aus weiter nach Récébédou (Département Pyrénées-Atlantique). Dort aufgrund der Haftbedingungen am 7. September 1941 verstorben.
Pate: Stadt Pforzheim
geb. 19. Oktober 1907, Jude, Tuchhändler. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs, dann am 26. August 1942 nach Auschwitz deportiert, für tot erklärt.
Pate: Hans Rivoir
geb. 18. Dezember 1885, Jüdin. Ehefrau von Isaak Frank, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Dieter Scholl
geb. 27. April 1873, Jude. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort gestorben.
Pate: Sabine & Gert Hager
geb. 29. Juli 1893 in Eberbach, Jüdin, Hauptlehrerin. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs, im August 1942 nach Auschwitz deportiert, für tot erklärt.
Pate: Lehrerkollegium der Osterfeld-Realschule Pforzheim
geb. 22. Dezember 1870 in Frankfurt am Main, Jude, Fabrikant. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort 1942 gestorben.
Pate: Christel & Hermann Meyer
geb. 4. April 1884 in Maidan (Polen), Jude, Tabakwarenhändler. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert, für tot erklärt.
Pate: Margret & Dr. Heinz Reichert
geb. 30. Juni 1912 in Schwetzingen, Jüdin, Angestellte. Tochter von Eva Katzenstein, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 2. September 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Abiturklasse 2009, Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim
geborene Weinberg, geb. 2. Dezember 1884 in Werther, Jüdin. Mutter von Marianne Katzenstein, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 2. September 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Christa & Hans Mann
geb. 28. Mai 1883, Jüdin, Klavierlehrerin. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert, für tot erklärt.
Pate: Dr. Friedrich Katz
geb. 29. Juli 1893 in Eberbach, Jüdin. Hauptlehrerin an der Hilda-Schule und im Schul-Ghetto an der Hindenburg-Schule (heute: Osterfeld-). Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort im August 1942 nach Auschwitz, wo sie mit Sicherheit aufgrund ihres Alters sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet wird.
Pate: DIE LINKE, Pforzheim
geb. 15. September 1887 in Karlsruhe, Jude. Ehemann von Amalie Nachmann. Mitinhaber der Metallhandelsfirma Nachmann & Cie. Er wird am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da aus am 19. Januar 1942 ins Krankenlager Noé, wo er am 2. März 1942 verstarb.
Pate: Günter Beck
geborene Kahn, geb. 17. Juni 1892 in Graben, Jüdin. Ehefrau von Ludwig Nachmann. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von da am 19. Januar 1942 ins Lager Noé und am 22.August 1942 ins Lager Récébédou. Von dort über Drancy am 28. August 1942 nach Auschwitz. Aufgrund ihres Alters wurde sie mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft dort in der Gaskammer ermordet.
Pate: Wolfgang Kirn
geb. 6. Mai 1895 in Berlin, Jude, Diplomingenieur, Pforzheim, Scharnhorststraße 11, Ehemann von Hertha Gottschalk, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert, dort 1943 er-mordet.
Pate: Joachim Öschler
geborene Wolff, geb. 3. August 1900, Pforzheim, Scharnhorststraße 11, Ehefrau von Fritz Gottschalk, am 22. Oktober 1940 nach Gurs, 1942 nach Auschwitz deportiert, dort 1942 ermordet.
Pate: Annedore Wittum
geb. 8. November 1879 in Solingen, Jude. Ehemann von Sally Michelson. Im Jahr 1938 von Calw nach Pforzheim zugezogen. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Danach ins Lager Les Milles (Aix-en-Provence) verbracht und dort am 7. Dezember 1941 gestorben.
Pate: Hanspeter Schütt
geborene Kleemann, geb. 7. August 1880 in Theilheim, Jüdin. Ehefrau von Otto Michelson. Im Jahr 1938 von Calw nach Pforzheim zugezogen. Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 17. August 1942 weiter deportiert nach Auschwitz. Aufgrund ihres Alters wurde sie mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach ihrer Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: Franzis & Josef Kloz-Krewedl
geb. am 6.März 1880 in Bretten, Jüdin. Lt. Akte wurde sie 1938 im Rahmen der allgemeinen Judenverfolgung von der Gestapo aus der Wohnung geholt und in ein KZ in Frankreich in den Pyrenäen (mit Sicherheit Gurs) verschleppt. Belegt ist, dass sie am 19. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. Sie hatte noch einen Bruder Alexander und eine Schwester Adelheid, genannt Emma, verh. Hoffmann.
Pate: Konrad Winterhalder
geb. 11. April 1889 in Ichenhausen/Bayern, Jude. Er war Privatlehrer und Rabbiner. Vom 11. November 1938 bis zum 23. Januar 1939 war er im KZ Dachau inhaftiert. Am 22. Oktober 1940 wurde er nach Gurs deportiert. Von dort über Drancy am 10. August 1942 nach Auschwitz. Aufgrund seines Alters wird er sehr wahrscheinlich sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet. Als offizielles Todesdatum ist der 27. November 1942 angegeben.
Pate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
geb. 26. Januar 1879, Jude, Stahlgraveur. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, dort am 31. August 1941 gestorben.
Pate: Katja Mast
geb. 4. Juni 1881, Jüdin, Pforzheim. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs, am 14. August 1942 nach Auschwitz deportiert, verschollen.
Pate: Evangelische Kirche in Pforzheim
Pforzheim, Regimegegner, 1936 angeblich auf der Flucht von Angehörigen der SA erschossen.
