Karoline Landau
geborene Merkle, geb. 26. März 1873 in Wildbad. In den Akten wird sie als Christin geführt, jedoch gibt es ein Schreiben der Israelitischen Gemeinde, dass sie bis zu ihrer Flucht 1933 der Jüdischen Gemeinde Pforzheim angehört hatte. Ehefrau von Louis Landau. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1937 zieht sie zu ihren Sohn. Im Mai 1944 werden ihr alle ihre Möbel weggenommen mit der Begründung, „das sind Judenfratzen, alles muss weg“. Zu dieser Zeit ist der Sohn schon nach Buchenwald deportiert. Frau Landau stirbt am 19. Juni 1977, wo ist nicht festgehalten.
Pate: Karin Kropp + Dr. Hans-Ulrich Rülke