Max Rödelsheimer
geb. 1. November 1884 in Baisingen, Jude. Er war verheiratet mit Sara, geborene Pappenheimer. Aus dieser Ehe stammt die Tochter Olga Babette. Diese Ehe wurde geschieden. Eine zweite Ehe blieb kinderlos. 1938 muss er sein Ladengeschäft verkaufen. Es entsteht das Fotofachgeschäft Foto-Glaser. Im Jahr 1939 muss er in das „Judenhaus“ an der Erbprinzenstraße 20 umziehen. Er wurde am 20. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von da am 6. August 1942 ins Internierungslager Drancy, und am 10. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Dagegen gab es einen Brief der Tochter aus England an das ehemalige Lehrmädchen, Rosa Enz aus Niefern, der besagt, Herr Rödelsheimer habe sich aus Verzweiflung im Lager durch Erhängen das Leben genommen. Dieses Dokument ging beim Angriff auf Pforzheim 1945 verloren.
Pate: FDP Gemeinderatsfraktion Pforzheim