Pate: Christof Grosse
geb. 13. Mai 1918, Zwangsarbeiterin aus der Ukraine, Pforzheim, Jahnstraße 10, gestorben am 20. Februar 1945 in Pforzheim an Tuberkulose.
Pate: Dr. Ulrike Rein
geborene Vogt, geb. 12. April 1902 in Pforzheim, Zeugin Jehovas. Sie arbeitete bei der Firma Schmidt & Bruckmann hier im Haus. Sie verweigerte den Hitler-Gruß und auch sich von ihrem Glauben loszusagen. Deshalb wurde sie von ihrer Famlilie getrennt und nach Auschwitz deportiert. Dort am 24. September 1942 ermordet.
Pate: Naturfreunde, Ortsgruppe Pforzheim
Sohn eines Juden und einer Christin, geb. 18. Oktober 1911, Apotheker in Pforzheim, Regimegegner, St. Georgs-Pfadfinder, deportiert nach Auschwitz, dort am 21. Oktober 1943 ermordet.
Pate: Mitarbeiter des Stadtarchiv Pforzheim
geb. 1. Juli 1854 in Koschmin (Kozmin/Polen), Jüdin. Schwester von Hermann Goldbaum (Stolperstein 256). Sie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Sie verstarb im Laufe des Jahres 1941 an den verheerenden Lagerbedingungen.
Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
geborene Strauß, geb. 25. November 1864 in Bruchsal, Jüdin. Ihr Ehemann, Josef,Inhaber einer Bijouterie-fabrik in der Theaterstraße 7. Bis zu seinem Tod 1929 war das auch die Wohnadresse. Nach seinem Tod übernahm der Bruder die Firma. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Melanie, die zu einem nicht feststellbaren Zeitpunkt in die USA fliehen konnte. Luise Neuburger wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Sie verstarb dort am 21. Januar 1941 aufgrund der Haftbedingungen, was einer Ermordung gleichkommt.
Pate: Gemeinderatsfraktion Grüne Liste Pforzheim
geb. 1. November 1884 in Baisingen, Jude. Er war verheiratet mit Sara, geborene Pappenheimer. Aus dieser Ehe stammt die Tochter Olga Babette. Diese Ehe wurde geschieden. Eine zweite Ehe blieb kinderlos. 1938 muss er sein Ladengeschäft verkaufen. Es entsteht das Fotofachgeschäft Foto-Glaser. Im Jahr 1939 muss er in das „Judenhaus“ an der Erbprinzenstraße 20 umziehen. Er wurde am 20. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da am 6. August 1942 ins Internierungslager Drancy, und am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Dagegen gab es einen Brief der Tochter aus England an das ehemalige Lehrmädchen, Rosa Enz aus Niefern, der besagt, Herr Rödelsheimer habe sich aus Verzweiflung im Lager durch Erhängen das Leben genommen. Dieses Dokument ging beim Angriff auf Pforzheim 1945 verloren.
Pate: FDP Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 19. Juni 1869 in Öhringen, Jude. Uhrengroßhändler. Ehemann von Johanna Hermine, geborene Schöninger, und Vater von Lisa. Am 22. Oktober 1940 deportiert nach Gurs. Von dort ins Internierungslager Drancy, und von da am 28. August 1942 weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: SPD Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 12. April 1875 in Brody (Galizien/Ukraine), Jude. Vertreter. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 21. Juni 1943 ins Internierungslager Drancy, und von dort am 23. Juni weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wurde er mit Sicherheit sofort nach der Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: CDU Gemeinderatsfraktion Pforzheim
geb. 15. August 1929, Jude, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, am 22. Oktober 1940 nach Gurs. Von da aus wurde er in ein Kinderlager verbracht, aus dem er befreit werden und in die USA fliehen konnte.
Pate: Adelheid Meyner
geb. 18. August 1921, Jüdin, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, verschollen.
Pate: Katholische Kirche in Pforzheim
geborene Freudenberg, geb. am 26. November 1891 in Eberbach. Ehefrau von Albert Eckstein und Mutter von Lore und Martin, wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde. Felicitas Eckstein wurde mit der Familie am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort am 6. August 1942 nach Drancy, und am 10. August 1942 weiter nach Auschwitz. Aufgrund ihres Alters wurde sie mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach ihrer Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Pate: Evangelische Kirche in Pforzheim
geb. 4. April 1891 in Friedberg, Jude. Ehemann von Felicitas Eckstein und Vater von Lore und Martin Eckstein. Albert Eckstein war Vorbeter und wohnte zuletzt im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde. Die ganze Familie wurde am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Albert Eckstein wurde am 6. August 1942 ins Internierungslager Drancy und am 10. August 1942 weiter nach Auschwitz deportiert. Aufgrund seines Alters wurde er mit großer Wahrscheinlichkeit sofort nach Ankunft in der Gaskammer ermordet.
Pate: Jüdische Gemeinde Pforzheim
Stolperstein 397
Name: Stefan Michael SußmannPate: Berthold Großmann
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 396
Name: Lilli Recha SußmannPate: Nordstadt Bürgerverein e.V. Pforzheim
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 395
Name: Siegfried SußmannPate: Nordstadt Bürgerverein e.V. Pforzheim
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 394
Name: Olga Babette RödelsheimerPate: Pauline-Marie Kienzle
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 393
Name: Elvira WienerPate: Bettina Forotti
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 392
Name: Else LauterbachPate: Ulrike Bastanier
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 391
Name: Fritz KahnPate: Tone Wibe + Andreas Ruf
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 390
Name: Otto KahnPate: Dr. Nils Herter
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 389
Name: Joseph LoeblPate: Elke + Gerald Pilz
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 388
Name: Gerda LoeblPate: Kathrin Linzas
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 387
Name: Philipp (Pinkas) LoeblPate: Gudrun + Egon Sauer
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 386
Name: Esther Ella LoeblPate: Renate + Adalbert Fink
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 385
Name: Fritz Efraim LoeblPate: Renate + Adalbert Fink
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 384
Name: Hellmut SommerPate: Michael Ketterer
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 383
Name: Gretel SommerPate: Waltraud + Burchard Wedewer
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 382
Name: Anna SommerPate: Dorothea + Thomas Wedewer
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 381
Name: David SommerPate: Felix Herkens
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 380
Name: Lina HagenlocherPate: Sabine Herrle
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 379
Name: Christine Johanna Martha KappesPate: Dr. Alexander Heinz
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 378
Name: Hildegard KappesPate: Dr. Friedrich Katz
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 377
Name: Georg KappesPate: Sabine + Oliver Maldonado-Karrenbach
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 376
Name: Maria Elisabeth KappesPate: Bernhard Schuler
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 375
Name: Else KappesPate: Evang. Kirchengemeinde Büchenbronn
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 374
Name: Heinz (Martin Heinrich) KappesPate: Evang. Kirchengemeinde Büchenbronn
verlegt 2024 am 15. Mai
Stolperstein 373
Name: Trude MarxPate: Lina Burkhardt, Nina Breunig, Livia Tran, Hannah Vitos, Kalle Hippelein, Hagen Schulz, Ivana Iannone, Wusha Mohammed, Mona Klammer
verlegt 2023 am 28. September
Stolperstein 372
Name: Selma MarxPate: SMV Hilda-Gymnasium
verlegt 2023 am 28. September
Stolperstein 371
Name: Hermann MarxPate: Sabine Bücheler, Grete Hippelein, Martin Rühl
verlegt 2023 am 28. September
Stolperstein 370
Name: Recha (Regina) BensingerPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 28. September
Stolperstein 369
Name: Jakob BensingerPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 28. September
Stolperstein 368
Name: Dr. Hans Oskar SimonPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 367
Name: Rosalie Lilli BraunPate: Devin Geiselhart, Julian Pfrommer, Julian Oppermann, Lotta Hamberger, Klarissa Zechiel, Maren Hofmann, Sina von Drachenfels, Sabine Bücheler, Martin Rühl
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 366
Name: Edgar BraunPate: Christa Reis + Albert Velten-Reis
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 365
Name: Martha (Marta) BraunPate: Rotary Club Pforzheim Schwarzwald
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 364
Name: Philipp BraunPate: Christa Reis + Albert Velten-Reis
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 363
Name: Selma CoperPate: Dr. Klaus Rettenmayr
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 362
Name: Adolf CoperPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 361
Name: Robert Julius KahnPate: Firma Eberhardt GmbH & Co.
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 360
Name: Joan Margaret Anna KahnPate: Familie Kathrin + Hans Gölz-Eisinger
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 359
Name: Rosa Ida KahnPate: Konfirmanden der Friedensgemeinde
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 358
Name: Hermann KahnPate: Susanne + Markus Großmüller
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 357
Name: Lilly GrünbaumPate: Angela Bieberich
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 356
Name: Ruth Anita WienerPate: Susanne + Stefan Reize
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 355
Name: Cecilia WienerPate: Rotary Club Pforzheim Schwarzwald
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 354
Name: Adolf WienerPate: Dr. Alfred Scheld
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 353
Name: Alexandra FilenkoPate: Doris + Udo Freisenich
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 352
Name: Simon FilenkoPate: Katharina Leicht
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 351
Name: Helene Julia MoserPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 350
Name: Emil MoserPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 349
Name: Friederike LoebPate: Karin Erna + Dr. Johann Walter
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 348
Name: Marie LoebPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 347
Name: Maximilian LoebPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 346
Name: Rosa WeilPate: Katholische Kirchengemeinde Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 345
Name: Martha MoserPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 344
Name: Julius MoserPate: Rotary Club Pforzheim
verlegt 2023 am 16. März
Stolperstein 343
Name: Gerhard KuppenheimPate: Sabine Herrle + Caroline Kuppenheim
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 342
Name: Hugo KuppenheimPate: Sabine Herrle
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 341
Name: Greta StengelPate: Caroline Kuppenheim
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 340
Name: Gretel GoldbaumPate: Angela Bieberich
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 339
Name: Louis GoldbaumPate: Peter Schumann
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 338
Name: Erna Hilda GoldbaumPate: Martina Hermann-Schick
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 337
Name: Martha GoldbaumPate: Christa + Hans Mann
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 336
Name: Jessi RothschildPate: Beate + Markus Lorenz
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 335
Name: Margot BraunPate: Bürgerverein Nordstadt
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 334
Name: Jenny Isabella BraunPate: Andrea Heldsdörfer
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 333
Name: Georg BraunPate: Julia + Stefan Burkhardt
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 332
Name: Jakob GrünbaumPate: Eleonore + Klaus Martin Weber
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 331
Name: Elfriede GrünbaumPate: Eleonore + Klaus Martin Weber
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 330
Name: Lina GrünbaumPate: Susanne + Markus Großmüller
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 329
Name: Hanna GrünbaumPate: Bürgerverein Nordstadt
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 328
Name: Wolf Dietrich GrünbaumPate: Heike Reisner-Baral
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 327
Name: Clicinia (Glicka) GrünbaumPate: Ellen Erhardt
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 326
Name: Hirsch (Hermann) GrünbaumPate: Uwe-Jörg Hück
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 324
Name: Erich (Jakob Eric) HolzerPate: Eleonore + Dr. Wolfgang Höpfner
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 325
Name: Richard HolzerPate: Bettina von Janson
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 323
Name: Hermine (Hannchen) HolzerPate: Silke + Georg Leicht
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 322
Name: Moritz HolzerPate: Karin + Dr. Johann Walter
verlegt 2022 am 5. März
Stolperstein 321
Name: Johanna GoldbaumPate: Julia + Nadine Lehner
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 320
Name: Nathalie RosenfeldPate: Pia + Bernhard Schuler
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 319
Name: Liese PeritzPate: Edith Drescher
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 318
Name: Margarete PeritzPate: Annsophie Schmidt, Martin Rühl
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 317
Name: Eleonore PeritzPate: Silke + Georg Leicht
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 316
Name: Recha PeritzPate: SPD-Gemeinderatsfraktion Annkathrin Wulff, Dorothea Luppold, Jacqueline Roos
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 315
Name: David PeritzPate: Monika + Norbert Rühl
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 314
Name: Helmut BaruchPate: Adelheid + Bernd Albert
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 313
Name: Lieselotte BaruchPate: Annsophie Schmidt, Martin Rühl
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 312
Name: Kurt BaruchPate: Adelheid + Bernd Albert
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 311
Name: Lore GeismarPate: Celina Zürcher, Luisa Gengenbach, Jana Michel, Sabine Bücheler
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 310
Name: Lucia Paula GeismarPate: Andreas Quincke
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 309
Name: Siegfried Oskar GeismarPate: Günter Beck
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 308
Name: Mathilde GeismarPate: Irmgard Endlich
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 307
Name: Adolf GeismarPate: Elisabeth + Albert Frank
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 306
Name: Berthold HilbPate: Susanne + Matthias Rink
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 305
Name: Gretel HilbPate: Emma Eisenmann, Maryam El Idrisi el Bechkaoui, Anna Günther, Nina Dieterle
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 304
Name: Helene GoldbaumPate: Dr. Heike Springhart
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 303
Name: Anni Adele GoldbaumPate: Dorothee Dantes
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 302
Name: Walter GoldbaumPate: Eleonore + Klaus Martin Weber
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 301
Name: Ilse GoldbaumPate: Edeltraud Bülling
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 300
Name: Erwin Oskar GoldbaumPate: Dieter Bülling
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 299
Name: Susi GoldbaumPate: Marianne + Heinz Pietsch
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 298
Name: Irene GoldbaumPate: Marianne + Heinz Pietsch
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 297
Name: Ellionore GoldbaumPate: Michaela + Uwe Waigel
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 296
Name: Max GoldbaumPate: Doris + Udo Freisenich
verlegt 2021 am 14. Juli
Stolperstein 295
Name: Kurt WeberPate: Ralf Fuhrmann + Timur Fuhrmann-Piontek
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 294
Name: Lore PosnerPate: Reuchlin-Gymnasium
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 293
Name: Julie WallersteinPate: Emanuel Snatager
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 292
Name: Regina CurantPate: Katja Loewer + Peter W. Schmidt
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 291
Name: Theodor CurantPate: Helga + Prof. Dr. Joachim Quittnat
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 290
Name: Hedwig CurantPate: Sonja Schaudt + Helma Steiner
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 289
Name: Marta FrankPate: Gabriele Heinz + Theo Houy
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 288
Name: Cäcilie (Cilli) GabrielPate: Ökumenische Frauengruppe „Atempause“ Tiefenbronn
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 287
Name: Julius GabrielPate: Christa Wolfangel
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 286
Name: Manfred MaierPate: Dorothee Dantes
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 285
Name: Ilse MaierPate: Ester Beck, Israel
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 284
Name: Irma MaierPate: Ester Beck, Israel
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 283
Name: Julius MaierPate: Gudrun + Günter Schneider
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 282
Name: Sophie MaierPate: Gabriele Schmid-Schömburg + Michael Schömburg
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 281
Name: Ursula MayerPate: Cornelia Heller
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 280
Name: Clara MayerPate: Firma Rutronik, Ispringen
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 279
Name: Martin MayerPate: Sabine Hagel
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 278
Name: Bernd KahnPate: Konfirmandengruppe der Evang. Innenstadtgemeinden, Jahrgang 2018/2019
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 277
Name: Alice Dora KahnPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 276
Name: Erich Hermann KahnPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 275
Name: Necha Miriam GrünbaumPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 274
Name: Bernhard GrünbaumPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 273
Name: Mathilde GrünbaumPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 272
Name: Dietrich GrünbaumPate: Beate Ohnmacht
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 271
Name: Wilhelm BollmannPate: Evang. Gemeinde Buckenberg-Haidach
verlegt 2020 am 4. März
Stolperstein 270
Name: Ruth Lea ReutlingerPate: Anja + Rüdiger Schweickert
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 269
Name: Erich ReutlingerPate: Hans Bensinger
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 268
Name: Fritz ReutlingerPate: Dr. Klaus Jähn
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 267
Name: Elsa ReutlingerPate: Heidemarie Trippner
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 266
Name: Louis ReutlingerPate: Ursula + Bernd Götz
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 265
Name: Margot Flora MaierPate: Christa Mürle
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 264
Name: Auguste MaierPate: Siegfried Seiler
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 263
Name: David MaierPate: Anna Maria Maas-Probst + Otto Probst
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 262
Name: Gertrud MaierPate: Ute Pohl
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 261
Name: Ernst MaierPate: Fero Freymark
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 260
Name: Käthe Kätchen MaierPate: Angelika Sonnet
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 259
Name: Friedrich MaierPate: Joachim Sonnet
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 258
Name: Ria (Maria) GoldschmidPate: Dr. Frithjof Rodi
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 257
Name: Lina HeimPate: Rosemarie Schabenberger
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 256
Name: Hermann GoldbaumPate: Kurt Schabenberger
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 255
Name: Lina WeinbergPate: Wolfgang Homberg
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 254
Name: Leopold KaufmannPate: Fred Beutel
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 253
Name: Amalie MeierPate: Juwal Dattner
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 252
Name: Nelly MeierPate: Alon Dattner
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 251
Name: Friedrich MeierPate: Ilana Dattner
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 250
Name: Werner Siegfried ReinheimerPate: Albert Ebel
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 249
Name: Mina ReinheimerPate: Katja Loewer + Peter W. Schmidt
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 248
Name: Hermann ReinheimerPate: Gisela + Florentin Goldmann
verlegt 2019 am 29. März
Stolperstein 247
Name: Johanna BlochPate: Radegunde Lehr
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 246
Name: Rudolf Hans RothschildPate: Martina Hermann-Schick
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 245
Name: Charlotte Margarete RothschildPate: Ruth Gonschior
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 244
Name: Michael KahnPate: Rosemarie + Ulli Kraus
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 243
Name: Karoline HirschPate: Lions-Club Pforzheim-Enz
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 242
Name: Gerda WienerPate: Rotary-Club Pforzheim-Schwarzwald
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 241
Name: Erna WienerPate: Firma Rutronik GmbH
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 240
Name: Lisa RothschildPate: Christof Hilligardt
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 239
Name: Johanna Hermine RothschildPate: PZ-Stadtredaktion: Marek Klimanski, Claudius Erb, Olaf Lorch-Gerstenmaier, Lisa Belle, Anke Baumgärtel, Martina Schäfer, Nicola Arnet, Bärbel Schierling, Jeanne Lutz, Thomas Frei
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 238
Name: Fanni MlotekPate: Manfred Augenstein
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 237
Name: Hermann MlotekPate: Ilse + Joachim Morgenstern
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 236
Name: Sofie MlotekPate: Elke + Dr. Gerhard Sonnet
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 235
Name: Erich Louis LandauPate: Birgit Hoffert + Jürgen Peche
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 234
Name: Karoline LandauPate: Karin Kropp + Dr. Hans-Ulrich Rülke
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 233
Name: Louis LandauPate: Monika + Peter Boch
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 232
Name: Rosa WienerPate: Christlich-Jüdischer Gesprächskreis Sonnenhof
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 231
Name: Ludwig WienerPate: Christlich-Jüdischer Gesprächskreis Sonnenhof
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 230
Name: Karl SchrothPate: SPD Kreisverband
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 229
Name: Liselotte Rose KriegPate: Sybille Sauer-Kling
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 228
Name: Eva Elisabeth (genannt Elly) KriegPate: Angelika + Dr. Hendrik Stössel
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 227
Name: Martin KriegPate: Angelika + Dr. Hendrik Stössel
verlegt 2018 am 16. Februar
Stolperstein 226
Name: Walter PurklPate: Irmela Anders, Georg Purkl und Kristina Thal
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 225
Name: Rudolf PöhlerPate: Baugenossenschaft Arlinger eG Pforzheim
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 224
Name: Lisa Elisabeth RotschildPate: Dorothea Rivoir
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 223
Name: Johanna RothschildPate: Werner Kaiser
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 222
Name: Emil RothschildPate: Stephanie + Jochen Benzinger
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 221
Name: Manfred AschnerPate: Evang. Thomasgemeinde
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 220
Name: Martin SchultzPate: Freundeskreis Goldschmiedeschule
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 219
Name: Karl Leopold (Uri) LandauPate: Christa + Hans Mann
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 218
Name: Ilse LandauPate: Martina + Willi Tilger
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 217
Name: Liesel LandauPate: Monika + Hans Joachim Heer
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 216
Name: Charlotte (Lotte) LandauPate: Ruth Gonshior
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 215
Name: Bertha Ruth LandauPate: Elfriede + Bruno Dörzbacher
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 214
Name: Lotte KahnPate: Dr. Christa Wehner
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 213
Name: Hans KahnPate: Sparkasse Pforzheim Calw
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 212
Name: Heinz (Henry) StrimpelPate: Ingrid + Dr. Paul Vogt
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 211
Name: Paul Moritz StrimpelPate: Waltraud + Christoph Franke
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 210
Name: Otto StrimpelPate: Heidemarie + Rainer Stöhrle
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 209
Name: Lina StrimpelPate: Abiturjahrgang 1966 am Reuchlin-Gymnasium
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 208
Name: Josef StrimpelPate: Birgit + Jörg Wiskandt
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 207
Name: Friedrich MorathPate: Kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 206
Name: Bernhard LandkutschPate: Klaus Fahlbusch
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 205
Name: Friederike LandkutschPate: Dr. Klaus Jähn
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 204
Name: Betty Bertha LandkutschPate: Katja Mast
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 203
Name: Ruth Margarita BallinPate: Sybille Sauer-Kling
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 202
Name: Anni Anna BallinPate: Stiftung Ursula + Otto Meixner
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 201
Name: Franz Moritz BallinPate: Sigrid + Fritz Sinn
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 200
Name: Rosalie BallinPate: Ute Schweizerhof-Staib
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 199
Name: Grete BallinPate: Martina Sattmann
verlegt 2017 am 27. April
Stolperstein 198
Name: Rosa Rose KaufmannPate: Dr. Christoph Mährlein
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 197
Name: Karoline Lina KaufmannPate: Margret + Dr. Heinz Reichert
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 196
Name: Beate KahnPate: Hans Bensinger, USA
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 195
Name: Lore KahnPate: Birgit Keller-Weckesser + Albert Weckesser
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 194
Name: Edith Berta KahnPate: Andrea Künstle
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 193
Name: Elise KahnPate: Ruth Gonschior
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 192
Name: Julius KahnPate: Margot + Günter Tiemann
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 191
Name: Ida HartlPate: Dr. Ulrich Knust
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 190
Name: Ludwig HartlPate: Dr. Ulrich Knust
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 189
Name: Litin Lüddy MaierPate: Dr. Sigvard Clasen
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 188
Name: Moses MaierPate: Günter Beck
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 187
Name: Adolf MaierPate: Dr. Klaus Mogler
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 186
Name: Lina StrimpelPate: Seniorenkreis der Evang. Markusgemeinde Pforzheim
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 185
Name: Josef StrimpelPate: Hohenwart Forum
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 184
Name: Benno B. DaubePate: Olga + Bernhard Layer
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 183
Name: Emma GabrielPate: Albert Esslinger-Kiefer
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 182
Name: Erna MlotekPate: Sabrina + Roland Härdtner
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 181
Name: Elise DaubePate: Sabine + Gert Hager
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 180
Name: Eugen WienerPate: Konfirmanden Jahrgang 2015/2016 der Evang. Stadtkirche Pforzheim
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 179
Name: Dr. Fritz SchnurmannPate: Dr. Bernhard Elsäßer
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 178
Name: Leiser Louis LandkutschPate: Jonathan Kienzle
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 177
Name: Chana ReichPate: Dieter Huthmacher
verlegt 2016 am 23. Mai
Stolperstein 176
Name: Anna MorlockPate: Doris Hartwich + Christel Bechtold
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 175
Name: Edgar GinsbergerPate: DFG Pforzheim, Vereinigte Kriegsdienst- Gegnerinnen und -Gegner
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 174
Name: Lina Goldine AronPate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 173
Name: Gustav AronPate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 172
Name: Franz HellwigPate: DFG Pforzheim, Vereinigte Kriegsdienst- Gegnerinnen und -Gegner
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 171
Name: Lina KlotzPate: Sybille + Wolfram Kienzle
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 170
Name: Max RothschildPate: Besim Karadeniz
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 169
Name: Evelyn RothschildPate: Frauen der Evang. Gemeinde Eutingen
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 168
Name: Manfred RothschildPate: Hans Bensinger USA
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 167
Name: Editha RothschildPate: Helga Sattmann
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 166
Name: Martin RothschildPate: Sylke Hansmann
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 165
Name: Max RothschildPate: AGOSI Pforzheim
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 164
Name: Martin RothschildPate: AGOSI Pforzheim
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 163
Name: Eugen RothschildPate: AGOSI Pforzheim
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 162
Name: Rosa RothschildPate: Alex Kunick
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 161
Name: Eugen RothschildPate: Ilse + Joachim Morgenstern
verlegt 2015 am 22. Mai
Stolperstein 160
Name: Prof. Dr. Fritzmartin AscherPate: Lehrerkollegium des Hilda-Gymnasiums Pforzheim
verlegt 2014 am 11. November
Stolperstein 159
Name: Wilhelmine BlochPate: Frauenkreis der Liebfrauengemeinde
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 158
Name: Wilhelm BlochPate: „Offene Gemeinde“ an der Ev. Stadtkirche
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 157
Name: William PosnerPate: Christiane Quincke
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 156
Name: Else BallinPate: Jens Kück und Naturfreunde Pforzheim
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 155
Name: Ludwig BallinPate: Waltraud + Dr. Gerhard Heinzmann
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 154
Name: Carl Ferdinand BallinPate: Evang. Johannesgemeinde
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 153
Name: Hans Isaak BensingerPate: Werner Kälber
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 152
Name: Ida Irma BensingerPate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 151
Name: Eugenia BensingerPate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 150
Name: Salomon BensingerPate: Rotary Club Pforzheim-Schlossberg
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 149
Name: Blondine EmsheimerPate: Herrengesellschaft Nebelhöhle zu Pforzheim 1861
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 148
Name: Selma DavidPate: Konfirmanden Jahrgang 2014 Ev. Stadtkirche
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 147
Name: Semmy (genannt: Serge) DavidPate: Gisela + Gert Obier
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 146
Name: Rosa BarthPate: Burkhard Thost
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 145
Name: Karoline ErlangerPate: Dr. Kai Reichard
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 144
Name: Leo ErlangerPate: Sybille Bernhold-Winterhalder
verlegt 2014 am 26. Juni
Stolperstein 143
Name: Berta WagnerPate: Evang. Altstadtgemeinde
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 142
Name: Henry SternbergPate: Bürgerverein Dillweißenstein
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 141
Name: James VinallPate: Bürgerverein Dillweißenstein
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 140
Name: Edward PercivalPate: Evang. Gemeinde Huchenfeld
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 139
Name: Sidney MatthewsPate: Förderverein GWRS Huchenfeld
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 138
Name: Gordon HallPate: Freundeskreis Wales / Huchenfeld
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 137
Name: Harold FrostPate: Ortschaftsrat Huchenfeld
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 136
Name: Kopfstein zu den Fliegern.Pate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 135
Name: Toni PosnerPate: Christof Weisenbacher
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 134
Name: Kurt AschnerPate: Evang. Markusgemeinde + Evang. Kirchengemeinde Eutingen
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 133
Name: Hedwig AschnerPate: Evang. Thomasgemeinde
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 132
Name: Albert EbelPate: Erika + Günter Ruf
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 131
Name: Else Elsa LandauPate: Lebenshilfe Pforzheim - Enzkreis
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 130
Name: Theodor BaruchPate: Helmut Oberst
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 129
Name: Max BaruchPate: Wolfgang Kirn
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 128
Name: Kurt AschnerPate: Kaufhof GmbH
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 127
Name: Otto GünzburgerPate: Edith + Michael Drescher
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 126
Name: Emmi GünzburgerPate: Waltraud + Siegbert Sonnenberg
verlegt 2013 am 6. September
Stolperstein 125
Name: Kopfstein zum ZwangsarbeiterlagerPate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 124
Name: Julia SingajewskaPate: Manfred Fiess
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 123
Name: Peter MostizkyPate: Eva + Jochen Abraham
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 122
Name: Jura BugajowaPate: Beatrix Frick
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 121
Name: Wasilij SchejdinPate: Lions Club Pforzheim-Enz
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 120
Name: Alexander SinowjewPate: Lions Club Pforzheim-Enz
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 119
Name: Tatjana IwanowaPate: Rainer Bartels
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 118
Name: MeteschewskiPate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 117
Name: Pjotr KosiePate: Dr. Hans Werner
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 116
Name: Ernst Wilhelm HildingerPate: Erich + Horst Hildinger
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 115
Name: Lina EbsteinPate: Monika Kahleyss
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 114
Name: Dr. Rudolf KuppenheimPate: SMV, Schülermitverwaltung der Fritz-Erler-Schule Pforzheim
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 113
Name: Klara LandauPate: Klaus Dihlmann
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 112
Name: Alfred LandauPate: Hans Bensinger
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 111
Name: Richard SchlesingerPate: Frank Neubert
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 110
Name: Lily KuppenheimPate: Jürgen Wahner
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 109
Name: Dr. Rudolf KuppenheimPate: Jürgen Wahner
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 107
Name: Günther SchlorchPate: Uwe Mumm
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 108
Name: Edwin WeilPate: Reuven Mohr
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 106
Name: Bruno FischerPate: Claus Kuge
verlegt 2012 am 18. September
Stolperstein 105
Name: Sally ZloczowerPate: Leonore Härter
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 104
Name: Ethel ZloczowerPate: Bernd Stöber
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 103
Name: Adelheid ZloczowerPate: Andreas Kohm
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 102
Name: Ruth WolfPate: Heidi Mall
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 101
Name: Edith WolfPate: Christel Augenstein
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 100
Name: Erich ReutlingerPate: Helga Digel
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 99
Name: Amalie MeierPate: Gerhard Schimpf
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 98
Name: Berthold WolfPate: Stefanie Stief
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 97
Name: Regina WintergrünPate: Christian Helms
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 96
Name: Hans-Dieter WeinschelPate: Elke + Klaus Zundel
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 95
Name: Siegbert WassermannPate: Ursel Haggeney + Reinhard Dantes
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 94
Name: Erna WassermannPate: Melanie Kalcher
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 93
Name: Trude UllmannPate: Petra + Gunnar Gstettenbauer
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 92
Name: Erna UllmannPate: Regine Hahn
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 91
Name: Stefan SüssmannPate: Alexander Weber
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 90
Name: Sally SteinPate: Cornelia + Martin Böhr
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 89
Name: Klara SteinPate: Axel Bützow
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 88
Name: Harry SteinPate: Andreas Mürle
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 87
Name: Evelyn RothschildPate: Peter Steiner
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 86
Name: Manfred RothschildPate: Andrea + Marko Schmid
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 85
Name: Rosa ReutlingerPate: Frank Willmann
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 83
Name: Margot MaierPate: Barbara Gerstenäcker + Hans Rabenseifner
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 84
Name: Ursula NathanPate: Hannelore Schimpf
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 82
Name: Siegbert LevyPate: Reinhard Kölmel
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 81
Name: Karl Leopold LandauPate: Monika Rieger
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 78
Name: Bernd KahnPate: Petra Keiderling-Schlegel + A. Doenhardt
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 79
Name: Marga KunerPate: Boris Bickel
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 76
Name: Max HausspiegelPate: Maren Leicht + Christian Roch
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 75
Name: Jeannette HausspiegelPate: Gerhard Baral
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 80
Name: Liselotte KriegPate: Markus Chu
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 77
Name: Lore HirschPate: Dorothea Rivoir
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 74
Name: Hermann MarxPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 73
Name: Herr JakubowskiPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 72
Name: Liesel HalberstadtPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 71
Name: Edith FurchheimerPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 70
Name: Eva Margarete FischerPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 69
Name: Herta DreifußPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 68
Name: Margot BraunPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 67
Name: Manfred MaierPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 66
Name: Lilly BraunPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 65
Name: Hans Isaak BensingerPate: Erich Roth
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 64
Name: Hedwig DavidPate: Lehrerkollegium des Hilda-Gymnasiums Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 63
Name: Ellen RoosPate: Jolanda Rothfuß
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 62
Name: Herta LevyPate: Edith Hammer
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 61
Name: Liselotte KriegPate: Förderverein Hilda-Gymnasium e.V. Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 59
Name: Ida Irma BensingerPate: Burkhard Metzger
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 60
Name: Lilly BraunPate: SchülerInnen der drei 9. Klassen Jahrgang 2010/2011 des Hilda-Gymnasium Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 58
Name: Michael Siegfried ReutlingerPate: Moses Schorr-Tschudnowski
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 57
Name: Fritz ReutlingerPate: Förderkreis Hebel-Gymnasium Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 56
Name: Franz MayerPate: Förderkreis Hebel-Gymnasium Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 55
Name: Sally SteinPate: Martin Kunzmann
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 54
Name: Klara SteinPate: Ursula Guthmann
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 53
Name: Amalie MeierPate: Hildegard Burkhardt
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 52
Name: Stefan SüssmannPate: Nordstadtschule Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 51
Name: Manfred RothschildPate: Gabriele + Thomas Klotz
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 50
Name: Ursula NathanPate: Gabriele Hornung
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 49
Name: Manfred MaierPate: Förderverein Nordstadtschule e.V. Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 48
Name: Bernd KahnPate: Elternbeirat der Nordstadtschule Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 47
Name: Edith FurchheimerPate: Bürgerverein Nordstadt e.V. Pforzheim
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 46
Name: Hans Isaak BensingerPate: Renate + Frank Hirschfeld
verlegt 2011 am 27. Januar
Stolperstein 45
Name: Anatol FilenkoPate: Hans Martin Schäfer
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 44
Name: Jeleanne FilenkoPate: Alois Amann
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 43
Name: Witaly FilenkoPate: Friedrich Kautz
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 42
Name: Wilhelmine ArgastPate: Hans-Friedrich Jung
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 41
Name: Dr. Hermann NetterPate: Pforzheimer Kulturrat
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 40
Name: Friedrich BurgerPate: ohne Namensnennung gewünscht
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 39
Name: Prof. Dr. Simon BlochPate: Dr. Marianne + Dr. Peter Engeser
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 38
Name: Josef SteinbergPate: Franco Burgio
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 37
Name: Josef SpitzPate: Dr. Bernhard + Margot Elsässer
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 36
Name: Helene HilbPate: Die Schülerinnen Vanessa Scheck, Veronika Kuhn und Maren Arnold der Klasse R 10c, des Schuljahrs 2008/2009, mit ihrer Lehrerin Annedore Wittum, Dr. Faust-Realschule Knittlingen
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 35
Name: Alice EmsheimerPate: Enzkreis
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 34
Name: Oskar EmsheimerPate: Stadt Pforzheim
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 33
Name: Rudolf SeefeldPate: Hans Rivoir
verlegt 2010 am 28. April
Stolperstein 32
Name: Klara FrankPate: Dieter Scholl
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 31
Name: Louis DaubePate: Sabine + Gert Hager
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 30
Name: hier lehrte Hedwig DavidPate: Lehrerkollegium der Osterfeld-Realschule Pforzheim
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 29
Name: Arnold GinsbergerPate: Christel + Hermann Meyer
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 28
Name: Leopold GellerPate: Margret + Dr. Heinz Reichert
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 27
Name: Marianne KatzensteinPate: Abiturklasse 2009, Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 26
Name: Eva KatzensteinPate: Christa + Hans Mann
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 25
Name: Johanna RothPate: Dr. Friedrich Katz
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 24
Name: Hedwig DavidPate: DIE LINKE, Pforzheim
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 23
Name: Ludwig NachmannPate: Günter Beck
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 22
Name: Amalie NachmannPate: Wolfgang Kirn
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 21
Name: Fritz GottschalkPate: Joachim Öschler
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 20
Name: Hertha GottschalkPate: Annedore Wittum
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 19
Name: Otto MichelsonPate: Hanspeter Schütt
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 18
Name: Setty MichelsonPate: Franzis + Josef Kloz-Krewedl
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 17
Name: Bertha FettererPate: Konrad Winterhalder
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 16
Name: Hirsch GoldbergPate: Lebenshilfe Pforzheim-Enzkreis
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 15
Name: Isidor Lazarus JeremiasPate: Katja Mast
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 14
Name: Rosa FleischerPate: Evangelische Kirche in Pforzheim
verlegt 2009 am 28. Mai
Stolperstein 13
Name: Eugen WeidlePate: Christof Grosse
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 12
Name: Alexandra RipaloPate: Dr. Ulrike Rein
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 11
Name: Klara MüßlePate: Naturfreunde, Ortsgruppe Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 10
Name: Fred JosefPate: Mitarbeiter des Stadtarchiv Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 9
Name: Auguste GoldbaumPate: Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 8
Name: Luise NeuburgerPate: Gemeinderatsfraktion Grüne Liste Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 7
Name: Max RödelsheimerPate: FDP Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 6
Name: Adolf RothschildPate: SPD Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 5
Name: Max WeißhaarPate: CDU Gemeinderatsfraktion Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 4
Name: Martin EcksteinPate: Adelheid Meyner
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 3
Name: Lore EcksteinPate: Katholische Kirche in Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 2
Name: Felicitas EcksteinPate: Evangelische Kirche in Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März
Stolperstein 1
Name: Albert EcksteinPate: Jüdische Gemeinde Pforzheim
verlegt 2008 am 13. März